Kiste f. 1. ‘rechteckiger, meist hölzerner Behälter’,
dient zur Lagerung oder zum Transport von Gegenstän-
den, verstr. – Rda.: kisten un kasten ful Wb-Nharz 97;
Kisd’n ufmachen ‘schlechte Neuigkeiten übermitteln’
CA-Ak; dat kümmt ut de kist oder de blade ‘es ist egal,
aus welcher Kasse etw. bezahlt wird’ Id-Quea 144; … ene
kesten, icht se welwet is (wenn sie gewölbt ist); … 1353,
StB-Osterwieck 2; Der Roloffeschen synt gewoldyget
III kesten, II grapen (Töpfe), II degel, eyn kettel unde eyn
bedde. 1479, StB-Neuhaldenslebenb 140. – 2. ‘kräftiges
Gesäß einer Frau’, rs, 2: ZE-Roß.
dient zur Lagerung oder zum Transport von Gegenstän-
den, verstr. – Rda.: kisten un kasten ful Wb-Nharz 97;
Kisd’n ufmachen ‘schlechte Neuigkeiten übermitteln’
CA-Ak; dat kümmt ut de kist oder de blade ‘es ist egal,
aus welcher Kasse etw. bezahlt wird’ Id-Quea 144; … ene
kesten, icht se welwet is (wenn sie gewölbt ist); … 1353,
StB-Osterwieck 2; Der Roloffeschen synt gewoldyget
III kesten, II grapen (Töpfe), II degel, eyn kettel unde eyn
bedde. 1479, StB-Neuhaldenslebenb 140. – 2. ‘kräftiges
Gesäß einer Frau’, rs, 2: ZE-Roß.
Lautf.: Kiste, [kist]; außerdem: Kist vereinz. Altm., Id-Quea
144; Keste QUE-Di.
Zuss.: zu 1.: Häckerlings-, Häcklings-, Häcksel-, Hafer-,
Ml-; sonstiges: Kse-.
144; Keste QUE-Di.
Zuss.: zu 1.: Häckerlings-, Häcklings-, Häcksel-, Hafer-,
Ml-; sonstiges: Kse-.