blecken Vb. 1. ‘entblößen, sehen lassen’, bes. von den
Zähnen, 2: Wb-Altm 20. – 2. ‘durchschimmern, nicht
mehr vollständig bedeckt sein’, vom Holz eines Baumes
bei sich lösender Rinde – de Wid’n de blecken all 2:
OST-Kau. – 3. ‘sich ablösen (lassen)’ – de Wd’n bleck’n
gd 2: Wb-Altm* 50. – 4. ‘die Rinde eines Zweiges
abschälen’, afschellen, 2: Beiträge-Altm 1,137, ver-[434]
einz. OST, 3: HA-AHa. – 5. ‘die Haut eines toten Tieres
abziehen’ 2: Beiträge-Altm 1,137, Wb-Altm 20.
Zähnen, 2: Wb-Altm 20. – 2. ‘durchschimmern, nicht
mehr vollständig bedeckt sein’, vom Holz eines Baumes
bei sich lösender Rinde – de Wid’n de blecken all 2:
OST-Kau. – 3. ‘sich ablösen (lassen)’ – de Wd’n bleck’n
gd 2: Wb-Altm* 50. – 4. ‘die Rinde eines Zweiges
abschälen’, afschellen, 2: Beiträge-Altm 1,137, ver-
einz. OST, 3: HA-AHa. – 5. ‘die Haut eines toten Tieres
abziehen’ 2: Beiträge-Altm 1,137, Wb-Altm 20.
Lautf.: bleck(e)n; außerdem: bläcken OST-Bre. – Etym.: zu
mnd. blken ‘erscheinen, sich zeigen’, vgl. HWb-Mnd 1,202,
mhd. blecken ‘sichtbar werden, sich entblößen’, vgl. HWb-Mhd
1,301, im Gebiet bei der Vokallänge auch semantische Differen-
zierung ( 2blken), neben der trans. Bed. auch noch Erhalt von
intrans. Bed. (vgl. 2., 3.), ausf. vgl. Pfeifer 1989,186.
mnd. blken ‘erscheinen, sich zeigen’, vgl. HWb-Mnd 1,202,
mhd. blecken ‘sichtbar werden, sich entblößen’, vgl. HWb-Mhd
1,301, im Gebiet bei der Vokallänge auch semantische Differen-
zierung ( 2blken), neben der trans. Bed. auch noch Erhalt von
intrans. Bed. (vgl. 2., 3.), ausf. vgl. Pfeifer 1989,186.