Mittelelbisches Wörterbuch, Band 1 (A-G), Spalte 595
Bne f. ‘zur Stromregulierung und zum Uferschutz
rechtwinklig zum Ufer in das Wasser hineinragender
Wall’, anfangs aus Weidengeflecht, dann aus Stein, bes.
in ehemaligen preußischen Stromstrecken, verstr. (bes. in
Elbnähe), vgl. ausf. Elbschifferspr. 422 f. – Einen Dag
saten wi op ne Buhne.
Lindauc o.J. 75; Mor han an pr
B’n jepacht.
bezogen auf das Grasland zwischen den
Buhnen, Wb-Ak 42.
Lautf.: Buhne, [bn]; außerdem: [pne] Wb-Be; Bn’ Wb-
Altm 29.
Expandiere:
Lemma
Bne
Grammatische Angabe
f.
Bedeutung
‘zur Stromregulierung und zum Uferschutz rechtwinklig zum Ufer in das Wasser hineinragender Wall’, anfangs aus Weidengeflecht, dann aus Stein, bes. in ehemaligen preußischen Stromstrecken
Verbreitung
verstr. (bes. in Elbnähe), vgl. ausf. Elbschifferspr. 422 f.
Belege
  • Einen Dag saten wi op ne Buhne. Lindauc o.J. 75
  • Mor han an pr B’n jepacht. bezogen auf das Grasland zwischen den Buhnen, Wb-Ak 42.