afbten Vb.
1. ‘etw. durch einen Biss abtrennen, abbei- ßen’ 1: SA-Dä, 2: vereinz. Altm., Vk-Anhalt
b 83 (ZE-Dee), 3: vereinz. elbostf., 4: Wb-Ak 1, Wb-Be –
lt mick ml afbten HA-Oh; Rda.:
de bit sek alle finef finger f, hei einen drr jift. ‘Er ist geizig.’ Wb-Nharz 2;
der hat de Klaukheit en Kopp affebetten ‘er ist sehr klug’ Sprw-Börde; Sprw.:
De Vög’l, de so früh fleit’n, bitt am Dag de Katt ’n Kopp aff. Spr-Altm 83.
– 2. ‘(beißend) vom Futtertrog verdrängen’, von Vieh, 3: vereinz. elbostf., 4: Wb-Ak 1 –
’s jrße Schwein hat’ s klne abjebissen a.a.O. 1.
– 3. in der Verbdg.:
nen af(ge)bten hebben ‘betrunken sein’,
dn, 2: vereinz. Altm., JE2-Nkli, JE1-Gö Mö, 3: verstr. n/mittleres elbostf., BA-Re –
hat höllsch einen afebetten WA-Re.