bedonnert Adj. 1. dass. wie  bedeppert 1., 2: Wb-Altm 14, 3: Id-Eilsa 51. – 2. dass. wie  bedeppert 2., 2: Bewohner-Altm 2,129, STE-Wa.
Lautf.: bedöndert Id-Eilsa 51; sonst: -dunnert.
beflt Adj. ‘schlecht, übel, unangenehm’, auch ‘minderwertig’, von Personen, drückt starke Missachtung aus, 2: STE-Wa.
Lautf.: befleut.
befummeln Vb. 1. ‘jmdn. umsorgen, verwöhnen’ – d befummeld dn 4: DE-Ca. – 2a. ‘eine Sache bereden, ergründen’ 2: STE-Wa, 3: Id-Eilsa 51, BLA-Brau. – 2b. ‘erledigen, sich einer Sache annehmen’ 2: STE-Wa, 3: vereinz. w/s elbostf., 4: Wb-Ak 33, DE-Ca – dat willt wi schon befummeln! HA-Bee.
Lautf.: befummeln; außerdem: -fummel’l, [bfum] Wb-Ak 33, DE-Ca.
belämmert Adj. ‘schlecht, übel, unangenehm, misslich’, auch ‘minderwertig’, von Sachen, Personen, Umständen, drückt starke Missachtung aus, 2: Wb-Altm 14, STE-Wa, ZE-Roß, 3: verstr. elbostf., 4: vereinz. omd. – d is belemmert ‘er kann mir nichts anhaben’ Wb-Nharz 24; das is belemmord is das DE-Ca.
Lautf.: belämm(e)rt Wb-Altm 14, STE-Wa, vereinz. elbostf., Vk-Anhalta 68; -lemmert ZE-Roß, verstr. elbostf.; [blemrd] CA-Ak; [-lemrd] DE-Ca; pelemert Mda-Sti 110; bilämmert Wb-We 17; -lemmert QUE-Di.
benusseln Vb. ‘sich betrinken, einen Rausch antrinken’, vorw. im Part. Prät. ‘betrunken’,  dn, 1: SA-Han, 2: Wb-Altm 148, Bewohner-Altm 2,129, STE-Wa – he is benusselt a.a.O.
Lautf., Gram.: benüsseln Wb-Altm 148; Part. Prät.: -nusselt Bewohner-Altm 2,129, STE-Wa; -nussaht SA-Han.
beprsten Vb. dass. wie  beniesen, 2: Wb-Altm 162, STE-Wa, 3: vereinz. elbostf. – dats biprst Mda-Weg 88; Rda.: datt kann ick beprusten ‘ich kann die Wahrheit beteuern’ Wb-Altm 162.
Lautf., Gram.: beprust(e)n; außerdem: -pruust Part. Prät. Wb-Holzl 62; biprsten Mda-Weg 88.
beschummeln Vb. ‘(bei Kleinigkeiten) betrügen, übervorteilen’,  bedrgen, 2: Wb-Altm 189, STE-Wa, ZE-Kö, 3: HA-Oh, vereinz. s elbostf., 4: Mda-Sti 101, Wb-Ak 35, Wb-Be – hei well dik bles beschummeln HA-Oh.
Lautf.: beschummeln; außerdem: -schummel’l, [bum] ZE-Kö, Wb-Ak 35; peschumeln Mda-Sti 101; [puumln] Wb-Be.
beswippt Adj. ‘(ein wenig) betrunken’,  dn, 2: Bewohner-Altm 2,129, STE-Wa, ZE-Nu.
Lautf.: beswippt Bewohner-Altm 2,129, STE-Wa; -schwippt ZE-Nu.
Bhaspel m., vgl. Blper 1. ‘Faden, der beim Haspeln danebenfällt’ 1: SA-Dä Rist, 2: Wb-Altm 17, STE-Wa. – 2. ‘zufälliger, unnützer Begleiter’, auch ‘nicht geladener und daher nicht gern gesehener Gast’ 1: SA-Dä, 2: Wb-Altm 17. – 3. ‘außerhalb der Ehe von einem Familienvater gezeugtes Kind’ 2: a.a.O. 17.
Lautf.: Bihasp’l Wb-Altm 17; [bhasp] SA-Dä; [-hasb] SA-Rist; Beihaspel STE-Wa.
Blde f. 1. ‘kleiner Kasten an der Innenseite einer Truhe’, bes. zur Aufbewahrung von Wertsachen und Papieren, 2: Wb-Altm 123 und 255, STE-Wa, Bauernwelt-Ze, 3: verstr. elbostf. – Rda.: dat kümmt ut de kist oder de bilade ‘es ist egal, aus welcher Kasse etw. bezahlt wird’ Id-Quea 144. – 2. ‘Kasten, (leichte) Truhe’ 3: HA-Oh, 4: Mda-Sti 128. – 3. ‘Abteil in der Scheune zwischen Banse und Tenne’ 3: Wb-Holzl 64. – 4. ‘Brett als Aufsatz am  Kastenwgen’ 2: STE-Wa.
Lautf.: blde vereinz. sw elbostf.; p- Mda-Sti 128; Bilaod Wb-Altm 123, STE-Wa; -lahe QUE-West; -la’e, ble Wb-Holzl 64, WE-Oster, Wb-We 17; Biela, bl vereinz. w elbostf.; Bl QUE-Di; Bilott Wb-Altm 255; Beilade Wb-We 14; -loare Bauernwelt-Ze; -loai STE-Wa.