bten Vb.
1. verbr.
– a. ‘mit den Zähnen in etw. eindringen’, auch ‘mit den Zähnen zerkleinern, kauen’ –
he bet in den suern Appel CA-Fö;
j mütt’n mne Kante t’n, ik kannse nich bd’n JE2-Scho; Rda.:
hei hat nischt tau biten un tau breken ‘er ist völlig mittellos’ Wb-We 18.
– b. ‘jmdn./etw.mit den Zähnen packen (und dadurch verletzen)’, auch ‘anbeißen, den Köder fassen’, von Fischen –
d het m in Finga bd’n JE2-Scho;
siene Stelle, wo de Fische immer jut ebetten hämm JE1-Pre;
... dee Hamster bitt nich bloß dulle, nä, dee springet einen blank in’t Gesichte ... Hbl-Ohre 1928 Nr. 22/Wöhlbier (HA-Eim);
... beinah wie en bissijer Hund, dän mor jekitzelt hat un där nuh bahle beißen will. Heese 21919,52; Sprw.:
den letzten biet de Hunne Sprw-Eils 39;
De Hunne, de oppen frindlichsten schwänzeln, bieten tau erst. Vk-Harz 3,58.
– 2. ‘eine stechende Wirkung haben, ätzen und dadurch Juckreiz verursachen’, bes. in der Nase,
kribbeln, 1: SA-Dä, 2: vereinz. Altm., ZE-Gri, 3: vereinz. elbostf., 4: BE-La –
dat bitt sau dulle HA-Oh;
de Sämp bitt Wb-Altm 18;
de Koalseire bitt sehr inne Näse ZE-Gri.