Geschirrhaken m. ‘Haken an der Wagendeichsel zur Aufhängung des Pferdegeschirrs, Zughaken’ 4: KÖ-Tri Wo.
Lautf.: [jarhgn].
Geschirrnagel m. ‘eiserner Bolzen, der die Wagendeichsel und die Deichselarme zusammenhält’ 4: BE-KlWi, KÖ-Tri.
Lautf.: [jarnl].
Ksenapp m. 1. dass. wie  Ksekorf, auch ‘Gefäß zur Lagerung von Käse’ 2: OST-Bi, 3: verstr. elbostf., 4: Wb-Be, Vk-Anhaltb 80 (KÖ-Tri) – Kinderreim:Nip, Nap, Käsenapp,
Morgen is es Sonntag.
Zieh ich meine Stiefeln an,
Reis’ damit nach Kurikam,
Von Kurikam nach Kutschkutsch.
Id-Queb 2;
Bastlösereim:Schrab, schrab, Käsenapp!
Will mein Pfeifchen noch nicht ab,
So schmeiß ich dich in’n Graben,
Fressen dich die Raben;
Komm’n die kleinen Schweinichen,
Fressen dich alleinichen.
Schrab ab, schrab ab,
‘nen Löffel voll Saft!
Vk-Anhaltb 80 (KÖ-Tri);
LX keseneppe Inventar Kloster Aderstedt 1498, UB Kloster Ilsenburg 2,448. – 2. in der Verbdg.: Käseneppe schmieten ‘flache Steine so auf eine Wasserfläche werfen, dass sie mehrmals springen’,  Botterstulle, 2: JE1-Wo.
Lautf., Gram.: Käsenapp, [kzenap] Id-Queb2, Wb-Be, Vk-Anhaltb 80 (KÖ-Tri); -neppe Pl. JE1-Wo; Kesenapp, ksenap Vk-Harz 8,65, Wb-Nharz 96, Id-Queb 2, Kesenapp HA-Oh; Keis- OST-Bi.