Ksenapp m.
1. dass. wie
Ksekorf, auch ‘Gefäß zur Lagerung von Käse’ 2: OST-Bi, 3: verstr. elbostf., 4: Wb-Be, Vk-Anhalt
b 80 (KÖ-Tri) – Kinderreim:
Nip, Nap, Käsenapp,
Morgen is es Sonntag.
Zieh ich meine Stiefeln an,
Reis’ damit nach Kurikam,
Von Kurikam nach Kutschkutsch. Id-Queb 2;Bastlösereim:
Schrab, schrab, Käsenapp!
Will mein Pfeifchen noch nicht ab,
So schmeiß ich dich in’n Graben,
Fressen dich die Raben;
Komm’n die kleinen Schweinichen,
Fressen dich alleinichen.
Schrab ab, schrab ab,
‘nen Löffel voll Saft! Vk-Anhaltb 80 (KÖ-Tri);LX keseneppe Inventar Kloster Aderstedt 1498, UB Kloster Ilsenburg 2,448.
– 2. in der Verbdg.:
Käseneppe schmieten ‘flache Steine so auf eine Wasserfläche werfen, dass sie mehrmals springen’,
Botterstulle, 2: JE1-Wo.