afstgen Vb. ‘von etw. absteigen, heruntersteigen’ 2: Heimatkalender-Je 1924,60 (JE2-Vie), 3: Wb-Nharz 2, QUE-Di, 4: Wäschke 61915,21 – Wie’e da hinkam, hulte an, schteek ab, junk nin ... a.a.O. 21.
Lautf., Gram.: af’estäegen Part. Prät. Heimatkalender-Je 1924,60 (JE2-Vie); fschtn Wb-Nharz 2; [ftn] QUE-Di; schteek ab 3. Sg. Prät. Wäschke 61915,21.
afstrpen Vb. 1. ‘abstreifen’ 2: Spr-Maa 432 (OST-Fe), STE-Ste, Heimatkalender-Je 1923,98 (JE2-Vie) – Her ströpte den Bindfoam af un moakte de Schachtel up. a.a.O. 1923,98 (JE2-Vie). – 2. ‘Federn schleißen’,  rten, 2: vereinz. n/mittleres OST. – 3. ‘bei der Hopfenernte die zuvor niedergelegten Hopfenstangen aus den Pflanzen ziehen’ 2: Bewohner-Altm 2,272.
Lautf., Gram.: awströpen STE-Ste; ströpte af 3. Sg. Prät. Heimatkalender-Je 1923,98 (JE2-Vie); awströpt Part. Prät. Bewohner-Altm 2,272; [afstrpm] vereinz. n/mittleres OST; affstrp’m Spr-Maa 432 (OST-Fe).
1l m. TiN ‘Aal’ 1: verstr. nwaltm., 2: verbr. ndbrdb., verstr. mbrdb., 3: vereinz. elbostf. (außer n CA, dort verstr.), 4: verstr. omd. – Von’n Dessauer Jrmarrecht bracht’n se mrschtns an klnes Bund jercherte le mit. Wb-Ak 14; d l hett än klain Ml JE2-Scho; Rda.: Ei waren dät schöne Päere! Ganz schwart ... un glatt un blank wie’n Oal. Heimatkalender-Je 1927,120 (JE2-Vie); Dät is, as wenn’n Aol bäin Stert hät. ‘etw. kann leicht wieder verloren gehen’ Bewohner-Altm 1,320; tr is tich jlatt w an l von einem wendigen, aber verschlagenen Menschen gesagt, dem schwer beizukommen ist, Wb-Be.
Lautf., Gram.: A(a)l, [l] vereinz. nwaltm., JE2-Ma, verstr. ZE, JE1-Pe, vereinz. w elbostf. CA nthür., Richter o.J. 80; Aale Pl. ZE-Gö, OSCH-KloGrö, BE-KlMü, vereinz. w anhalt.; Aol, Oal, l, [l], [l] nwaltm. und nbrdb. in der Laienschreibung auch O(h)l, Ool verstr. nwaltm., verbr. nbrdb., vereinz. mbrdb. n elbostf., QUE-Di, vereinz. n CA w anhalt., DE-Ro; Aole, Oale, Ohle Pl. WO-Hei Li, JE2-Mö; Oln Pl. GA-Kä; Äle, Aele Pl. OSCH-NWe, CA-Ba Fe; Oal vereinz. sö JE2 JE1 (außer w JE1); Al CA-Eick; Aoa SA-Hen, GA-Bö; [ao], [ao] vereinz. nwaltm.; a SA-Han; [o] SA-Pe; Nbf.: Älerte Pl. CA-Ba.
alln 1. Adj., vorw. adv. gebr., 1/2/3: verstr. nd., 4: vereinz. omd. – a. ‘ohne Gegenwart anderer, für sich’ – allne loat’n Spr-Maa 434; Ich bin allne zu Hause. Wb-Ak 15. – b. ‘ohne fremde Hilfe, eigenständig’ – det mach ick alleene ZE-Roß; Bie dei Großraumwirtschaft brukt keener mehr alleen up d’ Tüffelstück rumwörgen. Ehlies 1960b 298; Friede mußte sine Karre ümmer allene schuhn (schieben) JE2-Gü. – c. ‘selbst, persönlich’ – Dät glöwete her jo alleene nich, ... Heimatkalender-Je 1923,95 (JE2-Vie). – 2. Adj., mit Bezug auf 1a.: – a. in der Verbdg.: nicht (mr) alln (sn) ‘betrunken (sein)’,  dn, 2: OST-Dü, STE-Bin Ho, 3: vereinz. mittleres/s elbostf., 4: CA-Ak. – b. in der Verbdg.: de is jo nich alleen ‘er ist geistig beschränkt’ 2: OST-Möl. – 3. Adv. – a. ‘nur, ausschließ- lich’ – Un de nist fürchten süs up d’ Welt as ganz alleent män Gott? 2: Pohlmann 1905,VI. – b. ‘von allem anderen abgesehen, anderes nicht gerechnet’ – Manchmaa waar’n alleene an’ne tausend Fähre daa uffjetrim’n, ... 2: Heimatkalender-Ze 1962,90 (ZE-Ze). – 4. Konj. ‘aber, jedoch’ – Dat is alls all gd, alln usw. 2: Wb-Altm 4.
Lautf.: alle(e)n, [aln] verbr. nwaltm., Wb-Altm 3, Kredel 1927,71, SA-GrGe Sa, verstr. ö Altm., JE1-Bü, OSCH-Gü; alle(e)ne, allne, [aln] verstr. s Altm., vereinz. JE2, MdasJe1 7 (verstr. s JE1), verstr. ZE elbostf., vereinz. anhalt.; alleent, [alnt] verstr. s OST n STE; allene, [aln] vereinz. sw elbostf.; allneken Dim. Wb-Altm 3 f., Wb-Nharz 10; [alin] SA-Al; [alain] SA-Ku, vereinz. ö SA; alleine, allaine Lieder-Ma 845 (WO-Ol), QUE-Scha; alleinichen Dim. Vk-Anhaltb 80 (KÖ-Tri); laine Mda-Sti 30; [alin] CALV-Uth; [alint] GA-Schw; [alain] SA-Sal; alläin, [aläin] SA-Zie, OST-Bi, vereinz. mittlere Altm.; [alea] SA-Ah; allane BA-Ha.
allerlei Indefinitpron. ‘mancherlei, vielerlei’ 1: Hausfr-Altm 1930,6 (SA-Die), 2: Heimatkalender-Je 1924,59 (JE2-Vie), 3: vereinz. sw elbostf., 4: vereinz. w/mittleres anhalt. – ... her gaw em allerlei Ratslä’, wie her sick tue verholln harre ... Heimatkalender-Je 1924,59 (JE2-Vie).
Lautf.: allerlei Hausfr-Altm 1930,6 (SA-Die), Heimatkalender-Je 1924,59 (JE2-Vie); -lee, [alrl] Wb-Be, Alt-Cöthen 9; al’lerl Wb-Ak 15; alderlai, -lei vereinz. sw elbostf.
allermeist Adj. wie Standardspr., 2: GA-Mie, Heimatkalender-Je 1937,78 (JE2-Fi), 3: Sprw-Börde, Wb-Nharz 9 und 85 – de ilder meiste Schuld Sprw-Börde.
Lautf., Gram.: allermeist Heimatkalender-Je 1937,78 (JE2-Fi); -meest GA-Mie; aldermeist Wb-Nharz 9; Nbff.: ilder meiste attr. f. Nom. Sg. Sprw-Börde; ldermeist Wb-Nharz 85.
anbinden Vb. 1. ‘durch Binden befestigen, festbinden’ 1: Matthies 1912,12 (SA-Fa), 2: vereinz. nbrdb., Heimatkalender-Je 1927,122 (JE2-Vie), Heimatkalender-Ze 1962,89 (ZE-Ze), 3: vereinz. elbostf., 4: vereinz. anhalt. – ... , wo de Kiehe un Ochs’n anjebun’n wär’n konnt’n. Heimatkalender-Ze 1962,89 (ZE-Ze); Rda.: hier is los, wat nich annebunnen is scherzh. Antwort auf die Frage, was los sei, Sprw-Börde; kort annebun’n sien ‘barsch, abweisend sein’ Wb-Holzl 125; ‘n Bhren anbinnen ‘Schulden machen’ Id-Altm. – 2. Schifferspr. – a. ‘den Kahn wegen schlechter Auftragslage festmachen’ 2: Elbschifferspr. 367 (STE-Bit Tan, WO-Ro, JE2-Mi Pa), 4: a.a.O. 367 (CA-Ak). – b. ‘zum Segeln benötigtes Leinenzeug am Mast anbringen’ 2: a.a.O. 379 (JE2-Mi). – c. in der Verbdg.: kort anbinden ‘den kleinen Kahn dicht hinter dem Fahrzeug schwimmen lassen’ 2: a.a.O. 392 (STE-Bit Tan, WO-Ro, JE2-Mi Pa). – 3. ‘an jmds. Arm ein Band, einen Strauß o.ä. befestigen’ 2: Vk-Anhalta 277 (ZE-Li Na), 3: vereinz. elbostf., 4: vereinz. anhalt. – Brauch: Wird einem Geburtstagskind ein Strauß angebunden, kann es sich mittels einer Spende lösen. Wb-Nharz 11. Betritt ein Fremder oder ein Besucher das Erntefeld, wird ihm ein Strohseil, ein Band oder ein Ährenbüschel umgebunden. Gleiches widerfährt den Angehörigen der Gutsherrschaft, wenn sie das erste Mal nach Erntebeginn auf das Feld kommen. Durch eine Geldzahlung kann sich der Betroffene lösen. vereinz anhalt. – Reim:Ich habe hören ein Vögelchen singen,
Ich soll den gnädigen Herrn anbingen,
Nicht zu dicht und nicht zu fest,
Er wird sich lösen auf’s allerbest.
Vk-Anhalta 277 (KÖ-Wu).
– 4. ‘Streit anfangen, Unfrieden stiften’ 3: Wb-We 6, Wb-Nharz 11, 4: Wb-Ak 17 – Bink mit dn nich n! a.a.O. 17.
Lautf., Gram.: binde an 1. Sg. Präs. Vk-Anhalta 277 (BA-Bad); bind’ an Imp. Sg. Matthies 1912,12 (SA-Fa); anbinnen Id-Altm, vereinz. w elbostf.; -binn’n, [anbi] Rauch 1929,102, Elbschifferspr. 367, 379 und 392 (STE-Bit Tan, WO-Ro, JE2-Mi Pa, CA-Ak); am- Spr-Maa 435; anjebun’n Part. Prät. Heimatkalender-Ze 1962,89 (ZE-Ze); annebunnen Part. Prät. Sprw-Börde; -bun’n, [anbu] Part. Prät. JE2-Scho, Wb-Holzl 125, an ‘ebunn Part. Prät. Heimatkalender-Je 1927,122 (JE2-Vie); anbunn Part. Prät. Francke 1904,31; nbin’n Wb-Nharz 11; nbin-n QUE-Di; [npi] Wb-Be; anbingen Vk-Anhalta 277 (ZE-Li Na, KÖ-Wu), Wirth 1928,85 (KÖ-Ost); anjebungen Part. Prät. Wäschke 61915,86; nbingen Wb-Ak 17.
anben Vb. 1. ‘an ein Gebäude anbauen, anfügen’, auch ‘ein Gebäude durch einen Anbau erweitern’ 1: SA-Dä, 3: vereinz. elbostf., 4: Wb-Ak 16, Wb-Be – ick mutt an de Schne (Scheune) anbuen Sprw-Börde; dai Prtemang (Toilette) is an Schtall anbaüt SA-Dä. – 2. refl. ‘irgendwo ein Haus bauen und sich dort niederlassen’ 3: Wb-Nharz 11. – 3. ‘Feldfrüchte anbauen’ 2: Heimatkalender-Je 1937,77 (JE2-Fi), Heimatkalender-Ma 1930,82 (JE2-Vie), 4: Wb-Ak 16, Wb-Be – Min Großvater baute ok Flas an. Heimatkalender-Ma 1930,82 (JE2-Vie).
Lautf., Gram.: anben Sprw-Börde; -bn HA-Oh; [anbaüt] Part. Prät. SA-Dä; nbn Wb-Nharz 11; baute an 3. Sg. Prät. Heimatkalender-Ma 1930,82 (JE2-Vie) anbaut Part. Prät. Heimatkalender-Je 1937,77 (JE2-Fi); nbauen Wb-Ak 16; [npaun] Wb-Be.
ander Indefinitpron. verbr. I. allg. zum Ausdruck einer Nichtübereinstimmung: – 1a. jmd. oder etw. ist nicht identisch mit dem, dem es gegenübergestellt wird – jän- öwwer up de ändere Siete JE2-Gü; As Willem dreeuntwintig Jahr olt weer, keem Neijahr ’n anner Mad up’n Hoff: ... Heimatkalender-Ma 1931,84 (Altm.); n ännern Freint JE1-Wol; dor annere jd hinnordrch BE-Dro; dsig annere Schg n, es is madschich draußen DE-Ca; Rda.: Vor ander Lüe Dör sien Brot seuken ‘betteln’ Sprw-Harzvorld 374; anner Lü to Munn snacken ‘anderen nach dem Mund reden’ OST-Meß; Sprw.: froag nich, wat ännern moaken, acht upp dien eigen Sachen GA-So. – 1b. in Korrelation mit vorangehendem n/nerein b’t ander schtn ‘dicht stehen’, bes. von Feldfrüchten, Wb-Nharz 11; Rda.: half ein, half ander ‘zu gleichen Teilen’ Wb-We 45; ’t mihrt sick, sä jenn Mann, dunn kreeg häi een Uhrfig’ nao de änner. Bewohner-Altm 1,349; Met n Og in’t Gesicht, met ‘t änner in d’ Fick. von einem schielenden Menschen, Wb-Altm* 72; Sprw.: ’n sn Deod is annan sn Breot SA-Dä; den einen sien Uhl is den andern sin Nachtigall HA-Va. – 2. ‘anders geartet, von verschiedener Art’ – Der Wäschkenvater war awwer o an janz anderter Mauer wie die annern. Wäschke 71913,72; dat is wat andersch Wb-Nharz 11; Rda.: anderen Sinnes wren ‘seine Meinung ändern’ HA-Oh; in an’nere Umsten’ne sin ‘schwanger sein’ Wb-Ak 22; dat steit in’n ander Kapittel ‘das ist ein ganz anderes Problem, das ist noch völlig offen’ HA-Oh; Wetterregel: wenn sick de Häuner lusen, giwt et ander Wäder BA-GrAls. – II. in der Funktion eines Numerals: – 1. ‘der Nächste, Folgende’ – Dän ändern Dag wurre nu en Ploanwan turechte mockt ... Heimatkalender-Je 1927,118 (JE2-Vie); ... bet änner Woch ... Albrecht 21822 1,101; ... ‘n annern Morjen sahk der Harr Pfarre das Loch in sein’n Holzdiemn. Wäschke 61915,4; ... bet anner Jhr um düsse Tiet ... Brauch-wAltm 67 (GA-Nie); up jede Satte koam en poar Schplett, det man de ändere weder druppschtell kunne ZE-Ste. – 2. ‘der Zweite’ – ek hewwe noch en andern jungen Wb-Nharz 11; Rda.: al um’n andern Dach ‘alle zwei Tage’ Sprw-Börde.
Lautf. (ohne Berücksichtigung gram. Kategorien): ander-, [andr-] JE2-HSe, Dialekt-Ma 9/Mda-Ma 61 (JE1-Prö Walt, vereinz. ZE), Heimatkalender-Ze 1961,89 (ZE-Ze), verstr. elbostf., vereinz. anhalt.; nder- Mda-Sti 2; anner-, [anr-] vereinz. Altm., JE2-Gü Scho, ZE-Roß, Brauch-wAltm 67 (GA-Nie), Spr-Asch 22, BA-Ali GrAls, verstr. anhalt.; an’ner Wb-Ak 22; [an-] SA-Dä; [anr-] DE-Ca; [anrd-] BE-Fr KlSchie; änder-, [ändr-] vereinz. JE2, ZE-Ste; änner-, [nnr-] SA-Rist, verstr. Altm., JE2-Fi, Nd-KlWu 16, JE1-Wol, ZE-Hu; [äna] JE2-Scho; ender-, [endr-] Mda-nwJe1a 34/Dialekt-Ma 9/MdasJe1 2 (JE2-HSe, verstr. JE1, ZE-Göd, CA-Gli).
anders Adv. 1: Ehlies 1960b 298, 2: verstr. Altm., Heimatkalender-Je 1924,59 (JE2-Vie), verstr. ZE, 3: verstr. elbostf. (außer sö), 4: vereinz. anhalt. 1. allg. ‘verschieden, auf andere Art und Weise’ – det is je janz annerscht, wie’t där jesat hat ZE-Roß; det maken alle Liere ännersch ZE-Gri; Felix machte des andorsch. Heimatkalender-Ze 1964,91 (ZE-Ze); dat kann ick nich andersch maken Sprw-Börde; Awer vorr fufzig, sechzig Jahern, da war de Fastelabend jo doch noch en betchen anderscht nah oelder Mode feuert. Vk-Harz 8,30; Rda.: kein hr breit andersch ‘überhaupt nicht anders’ Wb-Nharz 70; et wert anners, awerst nich beter Wb-We 7; Hier is et anders wie bi Zanders. Chr-Em 430. – 2. spez. – a. ‘besser’ – Dät müt änders wer’n ... Heimatkalender-Je 1924,59 (JE2-Vie); darum mott dat ok anders wärn mit ne HA-Bo. – b. in der Rda.: dt is nnst mät ä ‘sie ist schwanger’ STE-Schi.
Lautf.: and(e)rs vereinz. n elbostf., OSCH-Di; anderst vereinz. w elbostf.; andersch Sprw-Börde, Wb-Nharz 11 und 70, Richter o.J. 5; anderscht Sprw-Börde, Gesch-Un 45, Vk-Harz 8,30, Wb-Nharz 11, Heimatkalender-Börde 1925,62 (CA-Sa); andorsch Heimatkalender-Ze 1964,91 (ZE-Ze); anners Id-Altm, Wb-We 7; annerst, [anrst] Ehlies 1960b 298, Schwerin 1859,33, vereinz. n Altm., QUE-Di; [ar] Mda-Ze (ZE-Gro Roß); annerscht ZE-Roß, Wäschke 41919,116; [art] Wb-Be; an’nersch(t) Wb-Ak 22; [anrd] DE-Ca; änders Heimatkalender-Je 1924,59 (JE2-Vie); änners Lautdenkmal 1937 (OST-Schön); ännerst, aennerst Hausfr-Altm 1925,55 (Kredel), Mda-Ar 53 f. (OST-Ar); nnerst Volksspr-Altm 91; ännersch ZE-Gri; [endr] ZE-Göd; [er] Mda-Ze (ZE-Reu Stre); nnst STE-Schi. – Etym.: Die ä-, e-Formen im Brdb. sind wie bei  ander infolge der ndl. Siedlung als Vokalerhöhung aus der mouillierten Aussprache der Konsonanten der Gruppe -nd- zu interpretieren, vgl. Teuchert 21972,390.