Interj. 1. Ausruf des Erstaunens, der Verwunderung, 3: Wb-Nharz 1, 4: Wb-Ak 1 – , is das awwer anne jrße Kartoffel! a.a.O. 1. – 2. Ausruf des Beifalls, der Freude – A! dat is gd 2: Wb-Altm 1. – 3. Ausruf der Ablehnung, des Unwillens, 2: Wb-Altm 1, 3: Wb-Nharz 1 – , dat geit nich glk sau a.a.O. 1.
Lautf.: Wb-Altm 1, Wb-Nharz 1; Wb-Ak 1.
Interj. 1. Ausruf des Ekels, der Abscheu, 3: vereinz. elbostf., 4: Wb-Ak 1 – , fui Teiwel! a.a.O. 1. – 2. Ausruf der Schadenfreude, 3: Wb-Nharz 48. – 3. Ausruf des Bedauerns, 2: Volksspr-Altm 90. – 4. Ausruf des Tadels, 2: a.a.O. 90.
Lautf.: ä, ,  vereinz. w elbostf., Wb-Ak 1; [], [] Volksspr-Altm 90.
A-a n. ‘Kot, Notdurft’, Kinderspr., 2: Wb-Altm 1, 3: vereinz. elbostf., 4: CA-Ak – dat Kint hat Aa maket Id-Eilsa 45.
Aasbande f. ‘Schar von missliebigen Menschen,  Pack, Gesindel’, Schimpfwort – Sonne stban’ne! 4: Wb-Ak 27.
Aaszeug n. ‘Geschmeiß’ 4: Wb-Ak 27.
Lautf.: szeich.
abärgern Vb. wie Standardspr., 4: Wb-Be.
Lautf.: [aparjrn].
abblubbern Vb. ‘sinken, untergehen’ – Der Junge is abjebluwwert. 4: Wb-Ak 1.
abbrocken Vb. ‘in Brocken abbrechen’ – Brocke mich m was vonne Semmel ab! 4: Wb-Ak 1.
Abc n. ‘Alphabet’ 2: vereinz. Altm., 3: vereinz. elbostf., 4: CA-Ak – Sprw.: Wer dät Abc nich kann, dänn nämmt de leewe Gott nich an. ‘Wer nicht gelernt hat, die Bibel zu lesen, kann nicht selig werden.’ Bewohner-Altm 1,319; Kinderlied:Abece, de katte leip in’ schne;
s se wedder rt kam,
Hett se witte stäwweln an.
Id-Quea 140.
abdarben Vb. refl. ‘sich absparen, abhungern, sich sehr einschränken’ 2: ZE-Roß, 4: Wb-Ak 2, Wb-Be.
Lautf.: abdarm, -dar’m; außerdem: [aptar] Wb-Be.