Achterkrn n. ‘minderwertige, leichte, nicht ausgewachsene Getreidekörner’, bleiben beim Reinigen des Getreides hinter dem schweren guten Korn liegen, 1: vereinz. nwaltm., 2: verstr. Altm. (außer CALV n WO).
Achterlf m. ‘Hinterleib bei Tieren’ 2: vereinz. Altm.
achtern Adv. ‘hinterher’ 2: Wb-Altm 1, OST-Sta.
Achterprte f. 1. ‘Hintertür, Hinterpforte’ 1: vereinz. nwaltm., 2: Wb-Altm 1 und 159, verstr. ö SA w OST, OST-Fle Me, GA-Klö, STE-Ho. – 2. ‘After’ 2: Wb-Altm 253, Bewohner-Altm 1,346 – Reim:Dänn Kopp holt köhl,
de Föt holt warm,
slao nich toväöl dei in dänn Darm,
de Achterpurt laot aopen staohn,
dänn kann de Doktor tum Deuwel gaohn. a.a.O. 1,346.
Achterprtspurzelbren Pl. ‘Birnen, deren Baum an der Hinterpforte steht und die leicht abfallen’ 2: Wb-Altm 1.
Achterschne f. ‘hinterer Teil der Scheune(?)’ 2: SA-Ne Sta.
Achterschnendr f. ‘hintere Tür der Scheune‘ 2: SA-Stap.
Achterschütt m. ‘Schütz, herausnehmbares Gitter am hinteren Ende des Leiterwagens‘, Schütt, 1: SA-HLa.