1Hecke f. 1. ‘in sich geschlossene, ineinander ver-
wachsene Reihe von Büschen und Sträuchern, meist
als Umzäunung oder Abgrenzung angepflanzt’ verstr.
– hinder de Hejje, n’ Stock t de Hejje snn HA-Oh. – 2.
‘abgebrochene oder vom Baum gefallene dürre Zwei-
ge, Reisig’, 2Knack, 3: verstr. Nharz., 4: verstr. nthür.
– en Bund Hecke ‘ein Bund Tannenreisig’ BLA-Ha; dr
(trockene) Hekke BLA-Ca; Hecke soll an den ortern
geholt werden, da inen des rats holtzforster zue ider zeit
hinweisen wirth.1551–52, Baurdinge-Que 91. – Volksgl.:[85]
Mit der Formel mn hekkelken, mn schtekkelken
brachte um 1800 in Neuwerk eine als Hexe verdächtigte
Frau in kurzer Zeit reichlich Reisig zusammen. Wb-
Nharz 74.
wachsene Reihe von Büschen und Sträuchern, meist
als Umzäunung oder Abgrenzung angepflanzt’ verstr.
– hinder de Hejje, n’ Stock t de Hejje snn HA-Oh. – 2.
‘abgebrochene oder vom Baum gefallene dürre Zwei-
ge, Reisig’, 2Knack, 3: verstr. Nharz., 4: verstr. nthür.
– en Bund Hecke ‘ein Bund Tannenreisig’ BLA-Ha; dr
(trockene) Hekke BLA-Ca; Hecke soll an den ortern
geholt werden, da inen des rats holtzforster zue ider zeit
hinweisen wirth.1551–52, Baurdinge-Que 91. – Volksgl.:
Mit der Formel mn hekkelken, mn schtekkelken
brachte um 1800 in Neuwerk eine als Hexe verdächtigte
Frau in kurzer Zeit reichlich Reisig zusammen. Wb-
Nharz 74.
Lautf.: Hecke; außerdem: Heck verstr. nwaltm. Altm.; Hegge
Klaus 1936,57, OSCH-Di, [heg] verbr. BE; Hejje verstr. n
elbostf.
Zuss.: zu 1.: Liguster-; zu 2.: Lse-.
Klaus 1936,57, OSCH-Di, [heg] verbr. BE; Hejje verstr. n
elbostf.
Zuss.: zu 1.: Liguster-; zu 2.: Lse-.