Hochtt f. ‘die Eheschließung und das damit ver-
bundene Fest’ allg. – Hochtd frn HA-Oh; Taun Schüt-
zenfeste waren ‘t all Brut unn Bröddijamm, unn in
Harrweßt maken se Hochtiet. Hbl-Ohre 1925 Nr. 7/
Wöhlbier (HA-Eim); dat Daigbrao (Tiegelbraten) gift
up Hochtd tau Fruüschtick SA-Dä; Rda.: Et was ‘ne
schöne Hochtied, Äten un Drinken ‘enaug, blot – to veel
Lüe. WE-Oster; Bi ne lüttje Hochtiet hett et: Pott in de
Gru’e (Grude) un denn na True. Wb-Holzl 32; Datt iss’n
Hochtd dao de Katt hinnern Fürherd nicks van wt ‘eine
kleine Hochzeit’ Wb-Altm** 46; Reim:Kalin, Kalin hat Hochtied doan,
hat meei nich nögt (eingeladen), hat deei nich nögt,
hat all Hun und Katten nögt.
Kumm, Hermann, will’n beie doahen goahn,
will’n in Kalin öhr’n Keller krup’n
un uns dick un dun sup’n! Hochzeitsbrauch-Altm 353 (GA-
Miest).– Brauch, Volksgl.: 1. Termin: H. wurden außerhalb von
Bestell- und Erntezeiten gefeiert, in der Regel im Früh-
jahr oder Herbst, in der Altm. wohl bes. um Pfingsten
und Martini (Bauernhochz-Altm 363), in Anhalt bes.
gern von August bis November (Vk-Anhalta 161), slt.
im Winter (Vk-Anhaltb 38). Große Hochzeiten fanden
Mitte des 19. Jh. meist im Spätherbst bis vier Wochen
vor Weihnachten statt. Brauch-Anhalt 97ff. (ZE). In
der Altm. wurden H. meist auf den Freitag gelegt. Den
Dienstag wählte man bei großen H. oder der Wieder-
heirat einer Witwe. Vk-Altm 251, Bauernhochz-Altm
363. Kleinere H. und Witwenhochzeiten fanden auch[180]
sonntags statt. Der Donnerstag wurde gemieden. Hoch-
zeit-Altm 14f. Im Harz war der übliche Tag früher der
Dienstag, in jüngerer Zeit der Sonnabend; Mittwoch und
Freitag wurden gemieden. Vk-Harz 6/7,55. Im n elbostf.
(Hochzeit-Mab72) und in Anhalt (Vk-Anhalta 160) gal-
ten Dienstag, Donnerstag und Sonntag als geeignet. In
Anhalt galten Montag, Mittwoch und Freitag als unge-
eignet, später wurde dort bes. Sonnabend und Sonntag
geheiratet. Vk-Anhalta 160.
Allg. galten H. bei zunehmendem Mond als günstig, das
Vermögen des Paares würde sich dadurch vermehren,
auch Vollmond war geeignet, abnehmender Mond auf
jeden Fall zu meiden. Das Datum durfte keine Sieben
enthalten oder durch Sieben teilbar sein. Abergl-Altm
21. H. am siebenten Tag eines Monats brachten kein
Glück. Vk-Anhalta 160 (KÖ-Ed). Auch der 13. galt als
Unglückstag. Vk-Anhaltb 37 (ZE-Cos). Am Himmel-
fahrtstag geschlossene Ehen würden durch baldigen Tod
gelöst. Vk-Anhalta161, Vk-Anhaltb 37 (BA-Ba). Dass.
galt für den Totensonntag. Vk-Anhaltb 37 (ZE-Thie,
BE-Be Neu). Im Februar (BE-Neu), in der Karwoche
(vereinz. ZE, BA-Ba, BE-Be, DE-Zie), im Mai (ZE-
Sta, BA-Ra) und an den Hundstagen (DE-Ka) sollte
nicht geheiratet werden. Vk-Anhaltb 37. – 2. Ort, Dauer,
Gäste: Während in der Altm. H. im 19. Jh. noch bis
zu acht Tagen dauerten (Hochzeitsbrauch-Altm 349),
ist für die Zeit nach der Jh.wende allg. eine Dauer von
zwei Tagen belegt. Gefeiert wurde dort, wo das Paar
später den Wohnsitz nahm, also in der Regel im Haus
des Bräutigams. Die Feier fand auf dem Hof oder in
der Scheunendiele statt, später zunehmend im Gasthof.
Vk-Altm 251, Bauernhochz-Altm 363. Üblich war es
auch, Hochzeitsmahl und Tanz verteilt auf versch. Zim-
mer im Hochzeitshaus zu halten. Vk-Anhaltb 43. Gäste
waren außer Verwandten und Freunden auch Pfarrer
und Kantor mit Familie sowie viele Bewohner des Dor-
fes, meist zwischen 200 und 300 Personen. Vk-Altm
251, Bauernhochz-Altm 363. – 3. Einholung der Braut:
Am Vormittag des Hochzeitstages wurden Braut und
Aussteuer meist in einem aufwändigen Zug unter Zur-
schaustellung von Braut und Besitz in das Hochzeitshaus
geholt. Wohnte die Braut in einem anderen Dorf, so fand
die Einholung bereits am Vortag statt, (Altm.), z.T. fand
sie auch generell am Tag vor der H. (Hochzeit-Maa 251)
bzw. einige Tage vor der H. (vereinz. ZE) statt, bes. bei
auswärtiger Braut am Tag nach der H. (Hochzeit-Maa
251). Der Einzug der Braut war auch am Abend des
Hochzeitstages möglich. Vk-Anhalta 168. In der Altm.
wurde die Braut häufig auf einem Stuhl in der Mitte
eines geschmückten Wagens sitzend heimgeführt, bei
ihr Brautjungfern mit Tannen und Lichtern sowie dem
mit Buchsbaum geschmückten Spinnrad. Dahinter fuh-
ren Wagen mit Brautbett, Flachs und Leinen sowie mit
Eltern und Gästen. Vk-Altm 253. Anderenorts folgte
die Braut still dem Wagen in einem gewissen Abstand, be-[181]
gleitet von einigen Frauen. In einem Korb trug sie
Leichentuch und Totenhemd. Hochzeit-Maa 251. Bei der
Durchfahrt durch Dörfer wurde den Zuschauenden Geld,
Obst und Backwerk zugeworfen. Vk-Altm 253, Brauch-
Anhalt 97ff. Sperrten Frauen und Kinder mit einer Leine
den Weg, musste man sich mit Geld, Gebäck oder Nüs-
sen auslösen. Vk-Altm 253, Hochzeitsbrauch-Altm 351.
Bei der Ankunft an der Feldmarksgrenze hielt der Zug,
bis die Eltern des Bräutigams über die Ankunft benach-
richtigt waren. Hochzeitsbrauch-Altm 351. Bei der An-
kunft am Hof fing der Bräutigam die vom Wagen sprin-
gende Braut auf und trug sie zum Herd (Vk-Altm 254)
oder führte sie in die Brautkammer (Hochzeit-Altm 25),
wo beide eine mit Viehfutter versehene Suppe aßen, da-
mit das Vieh gedeihe. Kam die Braut mit einem Wagen,
musste dieser im Tor über Reisig, Mistgabel und Beil
fahren. Vk-Anhalta 169 (KÖ-Wü). Nach ihrer Ankunft
musste sie Reis kochen (BE-Il), in vollem Schmuck das
Feuer im Herd entzünden (ZE-Kö), Wasser holen und
kochen (KÖ-Tre). Vk-Anhalta 168. – 4. Kirchgang und
Trauung: Die Trauung fand meist am frühen Nachmittag
statt. Der Weg zur Kirche war mit Sand und Blumen
gestreut, das Dorf geschmückt. Dagegen wurde häufig
Häcksel gestreut, wenn die Braut nicht mehr jungfräu-
lich war. Hochzeit-Altm 27, Vk-Anhalta 163 (BA-Fro
Ra). Man konnte dem Paar einen baldigen Tod erwirken,
indem man Friedhofserde auf den Weg streute. Abergl-
Altm 23f.
Der Zug zur Kirche wies versch. Formen auf, meist
folgte hinter Kapelle und Brautjungfern die Braut, ge-
leitet von zwei Brautführern, vor dem Bräutigam mit
zwei Bräutigamsführern, dem dann der übrige Zug folg-
te (Vk-Altm 254f.), oder hinter der Braut gingen alle
Frauen und Mädchen, hinter dem Bräutigam die Männer
und Burschen (Hochzeit-Mab 89f.). Auf dem Rückweg
war die Reihenfolge umgekehrt.
Es bedeutete Glück, wenn es einmal leicht in den Kranz
regnete. Vk-Altm 251. Wenn’t hell Wäder is, dänn
kümmt de Dod mang. Abergl-Altm 20. raej’n bringet
saej’n. Hochzeit-Mab 73 (HA-Alv). Anderenorts bedeu-
teten jedoch Regen oder Gewitter auf dem Kirchweg Un-
glück, Zank und Streit in der Ehe, Schnee oder Sonnen-
schein dagegen Glück. Vk-Anhalta 161, Brauch-Anhalt
97f. Begegnete dem Brautpaar auf dem Weg zur Kirche
zuerst eine männl. Person, bedeutete dies Glück, eine
weibl. Unglück. Brauch-Anhalt 97f., Vk-Anhalta 164.
Auf dem Weg zur Kirche durften sich die Brautleute
nicht umsehen, sie hielten sonst schon nach anderen
Ausschau. Abergl-Altm 22, Vk-Anhalta 164.
In der Altm. trug das Paar oder nur der Bräutigam zur
Trauung Getreidekörner in den Schuhen, um die Frucht-
barkeit des übernommenen Bodens zu erhöhen. Die
Braut trug Haar von allen Vieharten im Schuh, damit das
Vieh gedeihe. Altm., Vk-Anhalta 163 (ZE-Na). Um nie
in finanzielle Schwierigkeiten zu geraten, trug die Braut[182]
eine Münze im Haar versteckt (Hochzeitsbrauch-Altm
351), legte der Bräutigam der Braut ein Geldstück in den
Schuh (Vk-Anhalta 163) oder trug selbst eine Münze im
Stiefel (KÖ-Wu). Späterem Mangel wollte man vorbeu-
gen, indem man der Braut Salz ins Kleid (KÖ-Wu) oder
dem Bräutigam Brot und Salz in die Rocktasche steckte
(ZE-Roß). Vk-Anhalta 162f. Um später genügend Flachs
zu haben, wurde der Braut Leinsamen in den Kranz ge-
streut. Brauch-Rie 744. Die Braut trug in der Tasche Dill
und Salz zum Schutz vor Unheil. Vk-Altm 254f.
Bei der Trauung musste sich das Paar so dicht anein-
anderdrängen, dass niemand hindurchsehen konnte, da-
mit kein Unheil zwischen sie käme. SA-Wist, Abergl-
Altm 22, Volksgl-Ma 76 (CA-Egg Glö), Vk-Anhalta 164
(ZE-Na, BA-Fro, KÖ-Wö). Scheidung und Tod drohten,
wenn vor dem Altar ein Partner den Arm des ande-
ren losließ, ebenso, wenn beim Ringwechsel ein Ring
zur Erde fiel. Abergl-Altm 22. Auf wessen Seite die
Altarkerze zuerst niederbrannte, der würde zuerst ster-
ben. Vk-Anhalta 164 (ZE-Stre). Flackernde Altarkerzen
verhießen eine stürmische, ruhige eine friedliche Ehe.
Abergl-Altm 22. Verlor der Bräutigam den Strauß, wür-
de er bald sterben. Vk-Anhalta164 (BA-Sip). Verlor die
Braut einen Zweig oder eine Blüte des Myrtenzweiges,
so brächte dies Unglück. Volksgl-Ma 77 (HA-Bo). Fiel
der Braut das Taschentuch aus der Hand, würde bald
ein Todesfall in der Familie eintreten. Vk-Anhalta 164
(ZE-Stre).
Böswillige konnten der Ehe Kinderlosigkeit verursa-
chen, indem sie beim Segen ein neues Schloss zuschlos-
sen. Vk-Anhalta 164 (DE-Go). Dasselbe träte ein, wenn
man in der Tasche ein Erbschloss dreimal auf und zu-
schlösse. Abergl-Altm 23f.
Bei der Trauung suchten die Brautleute, die Vorherr-
schaft in der Ehe zu erringen: Jeder war bemüht, zuerst
den Fuß über die Schwelle der Kirchentür zu setzen.
Volksgl-Ma 76 (HA-Bo, WA-Ble, CA-Glö), Vk-Anhalta
164. Die Braut setzte vor dem Altar ihren linken Fuß vor
den Bräutigam (Vk-Anhalta 164), trat dem Bräutigam
bei der Trauung (Hochzeitsbrauch-Altm 351) bzw. beim
Ringwechsel (Vk-Anhalta 164) unmerklich auf den Fuß,
versuchte beim Segen auf dem Rockschoß des Bräuti-
gams zu knien oder zerbrach beim Jawort einen Holz-
splitter (Abergl-Altm 23). Beim Handreichen vor dem
Alter galt es, die Hand bzw. den Daumen oben zu halten.
SA-Wist, Volksgl-Ma 76, Vk-Anhalta 164.
Auf dem Heimweg wurde das Paar von Frauen und
Kindern aufgehalten und musste sich mit Geld auslö-
sen. Vk-Anhaltb 40. Dies wurde als Glück bringend
(ZE-Reu, BE-GrWi) und die Ehe festigend angesehen
(BE-Plö); geschah es nicht, würde das Paar kein Glück
haben oder wurde verachtet (BA-Bad). Vk-Anhaltc 16.
Im nwaltm. Gebiet wurde bereits beim Rückweg ein
Brtlpveranstaltet. Hochzeit-Altm 35. Vor dem Ein-[183]
tritt in das Hochzeitshaus verzehrte das Paar Brot und
Salz bzw. Brot, Salz und Wasser (Vk-Anhaltb 42), auch
Brot, Pellkartoffeln und Salz, wobei die junge Frau das
Brot selbst anschneiden und den Kanten aufbewahren
musste (Vk-Harz 6/7,56). Vor dem Haus wurde ein ast-
reiches Stück Holz zersägt. Vk-Harz 6/7,56, Vk-Anhaltb
44 (ZE-Cos, BE-Neu). Im s GA wurde das Paar mit
einem Willkommenstrunk empfangen, die Braut musste
den Rest hinter sich schütten. Hochzeit-Mab 93. – 5.
Hochzeitsmahl und Tanz: Das Hochzeitsmahl dauerte
mehrere Stunden, dabei wurden versch. Reden gehalten.
Bis 1914 musste die Braut Erbsen, Bohnen, Hirse usw.
auslesen, während die anderen aßen (DE-GrKü), der
Bräutigam musste die Knochen abknabbern (BA-Ha,
KÖ-Bie). Vk-Anhaltb 43f. Während des Essens wurde
der Braut ein Schuh entwendet und versteigert, der dann
vom Bräutigam eingelöst werden musste. Vk-Anhalta
167. Im Harz geschah dies erst um Mitternacht. Vk-Harz
6/7,56. Nach dem Mahl folgte der Brauttanz. Die Braut
tanzte mit jedem männl. Hochzeitsgast in der Rangfolge
des Verwandtschaftsgrades, dafür zahlten die Tänzer der
Kapelle ein besonderes Trinkgeld. Erst danach durfte sie
mit dem Bräutigam tanzen.
Bei Einbruch der Dunkelheit wurde in den meisten Ge-
bieten der Altm. der Brtlp durchgeführt. Um Mit-
ternacht wurde der Schleier abgetanzt, d.h. nach einem
Tanz von Braut und Bräutigam wurden Schleier und
Brautstrauß durch Haube und Zipfelmütze ersetzt. In
versch. Varianten gingen Schleier und Strauß an das
zunächst heiratende Paar über. Seit dem Ende des 19.
Jh. wurde der Schleier auch zerrissen und die Stücken
von Freundinnen der Braut mit nach Hause genommen.
Vk-Harz 6/7,57.
Danach konnte sich das Brautpaar zurückziehen. Ihm
wurden jedoch häufig von den jungen Leuten Streiche
gespielt. Man entwendete Kopfkissen und Unterbett,
niemals das Deckbett. Die Bettteile mussten mit Geträn-
ken u. a. Gaben ausgelöst werden. Brauch-Anhalt 97ff.
(HA-Hi).
Nachdem das Brautpaar sich zurückgezogen hatte, zog
in der Altm. die Hochzeitsgesellschaft in die Brautkam-
mer, um zu überprüfen, ob beide unter einer Decke lä-
gen und der Bräutigam wandwärts läge. Dabei wurde
zugleich nach alkoholischen Getränken gesucht, die zu
diesem Zweck im Bett versteckt waren ( Brtbettstr-
men). Hochzeit-Altm 45. – 6. Zweiter Tag der Hochzeit:
Am Morgen holten die jungen Leute die nicht recht-
zeitig erschienenen Gäste mit dem Wagen ab, wobei
z.T. derbe Späße getrieben wurden. In der Altm. wurden
am Vormittag Wgenfte geholt und das Brtbett
eingeholt. Beim “Kampf um das alte Spinnrad” musste
eine Brautjungfer ein mit Buchsbaum geschmücktes al-
tes Spinnrad von einem Nachbargehöft ins Hochzeits-
haus tragen. Dabei wurde sie tanzend umringt von den
unverheirateten Burschen des Dorfes, die zugleich den Ver-[184]
such der verheirateten Männer abwehren mussten, in
den Kreis einzudringen und das Spinnrad zu zerstören.
Vk-Altm 255f., Hochzeit-Altm 46ff.
Im Harz versuchten Kinder, die Braut zu snren,
so dass sie sich auslösen musste. Vk-Harz 6/7,58. Der
Bräutigam wurde auf eine Leiter gebunden und zum
Teich getragen. Dort musste ihn die Braut mit zwölf
Flaschen Wein auslösen. Vk-Harz 6/7,58.
Am Nachmittag wurden die Geldgeschenke der Gä-
ste vom Brautpaar entgegengenommen ( Brthne).
Vk-Altm 257f., Hochzeit-Altm 48. Im Harz geschah
dies am Abend. Dort wurde das Geld in Zinnbecken
mit Dill, Brotkrumen und braunem Dost gelegt. Vk-
Harz 6/7,58. Bei Einbruch der Dunkelheit wurde der
Brtfang durchgeführt. Hochzeit-Altm 51. – 7. Nach-
feiern: Am zweiten Tag wurden diejenigen zu Kaffee
und Kuchen gebeten, die zwar nicht zur H. geladen
waren, aber dennoch ein Geschenk gemacht hatten, am
dritten Tag die Freundinnen der Braut. Vk-Anhaltb 45.
Das N-menbr wurde am Tag nach der H. gehalten.
Hochzeitsbrauch-Altm 353. Frt Frte Heirat Köste
Tre Trung.
bundene Fest’ allg. – Hochtd frn HA-Oh; Taun Schüt-
zenfeste waren ‘t all Brut unn Bröddijamm, unn in
Harrweßt maken se Hochtiet. Hbl-Ohre 1925 Nr. 7/
Wöhlbier (HA-Eim); dat Daigbrao (Tiegelbraten) gift
up Hochtd tau Fruüschtick SA-Dä; Rda.: Et was ‘ne
schöne Hochtied, Äten un Drinken ‘enaug, blot – to veel
Lüe. WE-Oster; Bi ne lüttje Hochtiet hett et: Pott in de
Gru’e (Grude) un denn na True. Wb-Holzl 32; Datt iss’n
Hochtd dao de Katt hinnern Fürherd nicks van wt ‘eine
kleine Hochzeit’ Wb-Altm** 46; Reim:Kalin, Kalin hat Hochtied doan,
hat meei nich nögt (eingeladen), hat deei nich nögt,
hat all Hun und Katten nögt.
Kumm, Hermann, will’n beie doahen goahn,
will’n in Kalin öhr’n Keller krup’n
un uns dick un dun sup’n! Hochzeitsbrauch-Altm 353 (GA-
Miest).– Brauch, Volksgl.: 1. Termin: H. wurden außerhalb von
Bestell- und Erntezeiten gefeiert, in der Regel im Früh-
jahr oder Herbst, in der Altm. wohl bes. um Pfingsten
und Martini (Bauernhochz-Altm 363), in Anhalt bes.
gern von August bis November (Vk-Anhalta 161), slt.
im Winter (Vk-Anhaltb 38). Große Hochzeiten fanden
Mitte des 19. Jh. meist im Spätherbst bis vier Wochen
vor Weihnachten statt. Brauch-Anhalt 97ff. (ZE). In
der Altm. wurden H. meist auf den Freitag gelegt. Den
Dienstag wählte man bei großen H. oder der Wieder-
heirat einer Witwe. Vk-Altm 251, Bauernhochz-Altm
363. Kleinere H. und Witwenhochzeiten fanden auch
sonntags statt. Der Donnerstag wurde gemieden. Hoch-
zeit-Altm 14f. Im Harz war der übliche Tag früher der
Dienstag, in jüngerer Zeit der Sonnabend; Mittwoch und
Freitag wurden gemieden. Vk-Harz 6/7,55. Im n elbostf.
(Hochzeit-Mab72) und in Anhalt (Vk-Anhalta 160) gal-
ten Dienstag, Donnerstag und Sonntag als geeignet. In
Anhalt galten Montag, Mittwoch und Freitag als unge-
eignet, später wurde dort bes. Sonnabend und Sonntag
geheiratet. Vk-Anhalta 160.
Allg. galten H. bei zunehmendem Mond als günstig, das
Vermögen des Paares würde sich dadurch vermehren,
auch Vollmond war geeignet, abnehmender Mond auf
jeden Fall zu meiden. Das Datum durfte keine Sieben
enthalten oder durch Sieben teilbar sein. Abergl-Altm
21. H. am siebenten Tag eines Monats brachten kein
Glück. Vk-Anhalta 160 (KÖ-Ed). Auch der 13. galt als
Unglückstag. Vk-Anhaltb 37 (ZE-Cos). Am Himmel-
fahrtstag geschlossene Ehen würden durch baldigen Tod
gelöst. Vk-Anhalta161, Vk-Anhaltb 37 (BA-Ba). Dass.
galt für den Totensonntag. Vk-Anhaltb 37 (ZE-Thie,
BE-Be Neu). Im Februar (BE-Neu), in der Karwoche
(vereinz. ZE, BA-Ba, BE-Be, DE-Zie), im Mai (ZE-
Sta, BA-Ra) und an den Hundstagen (DE-Ka) sollte
nicht geheiratet werden. Vk-Anhaltb 37. – 2. Ort, Dauer,
Gäste: Während in der Altm. H. im 19. Jh. noch bis
zu acht Tagen dauerten (Hochzeitsbrauch-Altm 349),
ist für die Zeit nach der Jh.wende allg. eine Dauer von
zwei Tagen belegt. Gefeiert wurde dort, wo das Paar
später den Wohnsitz nahm, also in der Regel im Haus
des Bräutigams. Die Feier fand auf dem Hof oder in
der Scheunendiele statt, später zunehmend im Gasthof.
Vk-Altm 251, Bauernhochz-Altm 363. Üblich war es
auch, Hochzeitsmahl und Tanz verteilt auf versch. Zim-
mer im Hochzeitshaus zu halten. Vk-Anhaltb 43. Gäste
waren außer Verwandten und Freunden auch Pfarrer
und Kantor mit Familie sowie viele Bewohner des Dor-
fes, meist zwischen 200 und 300 Personen. Vk-Altm
251, Bauernhochz-Altm 363. – 3. Einholung der Braut:
Am Vormittag des Hochzeitstages wurden Braut und
Aussteuer meist in einem aufwändigen Zug unter Zur-
schaustellung von Braut und Besitz in das Hochzeitshaus
geholt. Wohnte die Braut in einem anderen Dorf, so fand
die Einholung bereits am Vortag statt, (Altm.), z.T. fand
sie auch generell am Tag vor der H. (Hochzeit-Maa 251)
bzw. einige Tage vor der H. (vereinz. ZE) statt, bes. bei
auswärtiger Braut am Tag nach der H. (Hochzeit-Maa
251). Der Einzug der Braut war auch am Abend des
Hochzeitstages möglich. Vk-Anhalta 168. In der Altm.
wurde die Braut häufig auf einem Stuhl in der Mitte
eines geschmückten Wagens sitzend heimgeführt, bei
ihr Brautjungfern mit Tannen und Lichtern sowie dem
mit Buchsbaum geschmückten Spinnrad. Dahinter fuh-
ren Wagen mit Brautbett, Flachs und Leinen sowie mit
Eltern und Gästen. Vk-Altm 253. Anderenorts folgte
die Braut still dem Wagen in einem gewissen Abstand, be-
gleitet von einigen Frauen. In einem Korb trug sie
Leichentuch und Totenhemd. Hochzeit-Maa 251. Bei der
Durchfahrt durch Dörfer wurde den Zuschauenden Geld,
Obst und Backwerk zugeworfen. Vk-Altm 253, Brauch-
Anhalt 97ff. Sperrten Frauen und Kinder mit einer Leine
den Weg, musste man sich mit Geld, Gebäck oder Nüs-
sen auslösen. Vk-Altm 253, Hochzeitsbrauch-Altm 351.
Bei der Ankunft an der Feldmarksgrenze hielt der Zug,
bis die Eltern des Bräutigams über die Ankunft benach-
richtigt waren. Hochzeitsbrauch-Altm 351. Bei der An-
kunft am Hof fing der Bräutigam die vom Wagen sprin-
gende Braut auf und trug sie zum Herd (Vk-Altm 254)
oder führte sie in die Brautkammer (Hochzeit-Altm 25),
wo beide eine mit Viehfutter versehene Suppe aßen, da-
mit das Vieh gedeihe. Kam die Braut mit einem Wagen,
musste dieser im Tor über Reisig, Mistgabel und Beil
fahren. Vk-Anhalta 169 (KÖ-Wü). Nach ihrer Ankunft
musste sie Reis kochen (BE-Il), in vollem Schmuck das
Feuer im Herd entzünden (ZE-Kö), Wasser holen und
kochen (KÖ-Tre). Vk-Anhalta 168. – 4. Kirchgang und
Trauung: Die Trauung fand meist am frühen Nachmittag
statt. Der Weg zur Kirche war mit Sand und Blumen
gestreut, das Dorf geschmückt. Dagegen wurde häufig
Häcksel gestreut, wenn die Braut nicht mehr jungfräu-
lich war. Hochzeit-Altm 27, Vk-Anhalta 163 (BA-Fro
Ra). Man konnte dem Paar einen baldigen Tod erwirken,
indem man Friedhofserde auf den Weg streute. Abergl-
Altm 23f.
Der Zug zur Kirche wies versch. Formen auf, meist
folgte hinter Kapelle und Brautjungfern die Braut, ge-
leitet von zwei Brautführern, vor dem Bräutigam mit
zwei Bräutigamsführern, dem dann der übrige Zug folg-
te (Vk-Altm 254f.), oder hinter der Braut gingen alle
Frauen und Mädchen, hinter dem Bräutigam die Männer
und Burschen (Hochzeit-Mab 89f.). Auf dem Rückweg
war die Reihenfolge umgekehrt.
Es bedeutete Glück, wenn es einmal leicht in den Kranz
regnete. Vk-Altm 251. Wenn’t hell Wäder is, dänn
kümmt de Dod mang. Abergl-Altm 20. raej’n bringet
saej’n. Hochzeit-Mab 73 (HA-Alv). Anderenorts bedeu-
teten jedoch Regen oder Gewitter auf dem Kirchweg Un-
glück, Zank und Streit in der Ehe, Schnee oder Sonnen-
schein dagegen Glück. Vk-Anhalta 161, Brauch-Anhalt
97f. Begegnete dem Brautpaar auf dem Weg zur Kirche
zuerst eine männl. Person, bedeutete dies Glück, eine
weibl. Unglück. Brauch-Anhalt 97f., Vk-Anhalta 164.
Auf dem Weg zur Kirche durften sich die Brautleute
nicht umsehen, sie hielten sonst schon nach anderen
Ausschau. Abergl-Altm 22, Vk-Anhalta 164.
In der Altm. trug das Paar oder nur der Bräutigam zur
Trauung Getreidekörner in den Schuhen, um die Frucht-
barkeit des übernommenen Bodens zu erhöhen. Die
Braut trug Haar von allen Vieharten im Schuh, damit das
Vieh gedeihe. Altm., Vk-Anhalta 163 (ZE-Na). Um nie
in finanzielle Schwierigkeiten zu geraten, trug die Braut
eine Münze im Haar versteckt (Hochzeitsbrauch-Altm
351), legte der Bräutigam der Braut ein Geldstück in den
Schuh (Vk-Anhalta 163) oder trug selbst eine Münze im
Stiefel (KÖ-Wu). Späterem Mangel wollte man vorbeu-
gen, indem man der Braut Salz ins Kleid (KÖ-Wu) oder
dem Bräutigam Brot und Salz in die Rocktasche steckte
(ZE-Roß). Vk-Anhalta 162f. Um später genügend Flachs
zu haben, wurde der Braut Leinsamen in den Kranz ge-
streut. Brauch-Rie 744. Die Braut trug in der Tasche Dill
und Salz zum Schutz vor Unheil. Vk-Altm 254f.
Bei der Trauung musste sich das Paar so dicht anein-
anderdrängen, dass niemand hindurchsehen konnte, da-
mit kein Unheil zwischen sie käme. SA-Wist, Abergl-
Altm 22, Volksgl-Ma 76 (CA-Egg Glö), Vk-Anhalta 164
(ZE-Na, BA-Fro, KÖ-Wö). Scheidung und Tod drohten,
wenn vor dem Altar ein Partner den Arm des ande-
ren losließ, ebenso, wenn beim Ringwechsel ein Ring
zur Erde fiel. Abergl-Altm 22. Auf wessen Seite die
Altarkerze zuerst niederbrannte, der würde zuerst ster-
ben. Vk-Anhalta 164 (ZE-Stre). Flackernde Altarkerzen
verhießen eine stürmische, ruhige eine friedliche Ehe.
Abergl-Altm 22. Verlor der Bräutigam den Strauß, wür-
de er bald sterben. Vk-Anhalta164 (BA-Sip). Verlor die
Braut einen Zweig oder eine Blüte des Myrtenzweiges,
so brächte dies Unglück. Volksgl-Ma 77 (HA-Bo). Fiel
der Braut das Taschentuch aus der Hand, würde bald
ein Todesfall in der Familie eintreten. Vk-Anhalta 164
(ZE-Stre).
Böswillige konnten der Ehe Kinderlosigkeit verursa-
chen, indem sie beim Segen ein neues Schloss zuschlos-
sen. Vk-Anhalta 164 (DE-Go). Dasselbe träte ein, wenn
man in der Tasche ein Erbschloss dreimal auf und zu-
schlösse. Abergl-Altm 23f.
Bei der Trauung suchten die Brautleute, die Vorherr-
schaft in der Ehe zu erringen: Jeder war bemüht, zuerst
den Fuß über die Schwelle der Kirchentür zu setzen.
Volksgl-Ma 76 (HA-Bo, WA-Ble, CA-Glö), Vk-Anhalta
164. Die Braut setzte vor dem Altar ihren linken Fuß vor
den Bräutigam (Vk-Anhalta 164), trat dem Bräutigam
bei der Trauung (Hochzeitsbrauch-Altm 351) bzw. beim
Ringwechsel (Vk-Anhalta 164) unmerklich auf den Fuß,
versuchte beim Segen auf dem Rockschoß des Bräuti-
gams zu knien oder zerbrach beim Jawort einen Holz-
splitter (Abergl-Altm 23). Beim Handreichen vor dem
Alter galt es, die Hand bzw. den Daumen oben zu halten.
SA-Wist, Volksgl-Ma 76, Vk-Anhalta 164.
Auf dem Heimweg wurde das Paar von Frauen und
Kindern aufgehalten und musste sich mit Geld auslö-
sen. Vk-Anhaltb 40. Dies wurde als Glück bringend
(ZE-Reu, BE-GrWi) und die Ehe festigend angesehen
(BE-Plö); geschah es nicht, würde das Paar kein Glück
haben oder wurde verachtet (BA-Bad). Vk-Anhaltc 16.
Im nwaltm. Gebiet wurde bereits beim Rückweg ein
Brtlpveranstaltet. Hochzeit-Altm 35. Vor dem Ein-
tritt in das Hochzeitshaus verzehrte das Paar Brot und
Salz bzw. Brot, Salz und Wasser (Vk-Anhaltb 42), auch
Brot, Pellkartoffeln und Salz, wobei die junge Frau das
Brot selbst anschneiden und den Kanten aufbewahren
musste (Vk-Harz 6/7,56). Vor dem Haus wurde ein ast-
reiches Stück Holz zersägt. Vk-Harz 6/7,56, Vk-Anhaltb
44 (ZE-Cos, BE-Neu). Im s GA wurde das Paar mit
einem Willkommenstrunk empfangen, die Braut musste
den Rest hinter sich schütten. Hochzeit-Mab 93. – 5.
Hochzeitsmahl und Tanz: Das Hochzeitsmahl dauerte
mehrere Stunden, dabei wurden versch. Reden gehalten.
Bis 1914 musste die Braut Erbsen, Bohnen, Hirse usw.
auslesen, während die anderen aßen (DE-GrKü), der
Bräutigam musste die Knochen abknabbern (BA-Ha,
KÖ-Bie). Vk-Anhaltb 43f. Während des Essens wurde
der Braut ein Schuh entwendet und versteigert, der dann
vom Bräutigam eingelöst werden musste. Vk-Anhalta
167. Im Harz geschah dies erst um Mitternacht. Vk-Harz
6/7,56. Nach dem Mahl folgte der Brauttanz. Die Braut
tanzte mit jedem männl. Hochzeitsgast in der Rangfolge
des Verwandtschaftsgrades, dafür zahlten die Tänzer der
Kapelle ein besonderes Trinkgeld. Erst danach durfte sie
mit dem Bräutigam tanzen.
Bei Einbruch der Dunkelheit wurde in den meisten Ge-
bieten der Altm. der Brtlp durchgeführt. Um Mit-
ternacht wurde der Schleier abgetanzt, d.h. nach einem
Tanz von Braut und Bräutigam wurden Schleier und
Brautstrauß durch Haube und Zipfelmütze ersetzt. In
versch. Varianten gingen Schleier und Strauß an das
zunächst heiratende Paar über. Seit dem Ende des 19.
Jh. wurde der Schleier auch zerrissen und die Stücken
von Freundinnen der Braut mit nach Hause genommen.
Vk-Harz 6/7,57.
Danach konnte sich das Brautpaar zurückziehen. Ihm
wurden jedoch häufig von den jungen Leuten Streiche
gespielt. Man entwendete Kopfkissen und Unterbett,
niemals das Deckbett. Die Bettteile mussten mit Geträn-
ken u. a. Gaben ausgelöst werden. Brauch-Anhalt 97ff.
(HA-Hi).
Nachdem das Brautpaar sich zurückgezogen hatte, zog
in der Altm. die Hochzeitsgesellschaft in die Brautkam-
mer, um zu überprüfen, ob beide unter einer Decke lä-
gen und der Bräutigam wandwärts läge. Dabei wurde
zugleich nach alkoholischen Getränken gesucht, die zu
diesem Zweck im Bett versteckt waren ( Brtbettstr-
men). Hochzeit-Altm 45. – 6. Zweiter Tag der Hochzeit:
Am Morgen holten die jungen Leute die nicht recht-
zeitig erschienenen Gäste mit dem Wagen ab, wobei
z.T. derbe Späße getrieben wurden. In der Altm. wurden
am Vormittag Wgenfte geholt und das Brtbett
eingeholt. Beim “Kampf um das alte Spinnrad” musste
eine Brautjungfer ein mit Buchsbaum geschmücktes al-
tes Spinnrad von einem Nachbargehöft ins Hochzeits-
haus tragen. Dabei wurde sie tanzend umringt von den
unverheirateten Burschen des Dorfes, die zugleich den Ver-
such der verheirateten Männer abwehren mussten, in
den Kreis einzudringen und das Spinnrad zu zerstören.
Vk-Altm 255f., Hochzeit-Altm 46ff.
Im Harz versuchten Kinder, die Braut zu snren,
so dass sie sich auslösen musste. Vk-Harz 6/7,58. Der
Bräutigam wurde auf eine Leiter gebunden und zum
Teich getragen. Dort musste ihn die Braut mit zwölf
Flaschen Wein auslösen. Vk-Harz 6/7,58.
Am Nachmittag wurden die Geldgeschenke der Gä-
ste vom Brautpaar entgegengenommen ( Brthne).
Vk-Altm 257f., Hochzeit-Altm 48. Im Harz geschah
dies am Abend. Dort wurde das Geld in Zinnbecken
mit Dill, Brotkrumen und braunem Dost gelegt. Vk-
Harz 6/7,58. Bei Einbruch der Dunkelheit wurde der
Brtfang durchgeführt. Hochzeit-Altm 51. – 7. Nach-
feiern: Am zweiten Tag wurden diejenigen zu Kaffee
und Kuchen gebeten, die zwar nicht zur H. geladen
waren, aber dennoch ein Geschenk gemacht hatten, am
dritten Tag die Freundinnen der Braut. Vk-Anhaltb 45.
Das N-menbr wurde am Tag nach der H. gehalten.
Hochzeitsbrauch-Altm 353. Frt Frte Heirat Köste
Tre Trung.
Lautf.: Hochtt, -td verbr. nwaltm. Altm., vereinz. JE2 JE1 ZE,
verbr. elbostf. (außer ö); -zt verstr. JE2 JE1 n ZE, vereinz. WA,
BLA-Sti, vereinz. QUE BA CA; -zeit verbr. ZE, verstr. anhalt.
Zuss.: Hundehochzeit, Ktsten-.
verbr. elbostf. (außer ö); -zt verstr. JE2 JE1 n ZE, vereinz. WA,
BLA-Sti, vereinz. QUE BA CA; -zeit verbr. ZE, verstr. anhalt.
Zuss.: Hundehochzeit, Ktsten-.