knabbern Vb. 1. ‘hörbar kleine Stücke von etw. ab-
beißen und essen, nagen’, vgl. auch gnabbeln, gnab-
ben, 2: Wb-Altm 111, JE2-Scho, Mda-Ze (verstr. ZE),
3: HA-Oh, Id-Eilsa 72, Wb-We 69, 4: Mda-Sti 109,
Wb-Ak 92, Wb-Be – d Ms knawwat JE2-Scho; Rda.:
da haste lange anne te knabbern ‘an den Folgen hast
du noch lange zu tragen’ HA-Oh. – 2. ‘unverständlich,
undeutlich sprechen’, 1nusseln, 3: HA-Har. – 3. in
der Verbdg.: einen geknabbert haben ‘betrunken sein’,
dn, 2: ZE-Dor KlLei, 3: WA-GrGe, QUE-Fr Scha,
4: CA-Sa Su, KÖ-Kö. – 4. refl. ‘sich zanken, schlagen’
4: Wb-Be.
beißen und essen, nagen’, vgl. auch gnabbeln, gnab-
ben, 2: Wb-Altm 111, JE2-Scho, Mda-Ze (verstr. ZE),
3: HA-Oh, Id-Eilsa 72, Wb-We 69, 4: Mda-Sti 109,
Wb-Ak 92, Wb-Be – d Ms knawwat JE2-Scho; Rda.:
da haste lange anne te knabbern ‘an den Folgen hast
du noch lange zu tragen’ HA-Oh. – 2. ‘unverständlich,
undeutlich sprechen’, 1nusseln, 3: HA-Har. – 3. in
der Verbdg.: einen geknabbert haben ‘betrunken sein’,
dn, 2: ZE-Dor KlLei, 3: WA-GrGe, QUE-Fr Scha,
4: CA-Sa Su, KÖ-Kö. – 4. refl. ‘sich zanken, schlagen’
4: Wb-Be.
Lautf.: knabbern HA-Oh; knappern Wb-Altm 111, Wb-We
69; knaw(w)ern, [knawrn] HA-Har Oh, Id-Eilsa 72, Mda-
Sti 109, Wb-Ak 92, Wb-Be; [knawrn] Mda-Ze (verstr. ZE);
[knawa] JE2-Scho; gnawwern Id-Eilsa 65; knwern Mda-Sti
109; [knewrn] Mda-Ze (ZE-Reu). – Gram.: Part. Prät. (3.): ge-
knabbert ZE-Dor KlLei, QUE-Di; je- QUE-Fr, CA-Sa, KÖ-Kö;
e- QUE-Scha; eknawwert WA-GrGe; geknawert CA-Su. – Da
eine räumliche Differenzierung zwischen Formen mit gn- und
kn- nicht möglich ist, erfolgt der Lemmaansatz entsprechend der
Beleghäufigkeit.
69; knaw(w)ern, [knawrn] HA-Har Oh, Id-Eilsa 72, Mda-
Sti 109, Wb-Ak 92, Wb-Be; [knawrn] Mda-Ze (verstr. ZE);
[knawa] JE2-Scho; gnawwern Id-Eilsa 65; knwern Mda-Sti
109; [knewrn] Mda-Ze (ZE-Reu). – Gram.: Part. Prät. (3.): ge-
knabbert ZE-Dor KlLei, QUE-Di; je- QUE-Fr, CA-Sa, KÖ-Kö;
e- QUE-Scha; eknawwert WA-GrGe; geknawert CA-Su. – Da
eine räumliche Differenzierung zwischen Formen mit gn- und
kn- nicht möglich ist, erfolgt der Lemmaansatz entsprechend der
Beleghäufigkeit.