lunzen Vb. 1a. ‘vor Müdigkeit und Erschöpfung nicht
mehr richtig laufen können, hinken’, humpeln, 3: Wb-
We 84, Wb-Nharz 120. – 1b. ‘den Kopf zum Schlafen
anlehnen oder niederlegen’, bes. in Bezug auf kleine
Kinder gebraucht, ankuscheln, vgl. ltjen, 3: Wb-
We 84, 4: Mda-Sti 120. – 2a. ‘sehen’ 4: Wb-Ak 107.
– 2b. ‘prüfend blicken, spähend beobachten’ – wie där
lungscht, där hat all wat jemarkt 2: ZE-Roß.
mehr richtig laufen können, hinken’, humpeln, 3: Wb-
We 84, Wb-Nharz 120. – 1b. ‘den Kopf zum Schlafen
anlehnen oder niederlegen’, bes. in Bezug auf kleine
Kinder gebraucht, ankuscheln, vgl. ltjen, 3: Wb-
We 84, 4: Mda-Sti 120. – 2a. ‘sehen’ 4: Wb-Ak 107.
– 2b. ‘prüfend blicken, spähend beobachten’ – wie där
lungscht, där hat all wat jemarkt 2: ZE-Roß.
Lautf.: lunzen Mda-Sti 120; lunschen Wb-We 84, Wb-Nharz
120; [lun], [lun] ZE-Roß; linsen Wb-Ak 107. – Etym.:
zu mhd. lunzen ‘leicht schlummern, schlummernd verweilen’,
vgl. HWb-Mhd 1,1985, Form linsen ‘sehen’ von Linse ‘Teil des
Auges’ beeinflusst, vgl. Kluge 231995,521.
Zus.: zu 1b.: hin-.
120; [lun], [lun] ZE-Roß; linsen Wb-Ak 107. – Etym.:
zu mhd. lunzen ‘leicht schlummern, schlummernd verweilen’,
vgl. HWb-Mhd 1,1985, Form linsen ‘sehen’ von Linse ‘Teil des
Auges’ beeinflusst, vgl. Kluge 231995,521.
Zus.: zu 1b.: hin-.