Abel männl. RN 1. im Kinderreim, 3: Mda-Weg 85, Lieder-Ma Nr. 1085 (WA-Eg), 4: Wb-Ak 29 – bel di pbel, de worst hatn snbel, en snbel hat de worst, der ber der hat dorst. Mda-Weg 85. – 2. in den Verbdg.: Abel, Babel ..., Abel, Bauer ... Ballspiel der Kinder, ausf. vgl. Abe-Babe, 2: STE-KlMö HWu, JE2-Fi Wo, 3: HA-Schw, WA-GrOt, 4: Vk-Anhaltb 78.
abwracken Vb. ‘einen ausgedienten Kahn demontieren und verschrotten’, Schifferspr., 2: Elbschifferspr. 108 (STE-Tan, WO-Ro, JE2-Pa), 4: a.a.O. 108 (CA-Ak).
Achtblattsgel n. ‘das seiner Größe nach mittelste Segel, Mittelsegel’, Schifferspr., 2: Elbschifferspr. 214 (STE-Bit Tan, WO-Ro, JE2-Mi Pa), 4: a.a.O. 214 (CA-Ak).
2Achter m.
1a. in der Verbdg.:
in s Achter ‘hinter dem Hof’ 1: SA-Ah, 2: SA-Ban.
– 1b. dass. wie
Achterhoff, 2: STE-Stei.
– 2. ‘Gesäß’,
rs, 2: Wb-Altm 1,
Bornemann 41827,41 –
Alle Hoagel, Schultens Knecht,
De versteit dät Stür’sche recht!
An den Achter mit den Hakken
Knallt he dät de Bucksen knakken!
Anneliese mütt hüt ran,
Dät se kuum noch piepen kann. a.a.O. 41.
achter 1: verbr. nwaltm., 2: verstr. n/w Altm., vereinz. STE, Siedler-Je § 144i (JE2, nur in FlN JE1), 3: Wb-We* 197. Belege sind z.T. als slt. oder veralt. markiert bzw. nur noch in FlN belegt, gleiches gilt für die Zuss. 1. Präp. ‘hinter, auf der Rückseite, der abgewandten Seite von etw.’, vgl. hinder – achter d’ Döär OST-Sta; achtern Rüggen SA-Scha; he kam achter mi STE-Schö; ... gewaohrt he ’n dull’n Krach achter’n Swienstall ... Hagen 1957,328; Claus Meyger hefft vorlaten van des rades wegen Kersten Scrader eyn hus achter sinem hoffe. 1483, StB-Neuhaldenslebend 42. – 2. Adv. ‘hinten, auf der abgewandten oder zurückliegenden Seite, im hinteren oder entfernteren Abschnitt, Teil’ – gah achter rüm OST-Kau; da achter SA-Max; achter koamen ‘hinter etw. kommen, begreifen’ OST-Sta; achter stoan laot’n ‘übergehen, unbeachtet lassen’ Wb-Altm 252.
achter 1: verbr. nwaltm., 2: verstr. n/w Altm., vereinz. STE, Siedler-Je § 144i (JE2, nur in FlN JE1), 3: Wb-We* 197. Belege sind z.T. als slt. oder veralt. markiert bzw. nur noch in FlN belegt, gleiches gilt für die Zuss. 1. Präp. ‘hinter, auf der Rückseite, der abgewandten Seite von etw.’, vgl. hinder – achter d’ Döär OST-Sta; achtern Rüggen SA-Scha; he kam achter mi STE-Schö; ... gewaohrt he ’n dull’n Krach achter’n Swienstall ... Hagen 1957,328; Claus Meyger hefft vorlaten van des rades wegen Kersten Scrader eyn hus achter sinem hoffe. 1483, StB-Neuhaldenslebend 42. – 2. Adv. ‘hinten, auf der abgewandten oder zurückliegenden Seite, im hinteren oder entfernteren Abschnitt, Teil’ – gah achter rüm OST-Kau; da achter SA-Max; achter koamen ‘hinter etw. kommen, begreifen’ OST-Sta; achter stoan laot’n ‘übergehen, unbeachtet lassen’ Wb-Altm 252.
achterdorch Adv. ‘hinterdurch’ 1: SA-Ty, 2: STE-Wi.
Achterprte f. 1. ‘Hintertür, Hinterpforte’ 1: vereinz. nwaltm., 2: Wb-Altm 1 und 159, verstr. ö SA w OST, OST-Fle Me, GA-Klö, STE-Ho. – 2. ‘After’ 2: Wb-Altm 253, Bewohner-Altm 1,346 – Reim:Dänn Kopp holt köhl,
de Föt holt warm,
slao nich toväöl dei in dänn Darm,
de Achterpurt laot aopen staohn,
dänn kann de Doktor tum Deuwel gaohn. a.a.O. 1,346.
achterum Adv. ‘hinten herum’, vorw. in Verbdg. mit Vb. des Gehens, 1: vereinz. nwaltm., 2: Wb-Altm 230, vereinz. n/mittlere Altm. – jo mol achter rüm STE-Klä.
Ackerschachtelhalm m. PflN wie Standardspr.,
Kattenstrt, 2: STE-Buch, JE1-Sche, ZE-Jü, 3: vereinz. elbostf., 4: BE-Am Il.