hrnholt n. ‘Holz des Ahorns’ 3: WE-Be.
Lautf.: Örenholt.
ne 1/2/3: verstr. nd., 4: verstr. omd. 1. Präp. zur Bezeichnung eines Fehlens, eines Nichtvorhandenseins – aon Brm (Hefe) kann kain Boddakaokng backng SA-Dä; w jn ne Mant’l hen JE2-Scho; ... mit ohne Hänschken hatte jeschlickert (geschlittert) ... Spr-Asch 28; Rda.: wer hartfretsch is, fritt Eierkauken one Brot WE-Be; als Prädikativum: dat is nich ne ‘das ist nicht ungefährlich’ Wb-We 95. – 2. Konj., in der Verbdg. mit dat: zur Bezeichnung, dass etw. nicht eintritt/eingetreten ist oder jmdn. etw. nicht tut – ene dat’t merkest HA-Oh.
Lautf.: ao(h)ne, oa(h)ne, [n], [n] in der Laienschreibung nbrdb. auch o(h)ne Bewohner-Altm 2,169, GA-Wiep, verstr. sw Altm. n/mittleres JE2, neben diphthongierten Formen: MdanwJe1a 35 (JE2-HSe, verstr. n/w JE1); o-a(h)ne, a-o(h)ne, [an], [an] vereinz. s JE2, Dialekt-Ma 12/Mda-nwJe1a 35/ Mda-sJe1 3 (JE2-HSe, verstr. JE1, ZE-Göd), ZE-Kö, Mda-Ro; aon, oan, [n], [n] in der Laienschreibung nwaltm. und nbrdb. auch o(h)n vereinz. nwaltm., Wb-Altm 8, verstr. n/mittlere Altm., STE-Bir; [aon] SA-Dä; o(h)ne, ne, [n] vereinz. s JE2, verstr. JE1, Dialekt-Ma 7 (ZE-Dor), ZE-Sta, verstr. elbostf. omd.; ene HA-Oh; uone OSCH-Di.
April m. Monatsname, verstr. – Dei Hochtid was in’n April, ... Hausfr-Altm 1930,5 (SA-Die); For Schawwernacksleite is dor erschte April immer ’n freedijes Ereichnis. Krause 1964,55; Rda.: in’n april schikken ‘jmdn. necken, foppen, zum Narren halten’ Wb-Nharz 17; Reim: ’n irsten April kann’n Narren schicken wo’n (wohin) will. Bewohner-Altm 1,319; April, April, d kammor nfr’n wmor will Zuruf als Entschuldigung an jmdn., den man in den A. geschickt hat, Wb-Ak 25; Wetterregel: April deit, wat hei will WE-Be; ’n drng April is nich dn Bans Will SA-Rist; De April mag sien wie e will, aber Loof un Gras bringet e doch. Chr-Em 427. – Brauch: Bes. am ersten Tag des Monats suchten Kinder und jüngere Erwachsene einander zum Narren zu halten. Es wurde versucht, dem anderen eine unwahrscheinliche Geschichte als wahr darzustellen oder ihn zum Herbeiholen fiktiver Gegenstände (z. B.  Müggenfett,  Msefeddern) zu veranlassen. Vk-Anhalta 226, Wb-We 9. Der 1. A. war in den Kreisen BE, KÖ und DE der Tag, an dem die Mägde ihren Dienst antraten. Vk-Anhaltb 64.
1Back m. ‘Rücken’ 2: Wb-Altm 73 (vereinz.), 3: verstr. w elbostf., Sprw-Börde – Rda.: Buk un Bak vull hebben ‘im Überfluss leben’ WE-Be.
Lautf.: Back, Bakk Wb-Altm 73, Lieder-Ma Nr. 386 (WO-Ol), Wb-We 11; sonst: Ba(a)k, Bk.
1Backe f. 1a. ‘fleischiger Teil des Gesichtes zu beiden Seiten der Nase, Wange’, auch ‘fleischiger Teil von Früchten’ 1: SA-Dä, 2: vereinz. nbrdb., Heimatkalender-Je 1927,120 (JE2-Vie), ZE-Roß, Heimatkalender-Ze 1964,91 (ZE-Ze), 3: verstr. elbostf., 4: verstr. omd. – de Trnen lpt ’ne wer de Backen HA-Oh; Ich hawwe anne dicke Backe. Wb-Ak 30; d het sick Kamelle uppepackt uppe Backe JE2-Scho; Rda.: d krichst wat ande backe ‘du bekommst eine Ohrfeige’ Spr-Mab 382 (WO-Ol); dat Muul un bai’e Backen full hem’m Wb-Holzl 58; der Wind pustet durch die Backen von einem dünnen Menschen gesagt, Vk-Anhaltc 92; Se hat en paar Backen wie en Leggeheunecken. ‘Sie hat eine gesunde Gesichtsfarbe.’ Chr-Em 430; dat Mäken hat de Kerkhofsblaumen all up’n Backen ‘sie ist vom Tode gezeichnet’ WE-Be; Sprw.: Kees’ un Brod mokt de Backen rod. Bewohner-Altm 1,343; Neckreim:Wer seck in Osterwieck will redlich nehren,
Mott veel flicken un wennig vorteeren,
Mott dragen kaputte Jacken un smale Backen.
Vk-Harz 3,75.
– 1b. in der Verbdg.: nen Honnig/Rotz/Srop up d Backe smren ‘jmdm. nach dem Mund  rden’, auch ‘sich einschmeicheln’ 2: vereinz. Altm., 3: vereinz. elbostf., 4: Vk-Anhaltc 110, Spr-Anhalt 170. – 2. Pl. – a. ‘Seitenhölzer, auf denen der Sägebock ruht’ 3: Wb-Nharz 19. – b. ‘zu beiden Seiten des Spurlochs eingesetzte Pfosten’, sollen ein seitliches Ausweichen der Maste beim Legen und Richten verhindern, Schifferspr., 2: Elbschifferspr. 196 (WO-Ro).
Lautf., Gram.: Backe, -kk-, [bak] Sg.; -(e)n, [-n] Pl.; außerdem: [bak] Pl. SA-Dä; Back vereinz. Altm.; [pake] Wb-Be; pcke Mda-Sti 2.
brft Adj. 1a. ‘barfuß’, slt. schon gebraucht, wenn jmd. zwar Schuhe trägt, aber keine Strümpfe, 1: verbr. nwaltm., 2: verbr. Altm., verstr. JE2, verbr. JE1, vereinz. ZE, 3: verbr. elbostf., 4: verstr. omd. – barweß lofen DE-Ra; mit barwesse Beene Serimunt 1931 Nr. 18; ik gao in Somma am laifsten brft SA-Dä; Kortsch behost, barweß in Sandaln ... Krause 1964,92; dat Prd geit brewet ‘... hat keine Hufeisen mehr’ HA-Oh; Verbdg.: He geit barft und baorbnig Wb-Altm 11; Rda.: du sst hüte Abend barwed de Bedde gahn Drohung an kleine Kinder, WE-Be; ween man, dafor mott der öwwer Nacht blind schlapen un barwet tau Bedde jehn Trost für kleine Kinder, die sich über jmdn. beklagen, CA-Fö; Sprw.: De Gäns’ gaohn äöwerall barft. ‘Man muss sich überall um ein Auskommen mühen.’ Bewohner-Altm 1,334.  brbnig brbnt brftig patschebrft platt(en)brft. – 1b. ‘entblößt, nackt’, von Körperteilen überhaupt, 3: Id-Quea 143, 4: Wb-Ak 32 – in barrewessen Kopp jn ‘ohne Kopfbedeckung gehen’ a.a.O. 32; met en barweten arsch Id-Quea 143. – 2. ‘rein, unvermischt’, von Speisen und Getränken – dn barweten kaff sau drinken ‘den Kaffee trinken, ohne etw. dazu zu essen’ 3: Wb-Nharz 21.
Lautf.: barft Wb-Altm 11, SA-Chei, vereinz. ö Altm. (außer n WO); barwet, [brvt] vereinz. s Altm., verbr. elbostf.; barbet Wb-We 13, OSCH-Di; barft, [brft] verstr. nwaltm., verbr. Altm., verstr. JE2, verbr. JE1, Mda-Ma 66 (ZE-Dor), Mda-Ro; ba(a)ft, [bft] verstr. nwaltm., GA-Schw; barwes, -ß, [brws] BE-Gü, verstr. omd.; brvis ZE-Ze; barwest, [brvst] Mda-Ma 66 (JE1-Lei Prö, ZE-Dor), vereinz. w JE1, BLA-Brau, CA-Pö; [brws] ZE-Roß; brwäß BE-La; prwes Mda-Sti 2; parwes, [parws] Wb-Be, KÖ-GrPa; barewet HA-Oh, WE-Wa; barrebet OSCH-Di; barrewes, [barws] Wb-Ak 32, DE-Ca.
Barg m. 1. ‘größere Erhebung im Gelände, Berg’, auch als FlN und Teil von FlN, verbr. – dai Bach is heoch SA-Dä; dn Barreg gimmesde allne nich hg DE-Ca; ... uffn Barch, wos Osterfeier immer abjebrennt wurde ... Heimatkalender-Börde 1925,64 (CA-Sa); Rda.: undern barje harvor kukken ‘hinterlistig gucken’ Wb-Nharz 21; is noch nich ewwern Barch ‘er/sie ist noch nicht außer Gefahr’ Sprw-Börde; achter’n Berg holl’n ‘vorsichtig, zurückhaltend sein’ Wb-Altm 15; nich hindern Brge helen ‘die Wahrheit ohne Umschweife aussprechen’ HA-Oh; Hei will Barge in de Grünne (Niederungen) rieten. ‘Er will alles verändern.’ Chr-Em 429; hai iss w’r alle barreje Spr-Mab 387; hei geiht öwwern Barg ‘er stirbt’ CA-Fö; Sprw.: hindern Brge wohnt ok noch Lü Warnung vor Überheblichkeit und Egozentrik, WE-Be; Berg un Daol begegnen sick nich, äöwer Minschenkinner Wb-Altm 15; Rätsel: wenher löpt de Has över de meisten Berge? – wenn’t Feld plöht (gepflügt) is STE-Kö; Vers:hintern Barg
olt Schap, olt Schap
wat dran –
wat dran
Ausdeutung des Krächzens der Krähen, SA-Kö.
 TZ für Anhöhen, Erhebungen versch. Größe: Anbarg Bkhorst (bewaldet) Brink Bult(en) Hch Hchde Hocke(n) Hge Hwel Huckel Hgel Hurkel 1Kappe Klint Knkel Kopp Küppel wer. – 2. ‘hügelartig Angehäuftes, Haufen’ 2: Bewohner-Altm 1,322, JE1-Flö Kö, 3: verstr. n/ö elbostf., 4: vereinz. s CA, Wb-Be – op’n Barg schmieten CA-Fö; ... Kartuffelstroh warrd tesammeslept opp einen Barg ... Hbl-Ohre 1928 Nr. 18/ Wöhlbier (HA-Eim); Rda.: an Barch machen ‘seine gro- ße Notdurft verrichten’, Kinderspr., Wb-Ak 32; Sprw.: De Wind weiht woll grod Berri tohop, äöwer keen dick Bük. ‘Von nichts kommt nichts.’ Bewohner-Altm 1,321. – 3. spez. Anhäufungen, Haufen: – a. ‘Heuhaufen auf der Wiese’,  Heuhocke(n), 2: WO-Zie, 3: WO-HWa, vereinz. sö elbostf., 4: vereinz. w BE. – 3b. ‘geschichteter großer Holzhaufen’,  Holtdme(n) (n.Z.), 3: CA-Löd. – 3c. ‘Maulwurfshügel’,  Mollbarg (n.Z.), 3: BE-Gü He, 4: vereinz. w BE – dor Mld wld schonn weddor Brje BE-Il. – 4. ‘größere Menge’ 2: ZE-Roß, 3: HA-Oh, 4: Wb-Ak 32 – an Barch Jeld a.a.O. 32; n Brch Kuchen ZE-Roß. – 5. ‘Bugwelle’, Schifferspr., vgl. Brt 4.Dr Kn hat an sch’n Barch vor’n St’m (Steven). 4: Wb-Ak 32.
Lautf., Gram.: Barg, -ch, -j, [bar] (nwaltm., nbrdb.: Ba(r)g, -ch) vereinz. nwaltm., Wb-Altm 15 und 171, vereinz. w/s Altm., Siedler-Je § 67 (JE1), verstr. ZE elbostf., vereinz. anhalt.; parch Mda-Sti 53; Barge, Barje Dat. Sg. verstr. w elbostf., WA-KlWa Un, Spr-Anhalt 168, Wäschke 61915,62; Barge, Barje, [barj] Pl. Chr-Em 429, QUE-Hau, vereinz. CA; [barg] DE-Ca; Bar(r)ech, b-, [bar], [barj] Siedler-Je § 153f (JE1), Spr-Mab 387 (WO-Ol), HA-Oh, QUE-Hau, Wb-Ak 32; barreje Pl. Spr-Mab 387; Bar(r)ich, [bari] vereinz. s elbostf. w BE; [pari] Wb-Be; Barije Dat. Sg. WE-Wa; Park KÖ-GrPa; Barg, -k, [brg] verstr. anhalt.; Brch, b-, [br] Vk-Ask 374, verstr. w BE; Ba-eg, -ch SA-Ah Ty, GA-Kak; [b] SA-Dä; Baorch, [br] ZE-Roß, HA-Hi; Brge Dat. Sg. WE-Be; Boach GA-Ber; Berg, -ch, -j (nwaltm., nbrdb.: Be(r)g, -ch) SA-Bre Bu, verstr. n/mittlere Altm. JE2, vereinz. JE1, ZE-Na, vereinz. n elbostf., verstr. mittleres/s elbostf.; Berg, -k vereinz. omd.; -e Akk. Pl. STE-Kö; Berje Dat. Sg. HA-Eil; Beag Matthies 1912,22 (SA-Gie); Berrech OSCH-Di; Berich WE-Wa; BerriAkk. Pl. Bewohner-Altm 1,322; Bärg, -ch, -j, [bär], [br] (nwaltm., nbrdb.: Bä(r)g, -ch) vereinz. nwaltm. Altm., verstr. JE2, WA-Schw, BLA-Bö; [bär()] Siedler-Je § 153f (JE2); [brg] Mda-Fuhne 55 (vereinz. s anhalt.); Bjen Pl. sw. Mda-Ar 54 (vereinz. nö SA nw OST); Bg SA-Dä; [ba] JE2-Scho.
Barn m. wie Standardspr., 3: Sprw-Börde, WE-Be, 4: Wb-Be – wer’n Baron bistielt, deit en gut Werk WE-Be; Rda.: tr klett sich nwel w an Parn Wb-Be.
Lautf.: Baron; außerdem: [parn] Wb-Be.
Bedde n. 1. ‘Möbelstück zum Schlafen, Ausruhen usw., Bett’ verstr. – des Bette machen Wb-Ak 35; Wi sprung’n nu ut dät Bedde ... Heimatkalender-Ma 1932,44 (JE2-Vie); Dei Kinner hadd sei all to Bed gohn lotn. Hausfr-Altm 1930,7 (SA-Die); ... in das eene eenzichste Bette da schlufen Vater un Mutter un mennejesma oo noch an paar Kinner zusammn. Wäschke 41920,63; Wat dust’n noch in Bedde? Spr-Asch 18; Rda.: te bedde ln ‘bettlä- gerig sein’ Wb-Nharz 22; mid de Heuner tau Bedde gahn ‘früh schlafen gehen’ BA-GrAls; du sst hüte Abend barwed de Bedde gahn Drohung an kleine Kinder, WE-Be; de Kräte verhungert noch in’n Bedde von einem Mädchen gesagt, das gewöhnlich lange schläft, BA-Re; Meddel (PflN ‘Windhalm’) jöcht en Buren ut’n Beddel. Chr-Em 427; Dat is wi bi Meiers, zwölf Kinder un ain Bedde, un kain will an de Wand slapen. Wb-Holzl 36; Sprw.: man sall sik nich ttrecken, er n ’n Bedde geit HA-Oh; det oab’ms fröh to bett, det morjn’s fröh hert, det bringt saegn in det hs Spr-Mab 392 (WO-An). – Brauch, Volksgl.: Das B. soll von Nord nach Süd gestellt sein, damit man nicht ebenso liegt wie ein Toter im Grab. Brauch-Anhalt 230 (CA-Egg). Auch soll es nicht mit dem Fußende zur Tür stehen, der Schläfer soll also nicht die Lage eines Toten einnehmen, der mit den Füßen nach vorn durch die Tür getragen wird, sonst geschieht ein Unglück. Vk-Anhalta 11. In das B. schlägt kein Blitz ein. Brauch-Anhalt 20.  TZ: vorwiegend saloppe oder scherzh. Benennungen: Bucht Falle Fl(en)falle Fl(en)kiste Fortmolde Furzklappe Heia (Kinderspr.) 1Kn Kaschuber Klappe 1Kle Lger Molde Nest. – 2. ‘Federbett’ 2: Wb-Altm 107, 3: vereinz. elbostf. – ... man süht dat grote Himmelbedde mit hohge Bedden inne ... Rauch 1925,23; In’t Bett sünd väöl Klt’n ‘die Federn haben sich zusammengeballt und bilden Klumpen’ Wb-Altm 107; Rda.: hat keinen Ewwertoch ewwert Bedde ‘ist arm’ Sprw-Börde; de pre wren alle w de beden ‘... wohlgenährt und glatthaarig’ Wb-Nharz 22. – 3. ‘auf der Tenne zum Dreschen ausgebreitete Getreidegarben’ 1: SA-Rist, 2: Wb-Altm 255, Wb-Altm* 49. – 4. ‘Raum in der Mühle, in dem sich Einlauftrichter und Mühlstein befinden’ 3: Wb-We 14.
Lautf., Gram.: Bedde, [bed]; außerdem: Bedden Dat./Akk. Pl. Rauch 1925,23; Bette, [bet] ZE-Roß, vereinz. anhalt.; Pette, [pete] vereinz. w omd.; Bett, Bed(d) verstr. nwaltm. Altm., Heimatkalender-Je 1923,100 (JE2-Fi); [ber] JE2-Scho, Mda-Ze (ZE-Reu Stre); Belle, [bel] vereinz. ö ZE; Bädde, [bd] Siedler-Je § 62 und § 148b (JE2 -außer nw- JE1), Id-Eilsa 50; [bt, -d] SA-Rist, Siedler-Je § 148b (nw JE2); Beddel im Reim Chr-Em 427.
beggnen Vb. ‘zufällig jmdn. treffen, mit jmdm. zusammentreffen’ 1: SA-Dä, 2: vereinz. Altm., 3: vereinz. elbostf., 4: vereinz. omd. – Rda.: däne bigegene ek nich mal jrn an D, vl wenniger in der Nacht WE-Be; kanstmek in mentschne bijejn! Mda-Weg 86; Sprw.: Berg un Daol begegnen sick nich, äöwer Minschenkinner Wb-Altm 15.
Lautf., Gram.: begegnen 3. Pl. Präs. Wb-Altm 15; -gegnet 3. Sg. Präs. Bewohner-Altm 2,171; -gegne 3. Sg. Prät. Hbl-Ohre 1933 Nr. 6/ohne Verf. (HA-No); bigegene 1. Sg. Präs. WE-Be; bejejn’n Spr-Mab 394 (WO-Ol); bijeejnen Bode 1908,72; -jejn Mda-Weg 86; [bijen] QUE-Di; begnt 3. Sg. Präs. Hausfr-Altm 1929,78 (OST-Bie); -jähnen, -jënen Wb-Nharz 23, Richtero.J. 7; -j’n Wb-Ak 34; [pujj] Wb-Be; pej’n Mda-Sti 54; [bgaig] SA-Dä.