antn Vb.
1. (refl.)
– a. ‘(sich) anziehen, ankleiden’ 1: SA-Dä, 2: Wb-Altm 6, Mda-Ar 37, Mda-sJe1 25 (vereinz. s JE1), Heimatkalender-Ze 1964,89 (ZE-Ze), 3: vereinz. s elbostf., 4: vereinz. anhalt. –
t di an Mda-Ar 37;
Karl zoch de Uneform als Posteljon an, ... Heimatkalender-Ze 1964,89 (ZE-Ze); Rda.:
... un so war denn jeplant, währnd de Fahrt de Schpendierhosn anzuziehn. Krause 1964,51.
– b. in den Verbdg.:
gt warm/ordentlich antn ‘sich warm einhüllen, anziehen’,
inmummeln, 1: SA-Lag Ty, 2: vereinz. Altm. (außer sw).
– 2. ‘eine leck gewordene Naht am Kahn nochmals abdichten’, Schifferspr., 4: Elbschifferspr. 374 (CA-Ak), Wb-Ak 24.
– 3. ‘ein Seil straff ziehen’ 3: Wb-Nharz 16.
– 4. ‘gut wirken’, bes. vom Eindringen des Regens in den Ackerboden, 1: SA-Dä, 4: Wb-Ak 24 –
Dr Rn hat njezen. a.a.O. 24.
– 5. ‘den Dienst antreten’ – Die Knechte traten ihren Dienst zu Neujahr an, da die Zeit der Zwölften (
Twölften) ursprünglich als Beginn des neuen Erntejahres angesehen wurde. 2/4: Ackerbau-Anhalt 280 (ZE-Kö, vereinz. KÖ).