Fenster n.
1. ‘verglaste Wandöffnung, durch die Licht (und im geöffnetem Zustand auch Luft) in einen Raum dringt’, auch dass. wie
Fensterschwe, verbr. –
Fenster zu! Krause 1964,15;
mach doch ma de Fenster uff ZE-Roß;
Un obberall steiht’t Fenster op ... Gorges 1938,94;
Nu ritt se glieks Fenster un Dör op, datt de Dörchzug gift ... Wedde 1938,14;
d Rng schläit jjene Fensta JE2-Scho;
... da sahk ich Ihnen durchs Fenster uff de Straße ... Heese 21919,34; Rda.:
Jelt t’n Fenster smten ‘Geld verschwenden’ HA-Oh; Sprw.:
Dausend Daoler sind bald ut’t Fenster käken. ‘Man kann leicht ein Vermögen verschwenden.’ Bewohner-Altm 1,326; Rätsel:
fleischers sene kukt t wwers fenster. – Loch im Strumpf, Mda-Weg 124. – Neben seitlich (ADVk Nr. 75 – OST-Har, verstr. w elbostf., WA-KlWa, QUE-Di West, veralt.; Vk-Anhalt
b 6 – vereinz. BA) oder senkrecht (ADVk Nr. 75 – GA-Ma, JE2-NSchl, vereinz. nw elbostf., OSCH-Schl) zu bewegenden Schiebefenstern waren vor allem Klappfenster mit vier Flügeln üblich, die früher nach außen, später auch nach innen schlugen (verstr.).
– 2. ‘Auge’ 3: HA-Bee Oh –
sparre doch dien Fenstern besser op! HA-Bee.