kscher Adj. 1. ‘genießbar, gar, unverdorben’, von Speisen, 2: ZE-Roß, 3: Wb-Holzl 117 (HA-Eil), 4: BE-Bo, Wb-Be – det Fleesch is nich janz kooscher ZE-Roß. – 2. in der Verbdg.: nicht kscher sn – a. ‘verdächtig, zweifelhaft, bedenklich sein’ 2: ZE-Roß, 3: HA-Oh, 4: Wb-Be – tr is  nich kscher Wb-Be. – b. ‘sich unwohl fühlen’ 3: Wb-Nharz 94.
Lautf.: koscher, [kr] ZE-Roß, HA-Oh, BE-Bo, Wb-Be; kauscher Wb-Holzl 117 (HA-Eil), Wb-Nharz 94. – Etym.: zu jidd. koscher ‘rituell rein, nach den jüdischen Vorschriften zum Verzehr erlaubt’, übertr. Bed. im Rotw., vgl. Kluge231995,479, Wb-Rotw [2884].
Mkler m. 1. ‘Zwischenhändler, Vermittler’ 2: Wb-Altm* 62, 3: Wb-Holzl 140, HA-Oh, 4: Wb-Be. – 2. ‘wählerischer, nörgeliger, unzufriedener Mensch’,  segrimm, 2: Wb-Altm 131, OST-Möl, 3: Wb-Nharz 122 – Rda.: Mäkler und Strohwisch find’n hinner jeden Tun ‘Nörgler und kleine Strohbesen findet man überall’ OST-Möl. – 3. ‘Person, die wählerisch im Essen ist’,  Kmsnte, 4: BE-Bo.
Lautf.: Mäkler Wb-Altm 131, Wb-Altm* 62, OST-Möl; [mklr] Wb-Be, mklr Wb-Nharz 122; Mkelr BE-Bo; Mkeler HA-Oh; Meekler Wb-Holzl 140; mklr Wb-Nharz 122. – Etym.: mnd. mkeler ‘kaufmännischer Vermittler, Makler’, mit Bezug auf das Feilschen und Kritisieren beim Handeln Übertragung auf (2., 3.), vgl. HWb-Mnd 2,946, Kluge 231995,534.
Ossenptsche f. ‘Peitsche mit gedrehtem Stiel’, zum Antreiben der Zugochsen, 3: Wb-Holzl 150, HA-Oh, 4: BE-Bo.
Lautf.: Ossenpietsche Wb-Holzl 150, -ptsche HA-Oh; Ochsenpeitsche BE-Bo.