Lplock n. ‘Eingang eines Hamsterbaus’, geht schräg in die Erde, 3: Hbl-Ohre 1928 Nr. 22/Wöhlbier (HA-Eim).
1Lwe f. ‘Gartenhäuschen’, meist aus Holz und von Pflanzen umrankt, 1: SA-Pü, 2: Wb-Altm 128, 3: verstr. elbostf., 4: vereinz. omd. – Vorr dee Löwe stund ein groter Wachhöllerbusch … Hbl-Ohre 1930 Nr. 2/Wöhlbier (HA-Eim).
Lautf.: Löwe verstr. n/w/mittleres elbostf.; Lw SA-Pü, Wb-Altm 128; Lewe HA-Oh, [lew] Id-Eilsa 77; lwe OSCH-Har, Wb-Nharz 117, BLA-Brau; lüöbe OSCH-Di; Lauwe vereinz. omd.; Lweke Dim. WE-He. Zus.: Mai-.
lden Vb. ‘ertönen, klingen’, von Glocken, ‘durch Glockenklang herbeirufen’, auch ‘eine Glocke zum Ertönen bringen’ verbr. – et litt QUE-Di; de Klocken ln CALV-Zo; ‘t hat all jelittn ZE-Roß; under’n ln ‘während des Läutens’ Wb-Nharz 118; Rda.: Hei hürt de Klocken nich mehr lüd’n. ‘Er liegt im Sterben.’ Spr-Altm 34; hei hat ln hern, wer hei wett nich, w de Klocken henget ‘er erfasst den Zusammenhang nicht’ HA-Oh. – Brauch: Glockengeläut ertönte zu versch. Anlässen: ett lüdde in Dörrepe Füerahmt (Feierabend) Hbl-Ohre 1928 Nr. 9/Wöhlbier (HA-Eim); et lött taur Kirche (zum Kirchgang) HA-War. Vor den großen Festtagen wurden die Glocken von den jungen Burschen der dörflichen Gemeinschaften geläutet. Brauch-wAltm 47. Glockengeläut begleitete den Leichenzug, bis der Sarg in das Grab gesenkt bzw. bis das Grab zugeschaufelt wurde. Die Art der Glockenschläge konnte das Alter des Verstorbenen anzeigen. Vk-Harz 6/7,62, Vk-Anhalta 184. – Volksgl.: Während des Trauergeläuts soll man nichts essen, da man sonst schwarze Zähne bekommt. Obstbäume tragen reichlich Früchte, wenn man sie während dieser Zeit rüttelt. Vk-Anhalta 184.
Lautf.: ld(e)n SA-Die, vereinz. Altm.; lüjen JE2-Ku; [ljn] STE-Sa; [lin] SA-Ah Jü; lü’en, [ln] vereinz. Altm., MdanwJe1a 47 (vereinz. w JE1), Wb-Holzl 137, Gorges 1938,40, HA-Ro, Wb-We* 224; l’n, [ln], [l] verbr. nwaltm. Altm., JE2-Scho, verstr. w/mittleres elbostf.; [lü(n)] SA-Chei; [l] WO-Zi; ld(e)n verstr. sö ZE, Mda-Ro, Mda-Sti 172; len OSCH-Har; ln, l’n, [l] verstr. ZE s elbostf.; leit(e)n, [laitn] Mda-Ze (ZE-Roß), Wb-Ak 105, Wäschke 41910,25; [laidn] Mda-Fuhne 21 (DE-Ca); [laid] a.a.O. 88 (verstr. anhalt.) – Gram.: 3. Sg. Präs.: lt Mda-nwJe1a 47 (JE2-HSe, verstr. w JE1); lütt a.a.O. 47 (vereinz. mittleres JE1), Wb-Holzl 137, HA-Ro, Wb-We* 224; lött HA-Oh War; lt OSCH-Har; [lt] MdanwJe1a 47 (JE1-Ger); lit(t) verstr. ZE, OSCH-Grö, Wb-Nharz 118, QUE-Di, Mda-Ro; [lid] Mda-Fuhne 21 (DE-Ca); [laitt] Mda-Ze (ZE-Roß); 1./3. Sg. Prät.: lüdde Hbl-Ohre 1928 Nr. 9/ Wöhlbier (HA-Eim); ludde Wb-Nharz 118; lutte Mda-Sti 8; litte Wb-Ak 105; lutt Wb-Holzl 137; Part. Prät.: elött a.a.O. 137, HA-Oh; elott HA-Oh; elut(t) Wb-Holzl 137 (WA-KlWa), Wb-Nharz 118; [lit] ZE-Göd; jelit(t), [jlit] verstr. ZE, Mda-Ro; elt OSCH-Har; [jlaitt] Mda-Ze (ZE-Roß); jelitt’n ZE-Roß, Wb-Ak 105; [jlidn] Mda-Fuhne 22 (DE-Ca). Zuss.: zu 1.: in-, n-, wer-.
Mken n. 1. ‘Kind weibl. Geschlechts’,  Drn, 1: SA-Ku, 2: vereinz. n/mittlere Altm., verstr. s Altm., JE2-Ba HGö Ki, verstr. JE1, verbr. ZE, 3: verbr. elbostf., 4: verbr. omd. – Jungens un Mchens Wb-Ak 108; lüttje Mkens HA-Oh; … so lange wie’s Mächens in’n Dorfe jiwwet … Wäschke 4 1920,14; … en hübsches Mäken, mit opige blonne Hare … Rauch 1929,7; Rda.: dat is en gut Mäken, dat kann nich nä segen WE-Be; Wenn de en Mächen wörre, dann wörr’t ‘ne Hure wor’n. von einem sehr nachgiebigen, energielosen Mann, Sprw-Harzvorlg 254; Sprw.: ein Mäken mott ober keine Tüne (Zäune) springen HA-Um; Der leiwe Gott is jedem Mä-ken ‘n Mann schüllig. Spr-Altm 15; Schön Blömen un schön Maeten stn nich lang. Hochzeit-Altm 62; Mä-kens de fleutchet (die flöten, d. h., die vorlaut, wenig zurückhaltend sind) und Heuhner de kreihn, de mot’n bi Tieten et Genicke umdreihen. Chr-Em 431; use Herregott lett nich lichte en junk Mäken vordarben, leiwer lett’e en olen Mann de Frue starben WE-Oster; wer dat Mäken hewwen well, de hol et mit de Mudder HA-Um; wär’t Korn an Wege un de Mäkens op’n Danzbodden taxiert, bedriggt sek selwest BA-Re; Wer dat Mäken vom Danzbodden un den Acker von Ahnewenn (Pflugwendestelle) besieht, de wird allemal bedrogen. Hbl-Ohre 1928 Nr. 25/ohne Verf. (Hötenslebener Winkel); Wenn en Mäken frien will, mot et en Kuffer vull Knocken (Flachs), en’n Kuffer vull Lennewand un en Botterfatt vull Strümpe hebben. a.a.O. Nr. 25/ohne Verf. (Hö-tenslebener Winkel); Tanzreim:De Kühe kummen, de Ochsen brummen,
De Maechens sollen zu Tanze kummen.
Lieder-Ma Nr. 1017
(Anhalt);
Mäk’n, wasch dik, kämm dick, putz dick scheen!
Kumm, wai woll’ moal noan Danzsaal jehn.
a.a.O. Nr. 990
(WA-Eg);
Kinderreim:Wenn de Mäjens na’n Felle gaht,
Sind se witt un wacker, sind se witt un wacker,
Aber söst se seihn, wenn eck se seih,
Wenn se in Kauhstall gaht,
Könnst ‘ter deck vor vorfehren
(erschrecken). Ausdeutung
des Gezwitschers der Schwalben, OSCH-Schw;
Mken krt de stwe t,
junge drechtn drek rt,
drecht ne op de bre
(Brücke),
de bre de secht knaks!
– fetter Jarke drinkt en Snaps.
Mda-Weg 107;
Hei rum,
Str rum,
ei wi sin de Mächens dumm,
trei’m sich mit de Jungens rum.
Wb-Ak 108;
Neckreim der Jungen:Denkt Ihr denn, denkt Ihr denn, Mächens sin teier?
Finwe for’n Fenk, zehne for’n Zweer, fufzehn for’n Dreier.

Vk-Anhalta 84.
– 2. ‘weibl. Schwein’ – dat is en Mäken 3: Wb-Holzl 140. – 3. ‘Tochter’ 3: Wb-We 85, CA-Ca, 4: Wb-Ak 108 – Unse Mchen heirt. Wb-Ak 108. – 4. ‘Dienstmädchen, Landarbeiterin in einer Bauernwirtschaft’,  Magd, 2: Wb-Altm 131, OST-Kru, JE2-De, JE1-Gö Ka, 3: vereinz. n elbostf., verstr. s elbostf., 4: verstr. anhalt. – … hei harre sick ok balle ‘n Meeken anneschafft. Hbl-Ohre 1925 Nr. 7/Wöhlbier (HA-Eim).
Lautf.: Mäk(e)n, [mk()n] vereinz. n/mittlere Altm., verstr. s Altm., JE2-Ba De Ki, verstr. JE1 ZE, verbr. elbostf., vereinz. anhalt.; [mk] SA-Ku, OST-Wal, WO-Zi, ZE-Kö; Me(e)ken JE1-Ka, verstr. sw WO mittleres/s HA, WA-HDo Re, QUE-Di, BA-Rie; Mäcken WA-Ste, QUE-Wed; Mägen OSCH-Eils, [mgn] BE-He; Mäjen, [mjn] Id-Eilsa 77, OSCH-De GrQue Schw, KÖ-Wo, DE-Ca Ro; Maeten Hochzeit-Altm 62; Mädchen OST-Ucht, JE1-Kü Wö, ZE-Eich Lu, vereinz. elbostf. anhalt.; Mä(ä)ch(e)n, Maechen, [m()n] JE2-HGö, JE1-Kra Schor, verstr. ö/s ZE, Sprw-Harzvorlg 254, vereinz. s elbostf., verstr. nthür., verbr. anhalt.; Maichen BLA-Sti; mchen Mda-Sti 27. Zuss.: zu 1.: Harfenmädchen, Mords-, ster-; zu 4.: Kinder-, Ladenmädchen, Lehrmädchen, Nei-.
Martn ohne Genus ’11. November’, Kalendertag des heiligen Martin von Tours, auch ’10. November’, Geburtstag des Reformators Martin Luther, vgl. Martin, Martinsdag, verbr. – Da zu M. der erste Schnee fallen konnte, erhoffte man sich bis dahin günstiges Wetter für die Erledigung der letzten Arbeiten auf dem Feld: led de Sunn schie’n bes Martine JE2-Pap; tau Martinich will en jeder fartich sinn oppt Feld HA-Neu; Rda.: Märtini maokn außerhalb der üblichen Termine für den Gesindewechsel den Dienst kündigen, Wb-Altm* 62. – Brauch: M. galt als Abschluss des alten und Beginn des neuen Wirtschaftsjahres: Die Pacht und die Abgabe an die Kirche wurden entrichtet. Brauch-wAltm 99, Ackerbau-Anhalt 361, Vk-Anhalta 191. Das Gesinde konnte den Dienst wechseln: tau Martinich warrt e’künnijet HA-Oh. In Anhalt wurde eine Begehung der Feldgrenzen vorgenommen, um Streitigkeiten zwischen benachbarten Landbesitzern zu vermeiden. Ackerbau-Anhalt 362, Vk-Anhalta 192. M. war auch die Zeit des Schweineschlachtens:Martne schlachtn’n de kln’n Laite re Schwne,
un Lichtmessen han se se werrer ufjefressen
CA-Ak.
Zu M. wurde die  Martinsgs verzehrt: Sau von’n Oktower an, denn worren dee Gäuse opp’n Howwe mit Mauhren unn Hawer efuttert, datt se orntlich fett weeren dein. Tau Martinig worren de denn eslachtet. Hbl-Ohre 1929 Nr.10/Wöhlbier (HA-Eim). Der jüngste Ehemann lud andere Eheleute zum  Martinsschmaus ein (vereinz. ZE). Ackerbau-Anhalt 366, Vk-Anhalta 192. Heischeumzüge, bei denen die Kinder am Abend vor M. mit Leinenbeuteln und Körben singend von Haus zu Haus zogen, um Gaben einzusammeln, fanden bes. in der Altm. statt, vgl. Martin. ADVk Kt. 40a, Brauch-wAltm 100. Im Harz zogen die Kinder mit selbst gefertigten Laternen in einem Umzug durch den Ort. Zuvor wurden  Martinslichte in die Fenster gestellt. Waren die Kerzen heruntergebrannt, spielten die Kinder mit den Eltern  Tipp. Vk-Harz 8,86f. – Volksgl.: Um die Bäume vor Krankheiten zu schützen, wurde zu M. ein Strohseil um die Obstbäume gespannt, das erst am Gründonnerstag wieder abgenommen wurde. Gesch-Ro 108.
Lautf., Gram.: Martini; außerdem: Märtini Wb-Altm* 62, GA-Si; Mtini STE-GrMö; Martine, [martn] CA-Ak, Ackerbau-Anhalt 363 (KÖ-Wü); Martinig vereinz. elbostf.; Martnich CALV-Zo, verstr. elbostf.; Dat.: Martinen JE1-Ka Prö; Martin’n JE1-Ge, ZE-Ke; Martine JE2-Pap; Mertiene JE1-Try.
1Matte f., n. 1. ‘Hohlmaß, bes. für Getreide, von entsprechend ca. 1–5 kg (1/16 Scheffel,  Schpel)’, auch das Messgefäß, 1: vereinz. ö/s nwaltm., 2: verbr. Altm. JE2, vereinz. JE1 ZE, 3: verbr. elbostf., 4: verstr. omd. – ne Matte Kern HA-Oh; … konne man lichte tau’n paar Matten Koorn komen (beim Graben nach Hamsterbauen) Hbl-Ohre 1928 Nr. 22/Wöhlbier (HA-Eim); Aine Matte Pennjes koepn! Lieder-Ma Nr. 638 (WO-Ol); Rda.: ne Matte Arsch un’n Scheppel Hosenbon von einer im Hosenbodenbereich zu großen Hose, Sprw-Börde. – 2. ‘Lohn des Müllers in Form eines Anteils am Mahlgut’ 3: Wb-Holzl 139, 4: Wäschke 31909,90 – hä … bunk’n Sack uff un nahmp anne Metze dervon, das war dunnemals ‘n Müller sein judes Recht … Wäschke 31909,90; ratitten, ratatten, von’n Scheppel drai Matten vom Geräusch der Mühle des betrügerischen Müllers (der übliche Lohn betrug eine M. vom  Himten) Wb-Holzl 139. – 3. ‘Korb für Viehfutter’, 3: Wb-Holzl 139, 4: DE-Ca – anne Medse foll Hawwor DE-Ca; Rda.: dick gait et wi Schulten sien Haun, dat wolle ok nich ut de leddije Matte freten Wb-Holzl 139 (WO-Drei).
Lautf., Gram.: Matte, [mat] verstr. s Altm., verbr. s JE2, vereinz. JE1, ZE-Ze, verbr. n/mittleres elbostf., verstr. s elbostf.; Madde WA-HDo; Maddn Pl. Kredel 1929,26; Matt, [mat] vereinz. ö/s nwaltm., verbr. n/mittlere Altm., verstr. n JE2, HA-So; Mad OST-Lin; Matze vereinz. s/sö elbostf., BLA-Sti, BA-Neu; Matz GA-Sche; Mette STE-Do, JE2-GrWu, WA-Dom, verstr. WE BLA; Metze, [mets] SA-Pü, OST-Flee, JE2-Scho, vereinz. JE1 ZE, GA-Oeb, WO-Eb, verstr. s elbostf. anhalt.; [meds] BE-Gü He, verstr. anhalt.; Metz SA-Ty Win, DE-Kle; Mätze CA-Pö, [mts] ZE-Kö. – n. belegt: Matt vereinz. SA, OST-Alt Meß, vereinz. STE, HA-So; m. belegt: Metz DE-Kle. Zuss.: zu 1.: Mehlmetze; zu 2.: Möller-.
Mlbrbm m. PflN ‘Eberesche’,  VgelbreIn dee groten Meelbeerböme unn Karrweileken (Birnensorte) hängen Starkastens. 3: Hbl-Ohre 1930 Nr.2/Wöhlbier (HA-Eim).
Mlklster m. ‘Tapetenkleister aus Mehl und Wasser’ 3: Hbl-Ohre 1928 Nr. 17/Wöhlbier (HA-Eim), HA-Bee Oh, 4: Wb-Be – ‘n Tassenkopp vull Meelkliester ut Roggenmeel Hbl-Ohre 1928 Nr. 17/Wöhlbier (HA-Eim).
Lautf.: Mlklster HA-Oh, Meelkliester Hbl-Ohre 1928 Nr. 17/ Wöhlbier (HA-Eim); Mälkliester HA-Bee; [mlklaistr] Wb-Be.
Messgrpe f. dass. wie  Messforke, 2: STE-Wa, 3: verbr. elbostf. (außer sö), vereinz. sö elbostf., 4: QUE-Frie – … se stökert mit dee Meßgreepe datt Füer an. Hbl-Ohre 1928 Nr. 18/Wöhlbier (HA-Eim); 4 Mistgrepen, 1 Spaden, 2 Meßhaken … Inventarverzeichnis eines Bauernhofes v. Klein Bartensleben 1567, Hbl-Ohre 1926 Nr. 4.
Lautf.: Messgrepe, [mesgrp]; außerdem: -greep STE-Wa; -jrpe CA-Eick, messjrpe Vk-Ask 72; -grepe HA-Oh; -grö- pe CA-Fö; -griepe OSCH-Schl; Mestgrepe HA-Scha, WA-Sü; -jrepe QUE-St; Mistgrepe QUE-Frie Wed, CA-Löd.
Middewoche(n) m., f. 1. ‘Mittwoch’ 2: Mda-nwJe1a 44 (JE2-HSe), JE2-Scho, verbr. JE1, verstr. ZE, 3: verbr. elbostf., 4: verstr. omd. – opm Middewochen ‘nächsten Mittwoch’ QUE-Di; Kom’mde Mittewoche hawwich Jebrtstch. Wb-Ak 115; An’n Middewochen gaht wie opp datt Gerichte unn lat’t ett da feste maken. Hbl-Ohre 1925 Nr.7/Wöhlbier (HA-Eim). – Volksgl.: Der M. wurde als Unglückstag angesehen. ADVk Kt. 3 (verstr.), Vk-Anhaltb 12 (ZE-Gro, KÖ-Me, DE-Ma). Das galt insbesondere für den Einzug in eine neue Wohnung. Vk-Anhalta 325. Mit der Aussaat sollte nicht am M. begonnen werden. Ackerbau-Anhalt 249 (DE-Que). Weniger verbr. war die Einschätzung des M. als Glückstag. ADVk Kt. 3 (verstr. Altm., sonst vereinz.), Vk-Anhaltb 12 (KÖ-Scho, DE-So). – 2. ‘Mittwoch vor Ostern’ – a. in der Verbdg.: scheim’n (schiefer) Mittwoch 3: HA-Erx. – b. in der Verbdg.: krumme Middewochen 3: WE-Oster.
Lautf.: Middewochen verbr. elbostf., BLA-All; -woche ZE-Roß, [midvo] Mda-nwJe1a 44 (JE2-HSe), verbr. JE1, Mda-Ze (ZE-Roß), [-wo] JE2-Scho, DE-Ca (veralt.); Middewoch OSCH-Har, [midwo] JE2-Scho; [mirvo] Mda-Ze (ZE-Reu Stre); [mil-] a.a.O. (ZE-Gro); Mittewoche BLA-Sti, Wb-Ak 115; Mittwoch HA-Erx. – Gram.: f. belegt Wb-Ak 115, DE-Ca. Zus.: zu 1.: Knoblauchsmittwoch.