Blattmgen m. ‘Blättermagen des Rindes’,
Bldermgen, 1: SA-Bre Sla, 2: vereinz. Altm., JE2-Reh, 3: HA-So, QUE-Nei.
ten Vb. allg. 1. ‘(als) feste Nahrung zu sich nehmen, essen’ – itt nich so fett STE-GrMö; ohne Täne äten ZE-Sta; inne Kkng d’n w ümma JE2-Scho; ... wenn ik do Fröhstück äten. Pohlmann 1905,2; Hest denn all wat geten? Bewohner-Altm 2,41 (SA); Max, du saß na Huse koamen, wie willn wat äeten! Heimatkalender-Je 1927,118 (JE2-Vie); ... erscht wollen mer abber unsen Schweinebraten essen. Richter o.J. 32; Als nu dat Nachtmal e gett’n war, sette sick olt un junk noch en Schur vor de Döre ... Rauch 1929,61; Rda.: Er ißt wie an Scheffeldrescher. ‘Er isst viel, unmäßig.’ Vk-Anhalta 62; hei itt als wenne Lüse kaut ‘er isst langsam’ Sprw-Eils 39; Aeten wat de Kelle gift Sprw-Harzvorle 144; ut’n Äten en Handwark drut maken ‘großen Wert auf das Essen legen’ BA-Re; t man, morjen krt et doch bles de Katten! scherzh. Aufforderung zum Essen, HA-Oh; ick ete, wat ick will un hole ut, wat ick mott Wb-Holzl 83 (HA-So); Un nu is met unse Mutter jar nich mehr jut Kärschen essn. ‘Mit ihr kommt man nicht gut aus, sollte man sich nicht anlegen.’ Spr-Asch 28; Sprw.: so as ick ät, so arbei ick SA-Ta; Wenn’n bie ’n Aeten schweet; denn hilpt et. Chr-Em 430; sülwest eten mkt fett Wb-We 36; Eten und Drinken hält Lief un Seele tesamme Sprw-Börde; De Bri wät nich so ht gät’n, as he uppdraogt is. Wb-Altm 25; Sprw.: äten, fräten, supen, langsam gn un pupen, dat sleit an WE-Be. – 2. in Verbdg. mit charakterisierenden Adj. ‘durch Essen in einen bestimmten Zustand bringen’ – Itt dick satt un dicke, stick aber nist in de Ficke (Tasche). Chr-Em 430.
Hrdkken m. ‘auf dem Herd gebackener Kuchen’ 3: HA-So.
1klabbern Vb. ‘klettern’,
klattern, 2: JE2-Jer, JE1-Zi Ziep, 3: HA-So –
he klabbert up den Bom JE2-Jer.
Krümmige f.
1. dass. wie
Krümme, 3: verstr. w elbostf. –
de Wech makt ne Krümmige HA-So.
– 2. ‘gekrümmtes Ackerstück’ 3: OSCH-Ba De, vereinz. n WE.
Ossenzmer m. ‘Geschlechtsteil des Stiers’, Psel, 3: HA-So, WA-See, BLA-Be Hü, 4: DE-Or.