Bn n.
1. ‘Bein’ allg. –
en pen bein ‘stets eiterndes Bein’ Wb-Nharz 138;
r hat an steifes Bn. Wb-Ak 34;
mik daut de Beine wei HA-Oh; Rda. (bei einigen Rda. auch Bezug zu (
2.) möglich):
ant Bein binnen ‘etw. gering achten’ Wb-We 14;
hund’rt doald’r ant bain binn’n ‘hundert Taler ausgeben’ Spr-Ma
b 390 (WO-Ol);
sik de Beine fortren ‘ein wenig spazieren gehen’ HA-Oh;
Se is fix to Been. Kredel 1929,19;
... nich meh janz feste uff de Beene ... Alt-Cöthen 61;
von frieh an uff de Beene sinn ZE-Roß;
nimm de Beine in de Hand ‘lauf schnell’ WE-Be;
ek will dek beine maken zum Antreiben von jmdm., Id-Que
a 143;
sich kn Bn ausreißen ‘sich nicht sehr bemühen’ Wb-Ak 34;
de kehrt de Beine op ‘er stirbt’ OSCH-Gü;
schtein un bein kln ‘heftig klagen’ Wb-Nharz 24;
nasse Beine ‘betrunken’,
dn, CA-Lö;
up einen Beine kann man nich stn ‘Aufforderung zum Trinken eines zweiten Glases’ Wb-We 14; Sprw.:
flinke Beine schaffen wat Sprw-Börde;
wat’n nich in’n Kopp hat, mott’n in de Beine hem’n HA-Oh.
– 2. ‘Fuß’ 2: WO-Be, vereinz. n JE2, verbr. mbrdb., 3: vereinz. n elbostf., verstr. s elbostf., 4: verbr. omd. –
kaale Beene Serimunt 1930 Nr. 82;
dor had mich ufs Bn jeldschd DE-Ca;
... stämperte met de Beene so recht in’n Modder rüm. Heimatkalender-Je 1927,118 (JE2-Vie); Rda.:
t pist woll haite mits lingke Pn tsrscht ufjestan’n? zu jmdm., der Pech oder schlechte Laune hat, Wb-Be.