Anslgefatt n. ‘Fass mit zwei Henkeln’,  Tubbe(n), 3: QUE-Schn.
Lautf.: Anschlaefat.
Gesangbk n. 1. ‘Gesangbuch’ 2: vereinz. Altm., 3: verstr. elbostf., 4: Richter o.J. 106 – forjett dn Jesankbauk nich! HA-Oh; ... un dat Gesangbauk word dehus all richtig heneleggt, damit sei et nacher bin Singen nich vorrkehrt harren. Klaus 1936,4; Rda.: Ich will lewer sin Gesangbok sind as sin Wif. von einem strengen Ehemann, Bewohner-Altm 1,335. – Volksgl.: Zum Schutz eines Neugeborenen wird ihm vor der Taufe ein Gesangbuch unter das Kissen gelegt. a.a.O. 2,140, SA-Pre. Damit das Kind fromm würde, geschieht dies auch bei dessen Abwesenheit während der Taufe. Bewohner-Altm 2,143, Brauch-Anhalt 78 (KÖ-Wa). – 2. ‘Blättermagen des Rindes’,  Bldermgen, 3: QUE-Schn.
Lautf.: Gesangbo(o)k vereinz. Altm.; -bauk, Jesank- verstr. elbostf.; Jisank- QUE-Di; Jesankbuch Richter o.J. 106.
glpsch Adj. 1a. ‘finster, unfreundlich’, vom Aussehen,  brummig, auch ‘trotzig, böse’ 1: SA-Han, 2: vereinz. nbrdb., 3: WE-Elb, QUE-Schn – hei sieht glupsch ut WE-Elb. – 1b. ‘boshaft, niederträchtig, unaufrichtig, hinterlistig’ 1: SA-Dä, 2: Mda-Ar 49, 3: vereinz. mittleres/s elbostf., 4: Mda-Sti 85. – 2a. ‘derb, grob, kräftig (zupackend)’ 2: Wb-Altm 65, Schwerin 1859,3, 3: vereinz. elbostf., 4: Mda-Sti 85 – ’n glpsche Fust Wb-Altm 65; ... glupsch schloan ... Schwerin 1859,3; sie nich so jlupsch Sprw-Börde. – 2b. ‘stark, heftig’, bes. vom Regen, 1: SA-Dä, 2: STE-Wa – dat hat tau glpsch rigngt SA-Dä.
Lautf.: gluupsch, glpsch, j- vereinz. nbrdb. elbostf., Mda-Sti 85; glupsch (Kürze?) Schwerin 1859,3, vereinz. elbostf.; glubsch SA-Han; [glp] SA-Dä; glübsch HA-Ack; glpsch, j- Wb-Nharz 62, Mda-Sti 85; [glup] QUE-Di; glübbsch OSCH-Ba.
lwednern Vb. ‘sich bei anderen einschmeicheln, anderen nach dem Mund  rden’ 3: QUE-Schn, 4: Wb-Be.
Lautf.: leibedienern QUE-Schn; [lwetnrn] Wb-Be.