nmiddags Adv. ‘am Nachmittag’ 1: SA-Dä, 3: HA-Eim Oh, 4: Wäschke 71913,1.
nargens Adv. 1. ‘nirgendwo, an keinem Ort, an keiner Stelle’ 1/2/3: verstr. nd., 4: Wb-Be – w hett ‘ne närjens e’sein HA-Oh; Un Lü’ wier’n nernig nich to krieg’n. Pohlmann 1905,20; ik gao nnich mr hen, ik blf ümma to Hius SA-Dä. – 2. in Verbdg. mit einer nachgestellten Präp. ‘nichts’ 1/2/3: vereinz. nd. – hei is narjens medde tefrn Wb-Nharz 132; dat Fraünfok is nnich nütt tau SA-Dä.
1Narwe f. 1. ‘Spur einer verheilten Wunde auf der Haut’ 1: SA-Dä, 2: SA-Sta, JE2-Scho, ZE-Roß, 3: vereinz. elbostf., 4: vereinz. w anhalt. – hai hat an s’n Finga an greot N(r)f SA-Dä. – 2. ‘Außenseite des abgezogenen haarlosen Fells’ 3: Wb-Holzl 145.
nsch 1. Interj. ‘nach links, linksherum’, bes. Zuruf beim Pflügen, 2: Wb-Altm 145, 3: Wb-Holzl 145 (OSCH-Pa), Id-Eilsb 147 – pleu nasch Id-Eilsb 147. – 2. Adv. ‘links’ – dann Briu’n spann man naosk hen 1: SA-Dä.
Nsegge f. ‘Ruf, Meinung der Allgemeinheit über jmdn.’ – dai hat an schlecht Naosech 1: SA-Dä.
nsern Vb. refl. ‘sich heiraten wollen’ 1: SA-Dä.
nsews Adj. 1. ‘altklug, vorlaut, sich ständig einmischend’, vgl. oltklg, oltverständig, 1: SA-Dä, 2: Wb-Altm 143, Mda-Ar 26, 3: vereinz. elbostf., 4: Wb-Be – hai is tau naisws SA-Dä. – 2. ‘kalt, eisig’, von Wind oder Kälte, die eine tropfende Nase verursachen, 2: Wb-Altm 144, 3: Wb-Nharz 134, Id-Queb 13 – de wint geit nsews Wb-Nharz 134; ‘n nsws Küll Wb-Altm 144.
Natt n.
1. dass. wie
Nätte, 1: SA-Dä.
– 2. ‘stets feuchte Stelle im Acker’,
Springstde, 3: WA-Hak.
Nwerstelle f. ‘helle, nicht ganz durchgebackene Stelle an der Brotrinde’, durch das Zusammenstehen mit einem anderen Brot während des Backens entstanden, 1: SA-Dä.
nwelig Adj. ‘neblig, dunstig’ 1: verstr. nwaltm., 2: verstr. Altm., ZE-Roß, 3: WO-HWa, HA-NHa Oh, Wb-Nharz 134, CA-Salz, BE-He, 4: vereinz. w anhalt. – dat is doch seo naiwlich dat’n nich fan ’n Hius nao anna kkng kann SA-Dä.