Afdecker m. ‘jmd., der Tierkadaver beseitigt, Abdecker’ 2: Berufe-Altm 252, 3: HA-Oh, 4: Wb-Ak 2 – Dat is nu leider en gesunne Tiet, see de Apteker ton’n Dokter un Afdecker. Berufe-Altm 252.
Lautf.: Afdecker; außerdem: Ab- Wb-Ak 2.
Bälgentrder m. ‘jmd., der den Blasebalg (einer Orgel) bedient, Bälgetreter’ 2: Berufe-Altm 252, 3: verstr. elbostf., 4: Wb-Be – Sprw.: Müllders un Bälgentreers leewet von’n Wind HA-No.
Lautf., Gram.: Bälgentreders Pl. Berufe-Altm 252; -treers Pl. HA-No; Bäljenträ’er Wb-Holzl 59; Bällejetrer Wb-We* 201; Belgentrëer a.a.O. 201; Beljentrer HA-Oh; -trer Sprw-Börde; beljentrder Id-Quea 144; [beljntrr] Id-Eilsa 51, beljentrër Wb-Nharz 24; Bellijetrer Wb-We* 201; [pelijetrtr] Wb-Be.
Bgelsen n. ‘Bügeleisen’ 2: Wb-Altm 157, Berufe-Altm 252, 3: HA-Bee, Lindaua o.J. 38, 4: Wb-Be.
Lautf.: Bögelisen Berufe-Altm 252; Büg’ls’n Wb-Altm 157; [pjlaizn] Wb-Be; Böggelisen, Böjjel- HA-Bee, Lindaua o.J. 38.
Brandewn m. ‘Branntwein, Schnaps’,  Sluck, 1: SA-Lag, 2: Wb-Altm 24, Berufe-Altm 251, vereinz. n GA.
Lautf.: Brannwien, -wn Wb-Altm 24, Heimatland-Ga 1930 Nr. 10, GA-KloNeu; Brammwien Berufe-Altm 251, SA-Lag, GA-Wo. – Etym.:  Brendewn.
Dackdecker m. ‘Dachdecker’ 2: Berufe-Altm 252, 3: verstr. elbostf., 4: vereinz. anhalt. – Sprw.: Jder in sein Fach un der Dachdecker ufs Dach. ‘Jeder soll das tun, was er gelernt hat.’ Wb-Ak 43.
Lautf., Gram.: Dackdecker Berufe-Altm 252; Da(a)k-, dk- verstr. elbostf.; Dakdeckers Pl. Lindaua o.J. 49; Dachdecker Wb-Ak 43, Vk-Anhalta 8; [tatekr] Wb-Be.
1dn Vb. verbr. 1. Vollverb. – a. ‘tätig sein, etw. unternehmen, sich mit etw. beschäftigen’, auch ‘etw. Bestimmtes verrichten, erledigen’ – das gannsde je dn DE-Ca; duch dat nich Wb-We* 205; Wilt’n dat ma daun, ja? BA-Op; ... dät kann ik woll doon ... Ehlies 1960a 79; ik mütt dat h noch daun SA-Dä; Wat dust’n noch in Bedde? Spr-Asch 18; wat dait hai denn in de Stadt? HA-Eil; Tuk, was de nich lßen kannst. Wb-Ak 174; Verbdg.: dertau dauen ‘etw. erledigen, unternehmen’ Wb-Holzl 74; Rda.: daun un lten kennen ‘alles frei entscheiden können’ Wb-Nharz 38; dr hat mit sek enauch de daun(e) Mda-Weg 90; Mien Fru un ik sünd uns enig, see de Snider; ik do, wat ik schall, un se deit, wat se will. Berufe-Altm 252; Sprw.: kinder daun w se klauk sint Wb-Nharz 38; dau, wat te wutt, de L schilt doch HA-Oh. – b. ‘arbeiten, etw. leisten’ – ... wat her as Nachtwächter tue duehne harre. Heimatkalender-Je 1924,59 (JE2-Vie); Reich wollen se wären unn nischt thun ... Richter o.J. 130; Rda.: en janzen Dach nich’n Handschlach edahn Sprw-Börde; Sprw.: wer wat äten will, mot ok watt daun OSCH-Eils. – c. ‘geben, darreichen’, auch ‘hinzugeben’ – Mengels up’t Swnfudder dn Wb-Altm 136; dau en betten Kümmel an den witten Kohl WE-Heu; Verbdg.: te wetten daun ‘wissen lassen’ Wb-Nharz 38. – d. ‘leihen,  borgen’ – d mi doch ’n Dr’r Wb-Altm 36. – e. ‘jmdm. etw. (Böses) antun, zufügen’ – d junge wil mek wat daun Wb-Nharz 38; De Hund dut deck nischt. Spr-Asch 18; ... ich hawwe dich doch nischt jetn! Wb-Ak 174. – f. ‘den Anschein, Eindruck erwecken’ – w will man sau daun, als off w keimen (kämen) HA-Oh; Seine Frau lak schon ins Bette un that, wie wennse schluf. Wäschke61915,45. – g. ‘sich in bestimmter Weise verhalten, sich geben’, vgl. auch 2.Na, dauh man nich sau öte (affektiert) ... Rauch 1925,37; Wetterregel: April deit, wat hei will WE-Be. – h. ‘es mit jmdm., etw. zu tun haben’ – Ddermit will ich nischt ze tne han. Wb-Ak 174; ik hewwe nich jrn mit ne te daun HA-Oh; se harre en betchen veel mit Remetismus te dauhne. Rauch 1929,166; Das hadde awwer nischt mit de Heezung zu tune. Krause 1964,13. – i. ‘es um etw. zu tun, gelegen sein’ – et is mik drumme te daun HA-Oh. – j. subst. ‘Beschäftigung, Arbeit’ – hei hat sn Daun HA-Oh; Rda.: ’t is n Dn ‘das lässt sich zusammen erledigen’ Wb-Altm* 52. – 2. in fester Verbdg. als Funktionsverb – mit Subst.: fbidde daun Wb-Nharz 2; n’ Jefalln daun HA-Oh; bescheit daun Erwiderung des Zutrinkens, Wb-Nharz 25; sick Anung daun ‘Kenntnis zeigen’ Wb-Holzl 74 (HA-Um); oder se wollten en’n mol’n Schabernack dohn JE2-Gü; sek en dt daun ‘zu Tode kommen’ Wb-Nharz 38; s tt awwer  Nt Wb-Be; mit Adv. (semantisch vorw. zu 1g.): höhnschen don ‘heimlich und schadenfroh lächeln’ SA-Lie; glk daun ‘gleichgültig sein’ Wb-Nharz 38; nu wille kleineken daun ‘nun will er freundlich tun’ Sprw-Börde; tk toch man nich so hmlinge Wb-Be; det dut mich awwer leed ZE-Roß; ... to goi (zugute) dohn. Heimatkalender-Je 1923,100 (JE2-Fi). – 3. Hilfsverb. – a. zur Hervorhebung des Vollverbs und zur Verlängerung des Satzes – Brennen deit et! Lindauc o.J. 28; d dn all wärra kkeln JE2-Scho; Angel’l tn se . Wb-Ak 174; sejjen daat se nist Wb-Holzl 74; hai dait ’n Hengor in’n Hoff schtelln QUE-Hau; das tu ich mich marken CA-Sta; ... als mir zwee beede noch zusammen uff de Schule jehn taden. Heese21919,6; ick fraog of du mi nich seggen können dn deist Wb-Altm 36; Sprw.: de Katte lert erst musen, wenn se jungen deit CALV-Zo. – b. zur Umschreibung des Konjunk. – ik doie dat nich maken ‘ich würde das nicht machen’ Wb-Holzl 74; ek de ne nischt jben Wb-Nharz 38; Ich tt  jarne m n Dessau machen. Wb-Ak 174.
Lautf., Gram.: Inf.: do(h)n, dn verbr. nbrdb.; tun Mda-Sti 33; dau(h)n verbr. nwaltm. elbostf. (außer w JE1); dau(h)en Nd-Börde § 75 (WO-Schn), WE-Velt; [dun] Wb-We* 205; [dn] verbr. mbrdb.; thuen Wäschke 61915,126; du(h)n, [dn] ZE-Roß, Heimatkalender-Ze 1964,97 (ZE-Ze), Spr-Asch 18, DE-Ca; t(h)un CA-Ca, verstr. anhalt.; in Verbdg. mit t: -e Heimatkalender-Je 1924,59 (JE2-Vie), verstr. elbostf., vereinz. anhalt.; davon abweichend [dau] Id-Eilsa 56; 1. Sg. Präs.: do verstr. Altm.; dau SA-Hen, verstr. elbostf.; [dau] SA-Dä; daue vereinz. w elbostf.; [du] Mda-Ze (verstr. ZE); tue Heese 21919,99; tu CA-Sta; 2. Sg. Präs.: deist, daist verbr. nd. (außer s mbrdb.); deust Wb-Nharz 38, QUE-Di; dust, [dst] Dialekt-Ma 9 (verstr. mittleres/s JE1), Spr-Asch 18; [dust] Mda-Ze (verstr. ZE); tust ZE-Roß; 3. Sg. Präs.: dei(h)t, [daet], [dait] verbr. nd. (außer s mbrdb.); [däit] vereinz. n/mittlere Altm.; doit, deut vereinz. sw elbostf., Gesch-Un 43; dät, [dt] vereinz. nwaltm.; [dut] Mda-Ze (verstr. ZE); dut ZE-Roß, Spr-Asch 18; t(h)ut, [tt] CA-Sta, verstr. anhalt.; Imp. Sg.: do(h) verbr. nbrdb., verstr. w JE1; do(h)e WO-Sa, JE2-Ste; [dx] JE2-Schön; tou OST-Pe; dau(h) verbr. nwaltm. n/mittleres/sw elbostf., vereinz. sö elbostf.; tau(h) WE-Weh, vereinz. sö elbostf.; daue, [dau] WE-Ost, vereinz. ö elbostf.; dauch, [dau] Wb-Holzl 74, verstr. OSCH s WA, vereinz. sw elbostf., verstr. QUE, BA-Ba; duch Wb-We* 205; tauch WA-Ha; dauk, daug WA-ABra Et, BLA-Bö, QUE-PrBör; due, [d()] JE1-Pa, Dialektgeogr-Elbe/Saale 81 (nw/mittleres/s ZE); tue KÖ-Wu; tu ZE-Steu, CA-Sta, BA-Gü, BE-La, DE-Grie; [dk], [dg] verstr. anhalt.; [tk] Wb-Be; duch, [dux] JE2-Par Tu, Dialekt-Ma 8 (verbr. mittleres/s JE1, vereinz. nö CA), Dialektgeogr-Elbe/Saale 81 (s JE1 nö ZE); tu(c)k QUE-GrSchie, BLA-Sti, vereinz. mittleres/ö anhalt.; 1./3. Sg. Prät.: da(a)t, dt Heimatkalender-Ze 1962,94 (ZE-Ze), verstr. elbostf.; tat, thad vereinz. anhalt.; doat, [dt] OSCH-Har, QUE-Di; tt Wb-Ak 174; Hausfr-Altm 1930,4 (SA-Die), verstr. Altm.; dei, dai vereinz. nw HA; 1./3. Pl. Prät.: daaten verstr. w elbostf.; doaten, [dtn] OSCH-Har, QUE-Di; taden Heese 21919,6; däaden ZE-Hu; dähn Firmenich 1854,125 (STE-Ste); dei(h)n HA-Bee, Heimat-Ohre 1922/ Wöhlbier (HA-Eim); doin Id-Eilsa 56; Part. Prät.: edaan, edan verstr. elbostf.; [dn] WE-Wa; edaon, [dn] Lieder-Ma Nr. 769 (WO-Ol), OSCH-Har, QUE-Di; daohn, [dn] verstr.Altm.; jet(h)an Wäschke 41910,111, Krause 1964,51; -tn Wb-Ak 174; -tn Mda-Sti 24; 1./3. Sg. Konjunk.: doie, deue Wb-Holzl 74, Wb-Nharz 38; deu Id-Eilsa 56; dai, dei Wb-Holzl 74, HA-Oh; däede Heimatkalender-Je 1924,61 (JE2-Vie); däte Gesch-Un 45; [dd] Mda-Fuhne 19 (DE-Ca); tt Wb-Ak 174; dehe, de Rauch 1929,68, vereinz. w elbostf.; dee, d Wb-Holzl 74, Wb-Nharz 38; 1./3. Pl. Konjunk.: doien, deuen Wb-Holzl 74, Wb-Nharz 38; den OSCH-Har; deen, dehn vereinz. n/mittleres elbostf.
Dpschilling m. ‘Taufgebühr’ – Rda.: Veel Kinner, veel Segen, see de Köster, as he den Dööpschilling in de Tasch steek. 2: Berufe-Altm 252.
Droppe(n) f., m. 1. ‘kleine Flüssigkeitsmenge in kugeliger oder länglicher Form’, auch ‘kleine Menge eines Getränks’ verstr. – et rnt grete Druppen HA-Oh; ich hawwe anne Drobbe uf de Nse jegrichd DE-Ca; einen Druppen tau sek nömen Wb-We 31; haste nich noch ’n Drupp’n Kaffee? HA-Bee; Rda.: Dät is’n Drüppen Waoter up’n heeten Steen. ‘Das hilft nicht viel.’ Bewohner-Altm 1,329; Sprw.: Muurmannssweet is düür; en Druppen kost ’n Daler. Berufe-Altm 252. – 2. Pl. ‘flüssige Medizin, die in kleinen Mengen eingenommen wird’ 2: SA-Sta, 3: vereinz. elbostf.
Lautf., Gram.: m.: Dropp(e)n verstr. nbrdb., Wb-Nharz 47, Id-Quea 149; Troppen, troppen Vk-Anhaltc 177 (BA-GrAls), Mda-Sti 41; [drop] SA-Dä, QUE-Di; [drobm], [drob] SA-Dä Rist, Mda-Fuhne 16 (DE-Ca); [tropm] Wb-Be; [drp] Mda-Ar 29; Dröppk(e)n Dim. Wb-Altm 41, Wb-We* 207; drepken Dim. Wb-Nharz 46; Treppchen, trepchen Dim. Mda-Sti 41, Wäschke 61915,97; Drupp(e)n Berufe-Altm 252, verstr. w elbostf.; Drupp’m, [drup] Id-Eilsa 58, Wb-We* 208; Drüppen Bewohner-Altm 1,329, Firmenich 1854,122 (OST-See); Dribben OST-Sta; f.: Droppe, [drop] verstr. mbrdb., Wb-Nharz 47, vereinz. ö elbostf.; Troppe Wb-Ak 173; [drob] veralt. DE-Ca; Druppe vereinz. sw elbostf.; Drüppe Id-Eilsa 58.
dster Adj. 1. ‘dunkel, finster, ohne Licht’ 1: verbr. nwaltm., 2: verbr. Altm. JE2 JE1, verstr. ZE, 3: verbr. elbostf. (außer sö, dort verstr.), 4: BA-Ha, verstr. w/mittleres anhalt. – dster wder Wb-Nharz 42; jistorn wret hellisch dstor QUE-Hau; es word schonn langsam dsdor BE-Al; Klocke fünwe is et doch all düster HA-Bo; bai Naimoand is bt’n ümma dsta JE2-Scho; ... da roffe laute in’n dustern, schtarnlosen Nachthimmel nuff ... Wäschke 61920,127; ... un störme in dän düstern Flur rin ... Heimatkalender-Je 1923,99 (JE2-Fi); subst.: dai Iu (Eule) röppt in Dstan SA-Dä; wei sitten in’n Dustern CA-Fö; Rda.: So düster ass in’n Sack Wb-Altm 44; subst.: Irren is menschlich, see de Buur to sien Fru, as he in ’n Düstern de Grootdeern küßt harr. Berufe-Altm 251; Sprw.: subst.: in Düstern is jut schnüstern (schmusen, küssen) GA-Bo; In Dustern is god plustern. ‘... kann man unerlaubte Dinge tun.’ Bewohner-Altm 1,329; in distern sind alle Katten grau Sprw-Börde.  dunkel dunker dsterig finster klenrwennacht pechkohlmohrrabenfinster pechrabenschwarz peckswart stickendster stickennacht stick(en)rwendster stockdunkel stockedunker stock(e)dster stock(e)finster stockenacht stockerabenschwarz stockerwendster stock(e)rwennacht zappenduster. – 2. ‘trübe, unrein’, vom Wasser,  glmiget hat e ränt, dat Water is duster 3: OSCH-KlQue. – 3. ‘finster, unfreundlich’, vom Aussehen,  brummig, 1/2/3: verstr. nd. (außer s, dort vereinz.), 4: DE-Or – der seht oaver diester ut JE1-Pre; subst.: nen Düstern maoken STE-Gra.
Lautf., Gram.: düster (nwaltm., n/mittlere Altm. n JE2: [dst]; s Altm. s JE2: [dst]) verbr. nwaltm. nbrdb. n mbrdb. n/w elbostf.; [dsd] SA-Rist; diest(e)r, [dst()r] verbr. mittleres/s JE1, verstr. ZE, OSCH-He, verstr. sw/ö elbostf. (außer n CA, dort nur Mda-Ro); [dst] SA-Al; [dstr] QUE-Hau; duster, [dstr] (nwaltm.: [dst]; anhalt.: [dsdr]) SA-Bee Zie, GA-Rö, JE2-De, vereinz. sö JE2, JE1-Zie, vereinz. mittleres/ö ZE mittleres/ö HA ö OSCH, verstr. ö elbostf. (außer s WO), BA-Ha, verstr. w/mittleres anhalt., DE-Or; Dustern subst. Dat. Sg. vereinz. Altm. (nur in Sprw.), Spr-Asch 42, Wäschke 61920,127; [tstr] Wb-Be.
2gen Adj. 1. ‘zu jmdm. gehörend’ verstr. – ... sane ajene Dochter ... Spr-Asch 34; t hann an jenes Haus Wb-Be; mor kann je sein jenes Wort nich vorstn. Wb-Ak 96; Rda.: Wat de Gewoonheit nich deit, see de Snider; do stööl he en Stück von sien egen Büx (Hose). Berufe-Altm 252. – 2. ‘ordnungsliebend, sauber’ 3: vereinz. elbostf., 4: Wb-Be – hei is höllisch eigen Wb-We 33; Siene Fru war recht eigen, sei höllt alles blitzeblank ... Wedde 1938,54. – 3. ‘sonderbar, eigenartig’, auch ‘bedenklich, schwierig’ 3: vereinz. w elbostf. – dat is ’ne eijene Sache BLA-Brau. – 4. ‘empfindlich, voller Eigenheiten’, auch dass. wie  gensinnig, 2: Bewohner-Altm 1,332, 3: vereinz. w elbostf. – Rda.: Häi is so eig’n as Johann Fink, de woll nich an’n Pranger staohn. Bewohner-Altm 1,332.
Lautf. (ohne Berücksichtigung gram. Kategorien): eg(e)n-, g(e)n-, -j- Hausfr-Altm 1930,4 (SA-Die), Berufe-Altm 252, SA-Ne, Dialekt-Ma 12 (vereinz. s JE1), verstr. ZE, vereinz. anhalt.; eig(e)n-, eij(e)n-, ai- Bewohner-Altm 1,332, vereinz. s Altm., Heimatkalender-Je 1924,62 (JE2-Vie), Dialekt-Ma 12 (verstr. mittleres/s JE1), verstr. elbostf., Mda-Sti 53; [gn], ajen- Spr-Asch 34, QUE-Di.