Abel männl. RN 1. im Kinderreim, 3: Mda-Weg 85, Lieder-Ma Nr. 1085 (WA-Eg), 4: Wb-Ak 29 – bel di pbel, de worst hatn snbel, en snbel hat de worst, der ber der hat dorst. Mda-Weg 85. – 2. in den Verbdg.: Abel, Babel ..., Abel, Bauer ... Ballspiel der Kinder, ausf. vgl. Abe-Babe, 2: STE-KlMö HWu, JE2-Fi Wo, 3: HA-Schw, WA-GrOt, 4: Vk-Anhaltb 78.
Lautf.: Abel, bel; außerdem: Apel Vk-Anhaltb 78; wel Wb-Ak 29; Hoab’l Lieder-Ma Nr. 1085 (WA-Eg).
abendhaftig Adj. ‘abendähnlich, abendlich’ 4: Wb-Ak 16.
Lautf.: ’mdhaftich.
abendlich Adj. ‘dämmrig’, von der Abenddämmerung,  schummerig, 4: Wb-Ak 16.
Lautf.: ’mdlich.
Abendzug m. ‘am Abend verkehrender Eisenbahnzug’ – Villeicht kimmete heite mit’n ’mdzuch. 4: Wb-Ak 16.
1Aber n. ‘Bedenken, Einwand (aus Aberglauben)’ 3: Wb-We 27, 4: Brauch-Anhalt 7, Wb-Ak 29, Wb-Be – D jiwwet’s nu kn wer! Wb-Ak 29.
Lautf.: Aber Wb-We 27, Brauch-Anhalt 7; wer Wb-Ak 29; [wr] Wb-Be.
abfällig Adj. ‘abschüssig’ – Der Wch is sre abfellich. 4: Wb-Ak 2.
abgabeln Vb. ‘von einem Fuder die Garben mit der Gabel reichen’ 4: Wb-Ak 3.
Lautf.: abjawwel’l.
abgefeimt Adj. ‘durchtrieben, betrügerisch’ 2: ZE-Roß, 4: Wb-Ak 4 – Det is villeicht ’n abjefeimter Hund! ZE-Roß.
Lautf.: abjefeimt.
abgeschmackt Adj. ‘geschmacklos’ – D klett sich immer so abjeschmackt. 4: Wb-Ak 4.
abgrabbeln Vb. ‘suchend abtasten’ – Ich hawwe in Finstern ’s janze Flaster abjejrappelt, awwer mei’n Rink hawwich nich wedderjefungen. 4: Wb-Ak 4.