Akzse f. 1. ‘(Verbrauchs-)Steuer’ – ek wil de akzse bitlen 3: Mda-Weg 85. – 2. ‘Gebäude, in dem die Akzse 1. entrichtet wurde’ 3: a.a.O. 85, 4: Wb-Ak 14, Wäschke 61920,135 – ... nu der Scharsante bei eich wohnt, da is das wie anne Accise. De Männer kommen un hann das un jenes zu fra’n un zu busorjen, da ward dann een Schnäpschen jetrunken un noch eens, so brengense eichs Jeld ins Haus. a.a.O. 135; Rda.: Bei d jt’s z w in anne le Akzse ‘es herrscht ein ständiges Kommen und Gehen’ Wb-Ak 14.
Sigle: Wäschke 1920 (56 Artikel) Zurück
Amtmann m. 2: vereinz. Altm., Heimatkalender-Ma 1930,84 (JE2-Vie), 3: vereinz. elbostf., 4: Mda-Sti 2, Wäschke 61920,97. 1. ‘Amtsvorsteher’ – Rda.: hei is sau dicke wie’n Amtmann Sprw-Börde; hei sit da wi ’n Amman ‘er ist großsprecherisch’ Id-Eilsa 47; Sprw.: Düt Dörp is allgod, ’t is man’n Amtmann und Eddelmann drin. Spr-Altm 86. – 2. ‘Pächter eines landwirtschaftlichen Gutes’, auch ‘Gutsbesitzer’ – häe arbeit’t bä Ammanns STE-GrMö.
Lautf.: Amtmann vereinz. Altm., Heimatkalender-Ma 1930,84 (JE2-Vie), Sprw-Börde, CA-Bie, Wäschke 61920,97; Amman(n) vereinz. Altm. elbostf.; mmn Mda-Sti 2.
andn Vb. 1. ‘hinzugeben’, bes. von Gewürzen, 1: SA-Rist, 3: HA-Oh, Wb-Nharz 11. – 2. ‘einem Zugtier das Geschirr anlegen, anschirren’ 3: HA-Oh, Wb-Nharz 11 – dau ’n Prd ’n Tem an! HA-Oh. – 3a. ‘jmdm. Böses, Leid, Unrecht zufügen’ 1: SA-Rist, 2: Wb-Altm 5, ZE-Roß, 3: vereinz. elbostf., 4: Mda-Sti 136, Wb-Ak 24, Wäschke 61920,97 – ... da kann ich’n Amtmann an scheen’n Tort un Damp (Ärger, Schaden) anthuen. a.a.O. 97; Den hem se wat ahnedahn. Vk-Harz 3,46; det worscht de mich doch nich andn? ZE-Roß. – 3b. ‘behexen, bezaubern’ 2: Wb-Altm 5, Heimatkalender-Je 1923,99 (JE2-Fi), JE2-Scho, 3: Spr-Maa 435 (WO-Ol, JE1-Ran), vereinz. sw elbostf. – Dat harre dai Hexe r nedn. Mda-Harz 17 (BLA-Hü); Herrjes Mudder, säd hei, do is doch neulich olle Klookfried in’n Stall west, de hett äm (einem Schwein) wat andohn, ... Heimatkalender-Je 1923,99 (JE2-Fi); s hat äm wat andaon ‘sie hat ihm den Kopf verdreht’ Wb-Altm 5. – 3c. refl., vorw. in den Verbdg.: sik wat/n Ld andn ‘Selbstmord begehen’ 1: SA-Dä, 2: Wb-Altm 125, ZE-Roß, 3: vereinz. elbostf., 4: Wb-Ak 24, Wb-Be – dai hat sik an Ld andaon SA-Dä; ... doch hei deh sick Gewalt an; ... Rauch 1929,101. – 4. refl. ‘sich einschmeicheln’ 2: Wb-Altm 5.
Lautf., Gram.: andn Wb-Altm 5 und 125, JE2-Scho, Spr-Maa 435 (JE1-Ran); -dohn Part. Prät. Heimatkalender-Je 1923,99 (JE2-Fi); [and] SA-Rist; deh an 3. Sg. Prät. Rauch 1929,101; andaun vereinz. elbostf.; andauen WO-Ir, Spr-Maa 435 (WO-Ol); [andaon] Part. Prät. SA-Dä; aandau(h)n, n- OSCH-Schw, Wb-Nharz 11, CA-Fö; ahnedahn, nedn Part. Prät. Mda-Harz 17 (BLA-Hü), Vk-Harz 3,46; andn ZE-Roß; -tun WE-Dee; -thuen Wäschke 61920,97; ntn Wb-Ak 24; [ntt] 3. Sg. Präs. Wb-Be; ntun Mda-Sti 136.
anleggen Vb. 1. ‘an jmdn./etw. legen, heranlegen’ 3: vereinz. elbostf., 4: Wb-Ak 21 – ... wunderselten werd’e noch anjelegt ... das Kind an die Mutterbrust, Spr-Asch 22. – 2. ‘mit Goldgrund versehen’ 3: Id-Eilsa 48. – 3. ‘Getreidegarben zum Dreschen auf der Tenne auseinander breiten’ 1: SA-Rist, 3: Rauch 1929,34 – subst.: ... un se sünd grade bit Anleggen von ne frische Däle ... a.a.O. 34. – 4. refl. – a. ‘sich irgendwo anlehnen’ – Lk dich nich s n, d huckst de janze Wand uf! 4: Wb-Ak 21. – b. dass. wie ankuscheln, 1: vereinz. nwaltm., 2: verstr. ö SA w OST w STE, vereinz. s Altm., JE2-KlWu Reh, 3: vereinz. nw elbostf. WA, 4: BE-We. – 5. dass. wie anlnen 2., 4: Wäschke 61920,115. – 6. ‘anzünden, zum Brennen bringen’ 3: HA-Oh, Wb-Nharz 14. – 7. ‘ein Gewehr in Anschlag bringen und zielen’ 3: Wb-Nharz 14, 4: Wb-Be. – 8. ‘etw. planvoll erstellen, gestalten’ 2: JE2-Gü, 3: HA-Oh – n’ Gern (Garten) anleggen a.a.O. – 9. 3: HA-Oh, Wb-Nharz 14. – a. ‘Geld (in Wertpapieren) anlegen’. – b. ‘Geld ausgeben, bezahlen’. – 10. in der Rda.: et dropp anleggen ‘es auf etw. absehen, abzielen’ 3: HA-Oh. – 11a. in der Rda.: sich mit ’n nln ‘Streit anfangen’ 4: Wb-Ak 21. – 11b. ‘schlagen, prügeln’, verhauen, spez. auch ‘ohrfeigen’ 3: vereinz. s elbostf. – 12. ‘anbinden, anketten’, von Tieren, 3: vereinz. n/w elbostf., 4: Wb-Ak 21, DE-Ho – ’n Hunt an de Kedde anleggen HA-Oh. – 13. ‘am Ufer anlegen, festmachen’, auch einschränkend nur für das Heranbringen des Kahns an das Ufer, Schifferspr., 2: Elbschifferspr. 312 (STE-Bit Tan, WO-Ro, JE2-Mi Pa), ZE-Roß, 4: Elbschifferspr. 312 (CA-Ak), Wb-Ak 21 – läst de denn in Aken ma an? ZE-Roß.
Lautf., Gram.: Inf.: anlegg(e)n, [anleg()n], anlejjen SA-Bre Rie, vereinz. ö Altm., Elbschifferspr. 312 (JE2-Mi Pa), verstr. elbostf.; -lengn, [anlen] vereinz. Altm.; -leng, [anle] SA-Ho Rist; -legen, -lejen GA-Mie, JE2-Reh, HA-Va, OSCH-Wu; nle-in Wb-Nharz 14; [anljn] Elbschifferspr. 312 (WO-Ro, CA-Ak); anläng(e)n SA-Lag Mel; -läen Spr-Maa 437 (vereinz. n elbostf.); -län, [anln] ZE-Roß, DE-Ho; nl Wb-Ak 21; [nln] Wb-Be; 3. Sg. Präs.: leggt an OST-Gla, WA-ABra; lägt - WO-We; lächt - vereinz. sw OST; [lt an] JE2-KlWu; läd n BE-We; laicht an SA-Ra; la-echt - SA-Ah; lecht - SA-Gü; lagt - SA-Kri Vi; Part. Prät.: anjelegt Spr-Asch 22; an e’legt Rauch 1929,102; -jelät Wäschke 61920,115; annelät JE2-Gü; njelt Wb-Ak 21.
1bet verbr. 1. Präp. – a. zeitlich: zur Angabe des Endpunkts eines Zeitabschnitts – bet ewwermorjen Sprw-Börde; bet Wnachten HA-Oh; also denn bes dahenn Abschiedsgruß, ZE-Roß; bet anner Jhr um düsse Tiet Brauch-wAltm 67 (GA-Nie); dat hat bet mrgng Td SA-Dä; hei mott sick queelen von freuh bett speede HA-Eim. – b. räumlich: zur Angabe des Endpunkts einer Erstreckung – bätt nao Hs Wb-Altm 16; Bes ant Füer wulle öäwer Knergel nich ranführn ... Heimatkalender-Je 1924,63 (JE2-Vie); ... da langeten ihre Beene nich beß an Fritzen seine Schtewweln uf de Schtange. Wäschke 61920,2. – c. zur Bezeichnung der äußersten Grenze, des äußersten Maßes – Rda.: hei st t, als könne nich bet twei telln HA-Oh; einen bis op et blaut arjern Wb-Nharz 29. – d. in Verbdg. mit up ‘ausschließlich, mit Ausnahme von’ – bett op einen n HA-Oh. – e. zwischen zwei Zahlen zur Angabe der oberen Begrenzung – da gift et for de Morge to rohn (roden) mit Krut tosammenmaken zwanzich bett fünwenzwanzich Mark HA-Neu. – 2. Konj. unterordnend, zur Angabe der zeitlichen Grenze des im Hauptsatz benannten Geschehens – wei laten nich eher lucker, bett wei et eschafft hem CA-Fö; et dert noch lange, bet ik dat mke HA-Oh; Sprw.: die junken Ehelde verdrgen sek sau lange gd, bet dae Honnijpot telicket is BLA-Brau.
Lautf.: bet(t), [bet] verbr. nwaltm. Altm., JE2-Scho, verstr. w JE1 (veralt.), verbr. elbostf.; bätt, bëtt SA-Rist, Wb-Altm 16; bes(s), [bes] OST-Kru, JE2-Gü, verbr. mbrdb., Wb-Ak 34, Wäschke 61920,2, verstr. ö DE; peß KÖ-GrPa; bäs, [bs] ZE-Kö, Mda-Ro; bets Wb-Nharz 26 (OSCH-Har), Firmenich o.J. 160 (WA-Ost); bit Wb-Altm 264, Spr-Altm 87, WO-Zie, QUE-Di; bis JE1-Schor Wer, ZE-Ke, Wb-Nharz 28, Mda-Ma 71 (vereinz. nö CA), verbr. anhalt.; [pis] Wb-Be.
bitterlich Adj. 1. ‘etwas bitter’ 2: Wb-Altm 18. – 2. ‘sehr, heftig, stark’, bannig, 2: a.a.O. 18, 3: HA-Oh, Wedde 1938,14, 4: Wäschke 61920,91 – ... slaug de Schörte vor’t Gesichte un fung bitterlich an mit schrie’n ... Wedde 1938,14.
blaffen Vb. 1. ‘bellen, kläffen’, vom Hund, 1: vereinz. nwaltm., 2: verbr. brdb., 3: verbr. elbostf., 4: vereinz. omd. – de olle Tüffe blafft sich wat terechte WA-We; ... de Hunne blafften in ganzen Dörpe de heile Nacht. Rauch 1929,181; Rda. (mit scherzh. Übertragung): d is s klaok, d kann Palaukng (Regenwürmer) blaff’n han JE2-Scho; Sprw.: ’n ollen Hund blaff’n lern’, hölt swaor. Spr-Altm 82. bellen blken gauzen 1gibbeln habbern haffen jacksen jaffen jiffjaffen kläffen knäffen zabbern. – 2. ‘(trocken) husten’ 3: verstr. elbostf. – na, du blaffst ja hüte wedder in eins wech HA-Bee. – 3. ‘unüberlegt, heftig sprechen’ 2: SA-Rie, 3: HA-Oh. – 4. ‘rauchen und dabei den Qualm stoßweise herausblasen’ 4: vereinz. anhalt. – “Hm!” – sase Wewer, plaffte derbei mitte Pfeife un junk fort inne Schenke. Wäschke 61920,49.
Lautf., Gram.: blaff(e)n, [blaf()n], [blaf]; außerdem: blaw(we)n Mda-Ost 47 (OST-Gla), GA-Hem; plaff(e)n Mda-Sti 128, Wb-Be; plaffte 3. Sg. Prät. Wäschke 61920,49; bläffen (2.) WE-Dee.
blt verbr. 1. Adj. ‘entblößt, nackt’ – blt maken ‘entblößen’ BLA-Brau; in blten beinen ‘barfuß’ Wb-Nharz 30; in’n bleten Himme ‘nur im Hemd’ HA-Oh; Dadermit junke in’n bloßen Koppe (ohne Kopfbedeckung) zur Tiere naus ... Wäschke 61920,27; subst.: hai kricht wecke forr’n Bloten ‘er bekommt Schläge auf das Gesäß’ Wb-Holzl 66; Rda.: nocksch un blt (auch ‘arm, besitzlos‘) Mda-Ze (ZE-Reu); hei km med blauten Hennen ‘er kam mit leeren Händen’ Wb-We 19. – 2. Adv., Pt. ‘nur’, in Ausrufe- und Fragesätzen verstärkend – de Heckte frt’n bls Fische JE2-Scho; ... ek will jo blot emal de Sorte wiesen. Wedde 1938,79; jebb mich doch’n paar Bollchen, bos’n paar ZE-Roß; ik hewwe man bles twei Pennich HA-Oh; ick kome glieks midde, bloß mien Schrieb’n fartij maken HA-Bee; Det waar’n nu nich blooß laut’r Bau’rn ... Heimatkalender-Ze 1962,90 (ZE-Ze); Watt deatt doch hüt blouß lang duert ... Matthies 1903,3; Sik blß nich s dumm! Wb-Ak 37; nu kieke dick dat doch blot mal an WO-Da; Sprw.: ’t is ne schlechte Katt, de blot vor een Lock must STE-Wi.
Lautf.: es findet im nd. Gebiet z.T. eine lautl. Differenzierung zwischen (1.) und (2.) statt: (1.): blo(o)t, [blt] verbr. nd.; bloß, [bls] Mda-Ze (ZE-Roß), verstr. anhalt.; plsz Mda-Sti 22, [pls] Wb-Be; blet, [blot] HA-Oh, Id-Eilsa 53; [blt] QUE-Di; blaut Wb-We 19; bluot OSCH-Di; blet Mda-Ro; (2.): blo(o)t vereinz. nö nwaltm., Wb-Altm 21, verstr. mittlere/nö Altm., WO-Ro Sa, vereinz. w JE2 w JE1, verstr. w elbostf., vereinz. ö elbostf.; bloß, [bls] verstr. nwaltm., verbr. ö/s Altm. n/mittleres JE2 mbrdb. elbostf. anhalt.; plsz Mda-Sti 22, [pls] Wb-Be; bs ZE-Roß; bloeß, bles SA-Ho, OST-Kre, HA-Oh; [blt] QUE-Di; blout GA-Qua; blouß, blous Matthies 1903,3, SA-Pre; blaut SA-Sa, GA-Est; blaus SA-Rist, verbr. SA (außer nwaltm.), OST-Flee, verstr. n GA; bluot OSCH-Di; bleot SA-Ty; bleos, [bleos] SA-Dä Wa.
Damp m. 1. ‘Wasserdampf, feuchter Dunst’, Brten (Kt.), auch ‘Rauch, Qualm’ 1: SA-Ku, 2: vereinz. Altm., JE2-Zo, Mda-Ze (verstr. ZE), 3: verstr. elbostf., 4: vereinz. omd. – Alles vull Damp un Brieten ... Wedde 1938,14; in’n Damp setten ‘anzünden’ STE-Wa; De Damp ut sien Piep de tüht rümmer em her. Pohlmann 1905,52; Rda.: Damb krn ‘an den Dampfer angehängt werden’, Schifferspr., CA-Ak; brink eml damp derhinder ‘beeile dich’ Mda-Weg 90; n awwer m Tamp dass., Wb-Be; ... ich muß woll rscht Damp machen? ‘ich muss euch wohl erst antreiben?’ Wb-Ak 44. – 2. in der Verbdg.: in’n Dampe sn ‘betrunken sein’, dn, 2: vereinz. w Altm., OST-Drü, ZE-Roß, 3: verstr. elbostf., 4: BE-Dro – dae wr dek aber in’n Dampe BLA-Brau. – 3a. ‘Engbrüstigkeit, Asthma’, dann übertr. ‘etw., was einem den Atem nimmt, Verdruss, Ärger’ 2: Wb-Altm 32, 3: verstr. elbostf., 4: vereinz. omd. – dat Peerd hat sick en Winter den Damp edaan Wb-Holzl 73 (HA-Wo); Rda.: einen Damp andaun ‘jmdm. Verdruss bereiten’ Id-Quea 147; dat hat öhne ’n Damp edahn ‘das hat ihm den Rest gegeben’ HA-Bee; ... da kann ich’n Amtmann an scheen’n Tort un Damp anthuen ‘damit kann ich ihn ärgern, ihm einen Streich spielen’ Wäschke 61920,97. – 3b. ‘Angst’ 2: ZE-Roß, 3: Mda-Weg 90, vereinz. nö QUE, 4: Wb-Ak 44 – vorr wat Damp hann ZE-Roß.
Lautf.: Damp, [damp]; außerdem: [damb] BE-Gü He, vereinz. anhalt.; [tamp] Wb-Be; tmp Mda-Sti 136.
dann Adv., nur slt. gebraucht, in den Mdaa. des Arbeitsgebietes dafür vorw. denn (bei 2. und 3.) oder dunn(e) (bei 2.). 1. in einer Rangfolge nach dem Genannten – Sprw: erst de Hoff, dann de Buer 2: GA-So. – 2. zeitlich ‘zu dem betreffenden (späteren) Zeitpunkt’ 1: SA-Dä, 3: vereinz. mittleres/s elbostf., 4: vereinz. anhalt. – da ward dann een Schnäpschen jetrunken un noch eens, so brengense eichs Jeld ins Haus. Wäschke 61920,135; Reim:Wenn Kirmes ist, wenn Kirmes ist,
dann schlacht’t mein Vater ’nen Bock,
dann tanzt meine Mutter, dann tanzt meine Mutter
da wackelt der ganze Rock. Serimunt 1929 Nr. 63;Verbdg.: dantwan ‘dann und wann, bisweilen’ Sprw-Börde. – 3. bedingend ‘unter diesen Umständen, in diesem Falle’, häufig in Verbdg. mit wenn, z.T. enge Berührung mit 2., 2: JE1-Dan, 3: vereinz. elbostf. – Rda.: Wenn de en Mächen wörre, dann wörr’t ne Hure wor’n von einem nachgiebigen, energielosen Mann, Sprw-Harzvorlg 254.
dann schlacht’t mein Vater ’nen Bock,
dann tanzt meine Mutter, dann tanzt meine Mutter
da wackelt der ganze Rock. Serimunt 1929 Nr. 63;Verbdg.: dantwan ‘dann und wann, bisweilen’ Sprw-Börde. – 3. bedingend ‘unter diesen Umständen, in diesem Falle’, häufig in Verbdg. mit wenn, z.T. enge Berührung mit 2., 2: JE1-Dan, 3: vereinz. elbostf. – Rda.: Wenn de en Mächen wörre, dann wörr’t ne Hure wor’n von einem nachgiebigen, energielosen Mann, Sprw-Harzvorlg 254.