Ackermannsdochter f. ‘Bauerntochter’ – ... unse Lieseken, als grote Ackermannsdochter, kann doch keinen Kotzäter frien! 3: Rauch 1925,43.
Ackerpln m. dass. wie  Ackerstücke, 3: Rauch 1925,43, Lindaua o.J. 63 – ... de harr in sinen einen Ackerplan ok ne Sandkuhle. a.a.O. 63.
Alkven m. ‘kleiner, fensterloser Schlafraum’, z.T. auch allg. ‘Kammer’ 2: Francke 1904,46, WO-Sa, JE1-Mo Prö, 3: verstr. n elbostf. (außer s GA), JE1-Ca, Wb-Holzl 53 (WA-KlWa) – ... kümmt ut’n Alkoven, let de Dör op, – man süht dat grote Himmelbedde mit hohge Bedden inne ... Rauch 1925,23.
Lautf., Gram.: Alkoven, -w- Francke 1904,46, JE1-Prö, vereinz. n elbostf.; -b- WO-Ma Sa, HA-Ack; Alkom, Alko’m JE1-Ca Mo, vereinz. n elbostf., Wb-Holzl 53 (WA-KlWa); [alk] auch n. Beiträge-Nd 59 (WO-HWa).
Bne f. 1. verbr. (omd. nur wenige Belege) – a. ‘(freier) Weg, Strecke, Spur’ – Rda.: dorch den Schnei is all Bane Wb-We 12; mache reene Bahne ‘iss alles auf’ Spr-Anhalt 168; reine bne mken ‘gründlich aufräumen’ Wb-Nharz 20; Doch mot hier op de Stidde reine Bahne twischen uns beie makt wer’n. Rauch 1925,56. – Wenn die Elbe fest zugefroren ist, jßen de Frleite Bne: über die unebene Eisfläche wird Wasser gegossen, um einen glatten Weg für den Verkehr über den zugefrorenen Fluss zu bekommen. Wb-Ak 31. – b. bes. in versch. Verbdg.: Ruf an Umstehende beim Schlittern und Rodeln, den Weg frei zu machen – Bne! JE2-Scho; freie Bahne! CA-We; Bauhn frei! SA-Fa; Bahn blank! WA-Et; Bahne frei, Kartoffelbrei! QUE-Fr; freie Bahne, fürn Sechser Sahne! CA-Eick; Bahne, wer nich wechjeiht is drahne! OSCH-Krop; Bahne latute, gift wecke ob de Schnute! WO-Eb. –2. ‘Stoffbahn’ 3: HA-Oh, Wb-Nharz 20, 4: Wb-Ak 31 – wfle bnen mot ek taun kl (Kleid) hebben? Wb-Nharz 20. – 3. ‘Scheitel’ 4: Wb-Ak 31. – 4. ‘durch herablaufendes oder herabtropfendes Wasser an einem Gegenstand hinterlassene Spur’ 4: a.a.O. 31. – 5a. ‘breite Schlagfläche des Hammers’ 4: Wb-Be. – 5b. ‘Schneide der Sense’ 4: BE-Grö, DE-Wa. – 6. ‘Eisenbahn’ 2: ZE-Roß, Heimatkalender-Ze 1962,89 (ZE-Ze), 3: vereinz. elbostf., 4: vereinz. anhalt. – n de Bne jn ‘zum Bahnhof gehen’ Wb-Ak 31; ... bracht’n de Hän’l’r ihr Viehseich met de Bahne odd’r ße Fuß uff de Landschtraaße inne Schtadt rinn ... Heimatkalender-Ze 1962,89 (ZE-Ze).
Lautf.: Ba(h)ne, Bne, b-, [bn]; außerdem: Bahn vereinz. s JE2 JE1, verstr. mittleres/sw elbostf.; pne Mda-Sti 14; Ba(o)hne, boane, Bohne, B(h)ne, [bn] vereinz. Altm. (1b.) n/mittleres JE2, JE1-Wall, verstr. elbostf., vereinz. s CA, DE-Wa; Baon, B(o)a(h)n, Bo(h)n, [bn] vereinz. nwaltm., verstr. Altm., vereinz. n/mittleres JE2, JE1-Ge, WO-Ba; [pne] Wb-Be; Bauhn SA-Fa; [ban] Mda-sJe1 7 (verstr. s JE1), [ban] Mda-Ze (verstr. ZE).
Bedde n. 1. ‘Möbelstück zum Schlafen, Ausruhen usw., Bett’ verstr. – des Bette machen Wb-Ak 35; Wi sprung’n nu ut dät Bedde ... Heimatkalender-Ma 1932,44 (JE2-Vie); Dei Kinner hadd sei all to Bed gohn lotn. Hausfr-Altm 1930,7 (SA-Die); ... in das eene eenzichste Bette da schlufen Vater un Mutter un mennejesma oo noch an paar Kinner zusammn. Wäschke 41920,63; Wat dust’n noch in Bedde? Spr-Asch 18; Rda.: te bedde ln ‘bettlä- gerig sein’ Wb-Nharz 22; mid de Heuner tau Bedde gahn ‘früh schlafen gehen’ BA-GrAls; du sst hüte Abend barwed de Bedde gahn Drohung an kleine Kinder, WE-Be; de Kräte verhungert noch in’n Bedde von einem Mädchen gesagt, das gewöhnlich lange schläft, BA-Re; Meddel (PflN ‘Windhalm’) jöcht en Buren ut’n Beddel. Chr-Em 427; Dat is wi bi Meiers, zwölf Kinder un ain Bedde, un kain will an de Wand slapen. Wb-Holzl 36; Sprw.: man sall sik nich ttrecken, er n ’n Bedde geit HA-Oh; det oab’ms fröh to bett, det morjn’s fröh hert, det bringt saegn in det hs Spr-Mab 392 (WO-An). – Brauch, Volksgl.: Das B. soll von Nord nach Süd gestellt sein, damit man nicht ebenso liegt wie ein Toter im Grab. Brauch-Anhalt 230 (CA-Egg). Auch soll es nicht mit dem Fußende zur Tür stehen, der Schläfer soll also nicht die Lage eines Toten einnehmen, der mit den Füßen nach vorn durch die Tür getragen wird, sonst geschieht ein Unglück. Vk-Anhalta 11. In das B. schlägt kein Blitz ein. Brauch-Anhalt 20.  TZ: vorwiegend saloppe oder scherzh. Benennungen: Bucht Falle Fl(en)falle Fl(en)kiste Fortmolde Furzklappe Heia (Kinderspr.) 1Kn Kaschuber Klappe 1Kle Lger Molde Nest. – 2. ‘Federbett’ 2: Wb-Altm 107, 3: vereinz. elbostf. – ... man süht dat grote Himmelbedde mit hohge Bedden inne ... Rauch 1925,23; In’t Bett sünd väöl Klt’n ‘die Federn haben sich zusammengeballt und bilden Klumpen’ Wb-Altm 107; Rda.: hat keinen Ewwertoch ewwert Bedde ‘ist arm’ Sprw-Börde; de pre wren alle w de beden ‘... wohlgenährt und glatthaarig’ Wb-Nharz 22. – 3. ‘auf der Tenne zum Dreschen ausgebreitete Getreidegarben’ 1: SA-Rist, 2: Wb-Altm 255, Wb-Altm* 49. – 4. ‘Raum in der Mühle, in dem sich Einlauftrichter und Mühlstein befinden’ 3: Wb-We 14.
Lautf., Gram.: Bedde, [bed]; außerdem: Bedden Dat./Akk. Pl. Rauch 1925,23; Bette, [bet] ZE-Roß, vereinz. anhalt.; Pette, [pete] vereinz. w omd.; Bett, Bed(d) verstr. nwaltm. Altm., Heimatkalender-Je 1923,100 (JE2-Fi); [ber] JE2-Scho, Mda-Ze (ZE-Reu Stre); Belle, [bel] vereinz. ö ZE; Bädde, [bd] Siedler-Je § 62 und § 148b (JE2 -außer nw- JE1), Id-Eilsa 50; [bt, -d] SA-Rist, Siedler-Je § 148b (nw JE2); Beddel im Reim Chr-Em 427.
1Bne f. 1. PflN ‘Bohne’, auch die Frucht, verbr. – Bohn lng (legen) DE-Ra; greune Bohnen HA-KlSa; ’s jiwwet bei uns weiße B‘n Wb-Ak 38; wai win Beo’n iutpaon (enthülsen) SA-Dä; Graupen und Bohnen und Schwienefleisch Gericht, BLA-Ti; Rda.: nich ne bene ‘überhaupt nicht(s)’ Mda-Weg 89; dat sind dine Bonen nich ‘das geht dich nichts an’ Wb-Holzl 67; Bonen in den Ohren hebben ‘nicht gut hören können oder wollen’ Wb-We 20; hast woll Bohnen jetten, datt’e nich hören kannst? dass., HA-Bee; ... et dure nich lange, da höre ick ’ne Bohnen koken. ‘... hörte ich ihn schnarchen.’ Hbl-Ohre 1927 Nr. 28/Wöhlbier (HA-Eim); jdes Pnichn jiwwet an Tnichn von der blähenden Wirkung der Bohnen, Wb-Be; Wenn’t süss nicks iss, ass koll’ Bn un Bottermälk upp’n Sündag. zu jmdm., der übertriebene Erwartungen hegt, Wb-Altm 206. – Brauch, Volksgl.: Ick hewwe bi’t Backen ne Bohne mit inne backt, un wer dei finnt, is de Negeste mit Frie’n! Rauch 1925,39. Eine B. mit weißen Blättern inmitten grüner Bohnenpflanzen kündigt einen Todesfall in der Familie an. Vk-Altm 266, Vk-Anhalta 173 (CA-Lö). B. sollen nicht an Tagen gesät werden, an denen der Mond im Sternzeichen des Krebses steht. a.a.O. 261 (KÖ-Cös). – 2. in der Verbdg.: Wallsche Bn’ PflN ‘Saubohne’ 2: Wb-Altm 242. – 3. ‘dunkle Fläche an den Zähnen von Pferden’ 3: Wb-Holzl 67.
Lautf., Gram.: Bohne, Bne, [bn] vereinz. sö Altm., verbr. mittleres JE2 mbrdb. elbostf. anhalt.; [pne] Wb-Be; Bohn, Bn, [bn] vereinz. s nwaltm. w SA (außer nwaltm.), SA-Ca, vereinz. ö Rand von GA, verbr. ö Altm. (außer sö), vereinz. n JE2; Bohnen Pl. verstr. ö nbrdb. elbostf.; [bnn] Pl. Mda-nwJe1a 41 (JE2-HSe, verstr. n JE1); Bohn, Bn’Pl. Wb-Altm 22, DE-Or Ra; Bene, Bone vereinz. w elbostf.; Boahne JE2-Sy; Boahn vereinz. sw Altm., STE-Döl; Baouhn GA-Pe; Bouhne, [boun] vereinz. CALV, WE-Sta, BLA-All; [boun] SA-Ev, vereinz. sw Altm., OST-Meß; Bauhn, [baun] verbr. mittleres/ö SA, OST-Bi, verstr. n/ö GA, STE-Ber; [beon] verbr. nwaltm.; bene, [bn] Mda-Ro, Mda-Fuhne* § 63 (DE-Ca); buone OSCH-Di; Bonne BA-Ha Schie; ponne Mda-Sti 23 und 36.
1dn Vb. verbr. 1. Vollverb. – a. ‘tätig sein, etw. unternehmen, sich mit etw. beschäftigen’, auch ‘etw. Bestimmtes verrichten, erledigen’ – das gannsde je dn DE-Ca; duch dat nich Wb-We* 205; Wilt’n dat ma daun, ja? BA-Op; ... dät kann ik woll doon ... Ehlies 1960a 79; ik mütt dat h noch daun SA-Dä; Wat dust’n noch in Bedde? Spr-Asch 18; wat dait hai denn in de Stadt? HA-Eil; Tuk, was de nich lßen kannst. Wb-Ak 174; Verbdg.: dertau dauen ‘etw. erledigen, unternehmen’ Wb-Holzl 74; Rda.: daun un lten kennen ‘alles frei entscheiden können’ Wb-Nharz 38; dr hat mit sek enauch de daun(e) Mda-Weg 90; Mien Fru un ik sünd uns enig, see de Snider; ik do, wat ik schall, un se deit, wat se will. Berufe-Altm 252; Sprw.: kinder daun w se klauk sint Wb-Nharz 38; dau, wat te wutt, de L schilt doch HA-Oh. – b. ‘arbeiten, etw. leisten’ – ... wat her as Nachtwächter tue duehne harre. Heimatkalender-Je 1924,59 (JE2-Vie); Reich wollen se wären unn nischt thun ... Richter o.J. 130; Rda.: en janzen Dach nich’n Handschlach edahn Sprw-Börde; Sprw.: wer wat äten will, mot ok watt daun OSCH-Eils. – c. ‘geben, darreichen’, auch ‘hinzugeben’ – Mengels up’t Swnfudder dn Wb-Altm 136; dau en betten Kümmel an den witten Kohl WE-Heu; Verbdg.: te wetten daun ‘wissen lassen’ Wb-Nharz 38. – d. ‘leihen,  borgen’ – d mi doch ’n Dr’r Wb-Altm 36. – e. ‘jmdm. etw. (Böses) antun, zufügen’ – d junge wil mek wat daun Wb-Nharz 38; De Hund dut deck nischt. Spr-Asch 18; ... ich hawwe dich doch nischt jetn! Wb-Ak 174. – f. ‘den Anschein, Eindruck erwecken’ – w will man sau daun, als off w keimen (kämen) HA-Oh; Seine Frau lak schon ins Bette un that, wie wennse schluf. Wäschke61915,45. – g. ‘sich in bestimmter Weise verhalten, sich geben’, vgl. auch 2.Na, dauh man nich sau öte (affektiert) ... Rauch 1925,37; Wetterregel: April deit, wat hei will WE-Be. – h. ‘es mit jmdm., etw. zu tun haben’ – Ddermit will ich nischt ze tne han. Wb-Ak 174; ik hewwe nich jrn mit ne te daun HA-Oh; se harre en betchen veel mit Remetismus te dauhne. Rauch 1929,166; Das hadde awwer nischt mit de Heezung zu tune. Krause 1964,13. – i. ‘es um etw. zu tun, gelegen sein’ – et is mik drumme te daun HA-Oh. – j. subst. ‘Beschäftigung, Arbeit’ – hei hat sn Daun HA-Oh; Rda.: ’t is n Dn ‘das lässt sich zusammen erledigen’ Wb-Altm* 52. – 2. in fester Verbdg. als Funktionsverb – mit Subst.: fbidde daun Wb-Nharz 2; n’ Jefalln daun HA-Oh; bescheit daun Erwiderung des Zutrinkens, Wb-Nharz 25; sick Anung daun ‘Kenntnis zeigen’ Wb-Holzl 74 (HA-Um); oder se wollten en’n mol’n Schabernack dohn JE2-Gü; sek en dt daun ‘zu Tode kommen’ Wb-Nharz 38; s tt awwer  Nt Wb-Be; mit Adv. (semantisch vorw. zu 1g.): höhnschen don ‘heimlich und schadenfroh lächeln’ SA-Lie; glk daun ‘gleichgültig sein’ Wb-Nharz 38; nu wille kleineken daun ‘nun will er freundlich tun’ Sprw-Börde; tk toch man nich so hmlinge Wb-Be; det dut mich awwer leed ZE-Roß; ... to goi (zugute) dohn. Heimatkalender-Je 1923,100 (JE2-Fi). – 3. Hilfsverb. – a. zur Hervorhebung des Vollverbs und zur Verlängerung des Satzes – Brennen deit et! Lindauc o.J. 28; d dn all wärra kkeln JE2-Scho; Angel’l tn se . Wb-Ak 174; sejjen daat se nist Wb-Holzl 74; hai dait ’n Hengor in’n Hoff schtelln QUE-Hau; das tu ich mich marken CA-Sta; ... als mir zwee beede noch zusammen uff de Schule jehn taden. Heese21919,6; ick fraog of du mi nich seggen können dn deist Wb-Altm 36; Sprw.: de Katte lert erst musen, wenn se jungen deit CALV-Zo. – b. zur Umschreibung des Konjunk. – ik doie dat nich maken ‘ich würde das nicht machen’ Wb-Holzl 74; ek de ne nischt jben Wb-Nharz 38; Ich tt  jarne m n Dessau machen. Wb-Ak 174.
Lautf., Gram.: Inf.: do(h)n, dn verbr. nbrdb.; tun Mda-Sti 33; dau(h)n verbr. nwaltm. elbostf. (außer w JE1); dau(h)en Nd-Börde § 75 (WO-Schn), WE-Velt; [dun] Wb-We* 205; [dn] verbr. mbrdb.; thuen Wäschke 61915,126; du(h)n, [dn] ZE-Roß, Heimatkalender-Ze 1964,97 (ZE-Ze), Spr-Asch 18, DE-Ca; t(h)un CA-Ca, verstr. anhalt.; in Verbdg. mit t: -e Heimatkalender-Je 1924,59 (JE2-Vie), verstr. elbostf., vereinz. anhalt.; davon abweichend [dau] Id-Eilsa 56; 1. Sg. Präs.: do verstr. Altm.; dau SA-Hen, verstr. elbostf.; [dau] SA-Dä; daue vereinz. w elbostf.; [du] Mda-Ze (verstr. ZE); tue Heese 21919,99; tu CA-Sta; 2. Sg. Präs.: deist, daist verbr. nd. (außer s mbrdb.); deust Wb-Nharz 38, QUE-Di; dust, [dst] Dialekt-Ma 9 (verstr. mittleres/s JE1), Spr-Asch 18; [dust] Mda-Ze (verstr. ZE); tust ZE-Roß; 3. Sg. Präs.: dei(h)t, [daet], [dait] verbr. nd. (außer s mbrdb.); [däit] vereinz. n/mittlere Altm.; doit, deut vereinz. sw elbostf., Gesch-Un 43; dät, [dt] vereinz. nwaltm.; [dut] Mda-Ze (verstr. ZE); dut ZE-Roß, Spr-Asch 18; t(h)ut, [tt] CA-Sta, verstr. anhalt.; Imp. Sg.: do(h) verbr. nbrdb., verstr. w JE1; do(h)e WO-Sa, JE2-Ste; [dx] JE2-Schön; tou OST-Pe; dau(h) verbr. nwaltm. n/mittleres/sw elbostf., vereinz. sö elbostf.; tau(h) WE-Weh, vereinz. sö elbostf.; daue, [dau] WE-Ost, vereinz. ö elbostf.; dauch, [dau] Wb-Holzl 74, verstr. OSCH s WA, vereinz. sw elbostf., verstr. QUE, BA-Ba; duch Wb-We* 205; tauch WA-Ha; dauk, daug WA-ABra Et, BLA-Bö, QUE-PrBör; due, [d()] JE1-Pa, Dialektgeogr-Elbe/Saale 81 (nw/mittleres/s ZE); tue KÖ-Wu; tu ZE-Steu, CA-Sta, BA-Gü, BE-La, DE-Grie; [dk], [dg] verstr. anhalt.; [tk] Wb-Be; duch, [dux] JE2-Par Tu, Dialekt-Ma 8 (verbr. mittleres/s JE1, vereinz. nö CA), Dialektgeogr-Elbe/Saale 81 (s JE1 nö ZE); tu(c)k QUE-GrSchie, BLA-Sti, vereinz. mittleres/ö anhalt.; 1./3. Sg. Prät.: da(a)t, dt Heimatkalender-Ze 1962,94 (ZE-Ze), verstr. elbostf.; tat, thad vereinz. anhalt.; doat, [dt] OSCH-Har, QUE-Di; tt Wb-Ak 174; Hausfr-Altm 1930,4 (SA-Die), verstr. Altm.; dei, dai vereinz. nw HA; 1./3. Pl. Prät.: daaten verstr. w elbostf.; doaten, [dtn] OSCH-Har, QUE-Di; taden Heese 21919,6; däaden ZE-Hu; dähn Firmenich 1854,125 (STE-Ste); dei(h)n HA-Bee, Heimat-Ohre 1922/ Wöhlbier (HA-Eim); doin Id-Eilsa 56; Part. Prät.: edaan, edan verstr. elbostf.; [dn] WE-Wa; edaon, [dn] Lieder-Ma Nr. 769 (WO-Ol), OSCH-Har, QUE-Di; daohn, [dn] verstr.Altm.; jet(h)an Wäschke 41910,111, Krause 1964,51; -tn Wb-Ak 174; -tn Mda-Sti 24; 1./3. Sg. Konjunk.: doie, deue Wb-Holzl 74, Wb-Nharz 38; deu Id-Eilsa 56; dai, dei Wb-Holzl 74, HA-Oh; däede Heimatkalender-Je 1924,61 (JE2-Vie); däte Gesch-Un 45; [dd] Mda-Fuhne 19 (DE-Ca); tt Wb-Ak 174; dehe, de Rauch 1929,68, vereinz. w elbostf.; dee, d Wb-Holzl 74, Wb-Nharz 38; 1./3. Pl. Konjunk.: doien, deuen Wb-Holzl 74, Wb-Nharz 38; den OSCH-Har; deen, dehn vereinz. n/mittleres elbostf.
glattsen Vb. ‘Glatteis bilden’ 3: vereinz. elbostf. – ... da harret sau e glattiset ... Rauch 1925,15.
grlerig Adj. dass. wie  grlich 2., 3: vereinz. n elbostf. – Du bist doch nich grulerig un nich bange? Rauch 1925,48.
Hoffstde f. dass. wie  Hoff 3., 3: Rauch 1925,36, Hbl-Ohre 1926 Nr. 2/ohne Verf. (HA-Hör) – Is dei Hofstidde grot? – O ja, sau wie unse, dat’r bequem veir Päre veirspännig op umme wenn’n könn’n. Rauch 1925,23.
Lautf.: HofstiddeRauch 1925,23; Howw- Hbl-Ohre 1926 Nr. 2/ohne Verf. (HA-Hör).