Mlband n. ‘schwache Leine, die die Korrektur der Fahrtrichtung beim Treideln ermöglicht’, verläuft vom Vorderende des Kahns zur Ziehleine, bes. bei Rahenkähnen, Schifferspr., 2: Elbschifferspr. 156f. (STE-Bit Tan, WO-Ro, JE2-Mi Pa), 4: a.a.O. 156f. (CA-Ak).
Lautf.: [mlband] Elbschifferspr. 157 (STE-Bit Tan, WO-Ro, JE2-Mi Pa); [maul-] a.a.O. 157 (CA-Ak).
Mlbandring m. ‘in das  Mlband eingespleißter Ring, durch den die Ziehleine läuft’, Schifferspr., 2: Elbschifferspr. 157 (STE-Bit Tan, WO-Ro, JE2-Pa), 4: a.a.O. 157 (CA-Ak).
Lautf.: [mlbandri] Elbschifferspr. 157 (STE-Bit Tan, WO-Ro, JE2-Pa); [maul-] a.a.O. 157 (CA-Ak).
1Mumme f. ‘Schifffahrtszeichen zur Kennzeichnung der Fahrrinnen’, besteht aus einer im Wasser steckenden Holzstange, an deren oberem Ende ein Strohwisch befestigt ist; der talwärts fahrende Kahn muss links an ihr vorbeifahren, Schifferspr., 2: Elbschifferspr. 431 (STE-Bit Tan, WO-Ro, JE2-Mi Pa), JE2-Scho, ZE-Roß, 4: Elbschifferspr. 431 (CA-Ak), Wb-Ak 116 – d Mumme is ne Knschtange (Stange aus Kiefernholz) metn Schtrwp’m (Strohwisch) JE2-Scho.
Mummenstker m. ‘Lotse, der  1Mummen in den Fluss steckt’, Schifferspr. – d Mum’mschtka schteckt d Mumme int Wta 2: JE2-Scho, vgl. auch Elbschifferspr. 333.
munter Adj. 1. ‘wach, ausgeschlafen’ 2: Heimatkalender-Ma 1932,44 (JE2-Vie), 3: vereinz. elbostf., 4: Wb-Ak 116, Wb-Be – k all munter? Wb-Nharz 129; Ich kunne heite fr jr nich munter wr’n. Wb-Ak 116. – 2a. ‘gesund, rege’,  krille, 2: Mda-nwJe1b 72 (JE2-HSe), verstr. JE1, 3: verstr. elbostf., 4: Wb-Ak 116, Vk-Anhalta 62, Wb-Be – blf munter HA-Oh; hä is nich recht munter ‘er ist nicht ganz gesund’ Mda-sJe1 31 (JE1-Zep); Rda.: munter wie an Fisch in’n Wasser Vk-Anhalta 62. – 2b. in der Verbdg.: der Wind is munder ‘der Wind wird stärker’, Schifferspr., 2: Elbschifferspr. 439 (STE-Bit Tan, WO-Ro, JE2-Mi Pa), 4: a.a.O. 439 (CA-Ak).
Lautf.: munter, [muntr]; außerdem: [mundr] Elbschifferspr. 439 (STE-Bit Tan, WO-Ro, JE2-Mi Pa, CA-Ak).
3n 1. Präp., verbr. – a. räumlich, zur Bezeichnung der Richtung oder des Ziels einer Bewegung – … de Näs nach … Bewohner-Altm 2,123; de fne schteit n morjen (Osten) Wb-Nharz 130; n Stadt Wb-Ak 118; ich fre n Gden (ON Köthen) DE-Ca; nan Marchte gahn HA-Um; na Bedde gan Wb-Holzl 144; … als hei noch na Schaule gung. Rauch 1929,68; ick hewe na Gruhe (Grude) kiekt HA-Bo; se sall mal na mick rummekieken WO-Dru; ich je nn Jrsfdor BE-He. – b. zur Bezeichnung des Zwecks einer Bewegung oder Handlung – ik j n Inkp’m JE2-Scho; ick will no Pläuen (Pflügen) moken CA-Schw; wei gungen to silfdritt na’n Bahn (Baden) OSCH-Crot. – c. zur Bezeichnung des zeitlich Nachfolgenden – nah Pingesten Id-Eilsa 80; no Lichtmeß OST-Dü; Noa Mitternacht … Matthies 1903,34; n te Arwt Wb-Be; n jren Wb-Nharz 130; n es Essen gannsde m gom’m DE-Ca; de Wch is n ‘n Frost sau holperich HA-Oh. – d. zur Bezeichnung des in einer Reihe oder Rangfolge Nachfolgenden – d kimt n mek Wb-Nharz 130; Rda.: D Arwt kimmt jlei n’s Hun’ne-flen! ‘Das ist eine langwierige Arbeit.’ Wb-Ak 72; ‘t mihrt sick, sä jenn Mann, dunn kreeg hei een Uhrfig’ nao de änner. Bewohner-Altm 1,349. – e. ‘entsprechend, gemäß’ – wenn’t n mik jinge HA-Oh; n mnen forschtanne Wb-Nharz 130. – f. in Abhängigkeit von bestimmten Verben – wei hett ok mal nan Träckedinge (Ziehharmonika) danzet OSCH-Wu; dunn harr’e drei Dage nah’n oold Stücke Isen e’socht HA-No; Rda.: de Liere noat Muhl schwatzen ‘anderen nach dem Mund reden’ ZE-Gri. – 2. Adv. – a. in der Verbdg.: n un n ‘allmählich, schrittweise erfolgend’ vereinz. – ick ging noa un noa ümmer titiger tom Inköpn … Hausfr-Altm 1925,55. – b. in Verbdg. mit up ‘bis auf’ 3: HA-Oh, Wb-We 91, Wb-Nharz 130 – bett op einen n HA-Oh; op finnef dlder n heww’ek alles betlt Wb-Nharz 130. – c. in der Verbdg.: de Wind steit n ‘der Wind kommt von hinten’, Schifferspr., 2: Elbschifferspr. 438 (STE-Bit, WO-Ro, JE2-Mi Pa), 4: a.a.O. 438 (CA-Ak). – d. als abgetrennter Teil von Adverbien (danach, wonach) vereinz. – Heischevers:Gewwet en Stücke Schinken,
da künn wi braav n drinken!
Brauch-wAltm 67 (GA-Nie).
Lautf., Gram.: na(h), n SA-Ho Se Stör, OST-Alt, STE-Schi, Nd-KlWu 17, JE2-Gü, verstr. elbostf. anhalt.; nach Bewohner-Altm 2,123, ZE-Steu, vereinz. sö elbostf., CA-Zu, DE-Que; nao, noa, n SA-Pü, verstr. Altm., vereinz. JE2, ZE-Kö Roß, Lieder-Ma Nr. 852 (WO-Ol), Tiedge 1954,39 (HA-Ost), Wb-Be, n Brauch-wAltm 67 (GA-Nie); [n] Wb-Be; [nao] SA-Dä; no(h), n vereinz. nwaltm., OST-Dü See, Hausfr-Altm 1927,43 (STE-Ber), STE-Kö, Sprw-Harzvorld 374, QUE-Di, BA-Gü, CA-Schw; no Mda-Sti 36; mit Enklise des bestimmten Art.: Akk. Sg.: na(h)n m. verstr. elbostf.; na(h)t n. GA-Dee, STE-Ta, JE2-Par, ZE-Ze, vereinz. elbostf.; nas n. vereinz. anhalt.; naon, nn m. JE1-Pre, QUE-Ga, BE-He; naot n. OST-Kre, GA-Klin, STE-Ga, JE1-Wa, ZE-Gri, HA-Hi, CA-Pö We; naos n. DE-Ho. Zuss.: zu 1c.: hr-; zu 1d.: hinden-, hr-.
Ngellöcker Pl. ‘Löcher von ca. 80–120 mm Durchmesser in der obersten Planke an Vorder- und Rückseite des hölzernen Kahns’, dienen zum Durchstecken von Nägeln, an denen Taue oder Ankerketten befestigt werden können, Schifferspr., 2: Elbschifferspr. 131 (STE-Bit Tan, WO-Ro, JE2-Pa).
Lautf.: [nllökr].
Nse f. 1. Geruchsorgan von Menschen und Tieren, verbr. – de Nse drüppet HA-Oh; mne Nse bloit (blutet) JE2-Scho; Ppele nich inne Nse! Wb-Ak 119; Dabi wische se sick mit öhre Schörte de Ogen un ok de Näse af. Rauch 1929,145; Rda.: Ümmer de Näs’ naogaohn. ‘immer geradeaus gehen’ Bewohner-Altm 1,352; et bit ne in de Nese ‘das Gesuchte befindet sich direkt vor ihm’ Sprw-Börde; hät sich de Näs bägoten ‘ist betrunken’,  dn, STE-Schi; de Näse wischen ‘jmdn. schlagen, prügeln’ BA-GrAls; et wr ne nich nr nse ‘es war ihm nicht recht’ Mda-Weg 108; … sparre se alle Mul un Näse op … ‘staunten alle sehr’ Wedde 1938,40; dafonn hew’k de Nse full ‘ich bin dieser Sache überdrüssig’ HA-Oh; op der Näse ln ‘krank sein’ Wb-We 92f.; dauwder kwischen ml un nse von der bei Kälte tropfenden Nase, Wb-Nharz 134; dick hat woll lange nich de Näse blaut (geblutet) Drohung, BA-GrAls; Du sast äöwer de Näs’ kieken as’n Hund. scherzhafte Androhung einer Strafe, Bewohner-Altm 1,340; stick de Nse in’t Bauk Aufforderung zum Lernen, HA-Oh; sine Nese zwischen alles stecken ‘sich überall einmischen’ Sprw-Börde; Dor lat dien Näs von! ‘Mische dich dort nicht ein.’ Bewohner-Altm 2,123; Lat die nich dein Näs twischen de Dör klemm’n. dass., Spr-Altm 40; Fasse dich man n deine Nse! ‘Kümmere dich lieber um deine eigenen Angelegenheiten!’ Wb-Ak 119; tokke dek an diner Näse, sau hast de k Fleisch dass., Wb-We 92; op de Nese rumdanzen ‘jmdn. respektlos behandeln’ Sprw-Börde; einen ne lanke Nse mken ‘jmdn. verspotten’ HA-Oh; an de Nese rumtrecken ‘jmdn. foppen, täuschen’ Sprw-Börde; Seck op de Näse schieten laten ‘sich alles bieten lassen’ Sprw-Harzvorld 382; under de Näse riben ‘jmdm. etw. nachdrücklich zu verstehen geben’ Wb-We 92; Dät will’n wei äm nich up de Näs binn’. ‘Das werden wir ihm nicht erzählen.’ Bewohner-Altm 1,352; de Dör vor de Nese tauschlagen ‘jmdn. zurückweisen’ Sprw-Börde; kriegt män irst’n Näs’ un dänn n Brill Zurechtweisung naseweiser Jugendlicher, OST-Möl; du bist woll nich richtig in de Neese kneppen ‘du bist sonderbar, wunderlich’ HA-Eil; einen wat t der nse trekken ‘bewirken, dass jmd. etw. nicht bekommt’ Wb-Nharz 134; Sprw.: De sn Ns’ affsnitt, schännt sn Angesicht. ‘Wer die Fehler seiner Familie aufdeckt, kritisiert auch sich selbst.’ Wb-Altm 143; Wat de Minsch nich kann, dao laot hei sien Näs’ van. Bewohner-Altm 1,352. – Volksgl.: de Nese jücket mik, et jifft wat Ns (Neues) HA-Oh. – 2. ‘Bug, vorderer Teil des Kahns’, Schifferspr., 2: Elbschifferspr. 155 (STE-Bit Tan, WO-Ro, JE2-Pa), ZE-Roß, 4: Elbschifferspr. 155 (CA-Ak), Wb-Ak 119 – der Wind is uppe Nse ‘der Wind weht dem Kahn direkt entgegen’ Elbschifferspr. 436 (JE2-Pa). – 3. ‘Frucht des Ahorns’, kleben sich die Kinder auf die Nase, 4: Wb-Ak 119.
Lautf.: Näse, [nz] verstr. s Altm., Elbschifferspr. 155 (JE2-Pa), JE2-Fi Scho, Siedler-Je § 79 (s JE2 n/mittleres JE1), JE1-Go, vereinz. n elbostf., verstr. mittleres/s elbostf.; Nä(ä) s, [ns] verbr. nwaltm. n/mittlere Altm., Siedler-Je § 134a (n/mittleres JE2); Nese, [nz] verstr. n elbostf., QUE-Di; [ns] SA-Ku, STE-Buch; Näese Heimatkalender-Je 1924,60 (JE2-Vie); [näaze] Mda-Ro, [naz] verstr. ZE; [näz] Siedler-Je § 79 (s JE1); Nease ZE-Nu; [näis] vereinz. n nwaltm., SA-Sta; [nais] SA-Dä; ns-chen Dim. Mda-Sti 27; Naose, [nze] Elbschifferspr. 155 (STE-Bit, WO-Ro, STE-Bit), ZE-Roß, verstr. anhalt.; [ns] OST-Ko. Zuss.: zu 1.: Hakelnase, Haknase, Hweks-, Himmelfrts-, Kopper-, Krebsnase, Kulpnase.
Nt f. 1. ‘beim Nähen entstehende Verbindungsstelle’ verstr. – De Nt is ufjejangen. Wb-Ak 120; Rda.: ‘t geit upp de Naot ‘es geht dem Ende zu’ Wb-Altm 145; b der nt wech ten ‘alles der Reihe nach essen’ Wb-Nharz 133; dr spelt ne nt desamme ‘er spielt schlecht’ Mda-Weg 108. – 2. ‘Längszwischenraum zwischen den Bodendielen eines Kahns’, Schifferspr., 2: Elbschifferspr. 115 (STE-Bit Tan, WO-Ro, JE2-Mi Pa), 4: a.a.O. 115 (CA-Ak), Wb-Ak 120. – 3. ‘Schläge,  Prgel’ 2: JE2-Scho, vereinz. mbrdb., 3: verstr. elbostf., 4: vereinz. anhalt. – du krist dine Naht OSCH-Schl.
Lautf., Gram.: Naht, [nt] JE1-Try Walt, ZE-KlLei, verstr. elbostf., vereinz. w anhalt.; Naot, Nt, [nt] vereinz. Altm., JE2-Scho, ZE-Roß, QUE-Di, vereinz. anhalt.; [nd] Elbschifferspr. 115 (STE-Bit Tan, WO-Ro, JE2-Mi Pa, CA-Ak), Mda-Fuhne 19 (DE-Ca); nt Mda-Sti 24; Pl.: [nd], [nt] Mda-Ze (ZE-Roß); [nar] Mda-Ze (ZE-Reu Stre); [nal], [nl] Mda-Ze (ZE-Gro). Zus.: zu 1.: Hsen-.
nmen Vb. verbr. 1. ‘mit der Hand ergreifen, erfassen’ – der Voader nemmt de Seiße JE1-Wol; Rda.: ’n beis Schlafittchen n’m ‘jmdn. fassen’, auch ‘jmdn. zur Rechenschaft ziehen’ Wb-Ak 118. – 2. ‘etw. (Angebotenes) annehmen’, auch ‘zu sich heranholen, in seinen Besitz bringen’ – de Aikatte (Eichhörnchen) nömmt de Nödd’n k JE2-Scho; Rda.: fon dne nimmet kein Hunt ‘n Stücke Bret HA-Oh; Hei is vom Stamme Nimm. ‘Er nimmt alles, was er bekommen kann, ist auf seinen Vorteil bedacht.’ Heimatland-Ga 1930 Nr. 10; Sprw.: von den Lüen mot man’t nehmen, von den Bömen kann man’t nich schüddeln WE-Dee. – 3. ‘fremdes Eigentum in seinen Besitz bringen, stehlen’,  klauende Mt (Magd) kunn en … nich en’m häm’m … Teuchert o.J. 83 (JE2-GrMa). – 4. ‘jmdm. etw. entziehen, jmdn. um etw. bringen’ – Rda.: sett dik’n bettchen hen, süss nimmeste üsch de Rauh HA-Oh; sich nich de Butter vons Brt n’m lßen ‘sich nicht alles gefallen lassen’ Wb-Ak 118. – 5. ‘ergreifen und an eine bestimmte Stelle, in eine bestimmte Lage bringen’ – opp’n Puckel neemen Hbl-Ohre 1928 Nr. 17/Wöhlbier (HA-Eim); Rda.: Das mußte nich uf de leichte Aksel n’m. ‘Das musst du ernst nehmen.’ Wb-Ak 118. – 6. ‘für einen bestimmten Zweck gebrauchen’ – de Kummkarre nömmt man tum Messfan JE2-Scho. – 7. ‘heiraten’ – sek ne fr nmen Wb-Nharz 133. – 8. ‘bei sich unterbringen, aufnehmen’ – hei hat sne Swester n sik e’nemen HA-Oh. – 9. ‘dem Körper etw. zuführen’ – wat tau sik nem’n HA-Oh; Nimm doch m Bal’lerjnstropp’m. Wb-Ak 118; Rda.: een nähm ‘Alkohol trinken’ KÖ-Grö; einen drup nehm ‘einen Handel mit einem Trunk beschließen’ STE-Sto; hat einen to vell e’nohmen ‘ist betrunken’,  dn, HA-Ma. – 10. ‘akzeptieren, hinnehmen’ – Rda.: Mor mußt n’m w’s kimmet. Wb-Ak 118. – 11. ‘mit jmdm. auf eine bestimmte Weise umgehen’ – se wuste ne te nem’m Mda-Weg 108. – 12. ‘sich unterscheiden’ – d beiden nmen sek nischt in der grte Wb-Nharz 133. – 13. in Verbdg. zur Umschreibung anderer Verben – te Mte nem’n ‘die Körpermaße durch Messen ermitteln’ HA-Oh; in’n Dsuch n’m ‘einen Kahn in den Schleppzug aufnehmen’, Schifferspr., Elbschifferspr. 363 (STE-Bit); ‘n Kn n Land (in Hfen) n’m ‘den Kahn an das Ufer, (den Hafen) steuern, um dort zu ankern’ Wb-Ak 118; Rda.: sik Tt nem’n ‘sich nicht beeilen’ HA-Oh; int Jebt n’m ‘jmdn. eindringlich befragen’ Mda-Ar 28; datt nimmt kn gd Kr ‘das nimmt keinen guten Fortgang’ Wb-Altm 265; ick will’n schon de Maße nähm ‘ich werde ihn verprügeln’ Spr-Asch 17; an de Longe nehmen ‘jmdn. streng behandeln oder in seiner Freiheit einschränken’ Id-Eilsb 147.
Lautf.: nehm(e)n, neem(e)n SA-Böd, JE1-Dan, verstr. elbostf.; nehm STE-Sto, KÖ-Bre; ne’m Wb-Holzl 146; nem’n HA-Oh; nem’m Mda-Weg 108; nähmen WO-HWa, DE-Je, nmen Wb-Nharz 133, nmen Wb-We* 228; nähm Spr-Asch 17, CA-Atz, KÖ-Grö; näh’m, [n], [n] verstr. mittleres/sö nwaltm. Altm., vereinz. JE2, Dialekt-Ma 9 (verstr. w JE1, ZE-Dor), Mda-Ze (ZE-Roß), WO-HWa Mei, Dialekt-Ma 9 (vereinz. nö CA), vereinz. anhalt.; n’m Mda-Sti 46; niemen OSCH-Di; nö- men Wb-We 94; [na] Dialekt-Ma 9 (verstr. mittleres/s JE1), verstr. ZE; [näim] vereinz. nw nwaltm. – Gram.: 3. Sg. Präs.: nim(m)t, [nimt] Wb-Altm 143, verstr. elbostf.; nimmet HA-Oh; nümmt Wb-Holzl 146; nemmt, [nemt] Dialekt-Ma 6 (verstr. mittleres/s JE1), JE1-Wol, verstr. ZE; [nmt] ZE-Kö; [nömt] JE2-Scho; Imp. Sg.: nimm, [nim] Heimatland-Ga 1930 Nr. 10, verstr. elbostf., Wb-Ak 118; [nimg] Mda-Fuhne 108 (verstr. anhalt.; bes. jüngere Generation); nümm Wb-Holzl 146; [nem] JE2-Scho, Dialekt-Ma 8 (verstr. mittleres/s JE1), verstr. ZE; 1./3. Sg. Prät.: Kürze des Stammvokals: namm Matthies 1903,9, Wb-Holzl 146 (HA-Erx); [nam] Dialekt-Ma 11 (JE1-Lü Me Ste Zep). Zuss.: zu 1.: mit-; zu 2.: hen-, in-, wer-; zu 5.: mit-; zu 8., 9.: in-; zu 10.: hen-, in-; zu 11.: hch-; sonstiges: mit-, wer-.