Jungfernhopfen m. ‘Dolden des einjährigen Hopfens’ 2: Bilder-Altm 2,134f.
Land n. 1. ‘Ackerland, Feld-(stück)’ verstr. – ick hewwe noch 3 Morjen Land taukofft HA-Bee; wei sellen mank den Ländern dorchaus kein Grs mr snden BLA-Brau; Sprw.: Dänn een’n gewt Gott Land un Sand, den ännern blos’n Stock in d’ Hand. Bewohner-Altm 1,336. – 2. ‘dörfliche Gegend’, Gegensatz zur Stadt, verbr. – hei is von Lanne Wb-We 79; opp’n Lanne kummt datt ja nu nich sau offte vorr, datt’n garnistst te daun hat Hbl-Ohre 1930 Nr. 2/Wöhlbier (HA-Eim); Rda.: ewwer Land sinn ‘Besorgungen in den umliegenden Dörfern erledigen’ ZE-Roß. – 3a. ‘Landstrich, Territorium, Staat’ 2: Wb-Altm* 61, 3: verstr. elbostf. – Rda.: Land un L (Leute) HA-Oh; wenn erst Ostern wedd’r in’t Land kümmt Wb-Altm* 61; Sprw.: mkens jifft et nich ne hant ful, n, en lant ful Wb-Nharz 114. – 3b. Bezeichnung für sechs höher gelegene Dörfer südöstlich von Oebisfelde, das Dim. hingegen bezeichnet sechs niedrig gelegene Dörfer nordöstlich von Oebisfelde, 2: Bilder-Altm 2,69. – 4. ‘Flachland, Ebene’ 3: vereinz. Nharz. – 5. ‘Festland, Ufer’ 2: JE2-Scho, WO-Ri, Elbschifferspr. 353 (STE-Bit Tan, WO-Ro, JE2-Mi Pa), 4: a.a.O. 353 (CA-Ak), Wb-Ak 101 – an/up Land Elbschifferspr. 353; Rda.: ze Lan’ne machen ‘mit dem Handkahn ans Ufer fahren’ Wb-Ak 101; ‘n Kn an Land nm’m/läjen ‘den Kahn ans Ufer fahren, um dort zu ankern’ Elbschifferspr. 364f.; ‘n Angker an Land bringen ‘den Anker in den Boden des Festlandes hineindrücken, um den Kahn zu stoppen’ a.a.O. 365 und 391. – 6. ‘Freistätte beim Haschespiel’,  1Ml, 3: CA-Bru.
Lautf.: Land; außerdem: lnt Mda-Sti 9; Lann vereinz. Altm.; Dim.: Lenneken vereinz. elbostf.; Ländchen Bilder-Altm 2,69. Zuss.: zu 1.: Hft-, Kartuffel-, Klei-, Mr-, Natt-, wer-; zu 3a.: Hgebuttjen-, Holz-, Klammer-, Mren-, Morgen-.