Martnmarkt m. ‘in der Zeit um Martini stattfindender Jahrmarkt’, in einigen Orten (z.B. Gardelegen, Klötze) bedeutendster Markt des Jahres, 2: Brauch-wAltm 106, ADVk Nr. 8 (GA-Wern), 3: HA-Bee Oh – Jaläsch (Gardelegener) Maätinichsmarcht ADVk Nr. 8 (GA-Wern).
Lautf.: Martinichsmarcht HA-Oh; Maätinichs- ADVk Nr. 8 (GA-Wern); Martinijes- HA-Bee.
Martinsminne f. ‘zu Martini gemeinschaftlich eingenommener Trunk zu Ehren des heiligen Martin von Tour bzw. Martin Luthers’ 2: Brauch-wAltm 105.
Martinsschmaus m. ‘Festessen mit Gästen zu Martini’ 2: Brauch-wAltm 105, Vk-Anhalta 192 (ZE-Mühl Stre).
Matthias ’24. Februar’, Kalendertag des Heiligen, 2: Hochzeit-Altm 6ff., 3: Mda-Ohre 356 (GA-Rä), Wb-Nharz 124 – Wetterregel: matts brikt s, fint’e nischt, sau mkt’e wat Wb-Nharz 124. – Brauch, Volksgl.: Die Bräuche zu M. waren von vielfältigen Orakelspielen geprägt. In der  Matthiasnacht erschien den Mädchen der Zukünftige im Traum (GA-KlEn Rä), wenn sie vorher ein Groschenstück in einen Pantoffel legten, beim Zubettgehen darauf traten und anschließend rückwärts ins Bett stiegen (GA-Rä). Mda-Ohre 356, Brauch-wAltm 22. Die Mädchen einer Spinngemeinschaft versammelten sich um einen Tisch, auf dem sich ein ererbtes Gesangbuch und eine darauf gestellte Öllampe befanden. Ringsherum lagen in Papier gewickelte Gegenstände. Mit verbundenen Augen mussten die Mädchen jeweils einen Gegenstand greifen, der Rückschlüsse auf den Beruf des späteren Ehemannes zuließ. Hochzeit-Altm 6f. Einem mit dem Bauernhof vererbten Ganter wurde Branntwein eingeflößt. Danach bildeten die Mädchen einen Kreis und stießen das mit Bändern und Flittergold geschmückte Tier herum. Das Mädchen, vor dem er einen Haufen setzte, würde nicht mit dem Kranz, also unehrenhaft, getraut. Mda-Ohre 356 (GA-Rä).
Lautf.: Matthies Hochzeit-Altm 7, Mda-Ohre 356 (GA-Rä), matts Wb-Nharz 124.
Melk f. 1. ‘flüssige, weiße, fetthaltige Absonderung der Milchdrüsen bei Säugetieren’, bes. die als Nahrungsmittel verwendete von Kuh, Ziege, Schaf, verbr. – drinkste denn Melk? WO-Dru; de Melk jerünnt HA-Oh; dai Mek is blarrarich (dünn) SA-Dä; Rda.: De hät wat in de Melk to brocken. ‘Er ist wohlhabend.’ Bewohner-Altm 1,349; sauveel Maat (Liter) Melk n De, sauveel Sticken Botter de Woche BA-Re; Sprw.: wer de Melk in Kaffee drinkt, kann nich bottern QUE-West. – Nach dem Melken wurde die M. durch ein Seihtuch gegossen: dat Mek wt drgng Saidauk saiet SA-Dä. Die anschließend in  Satten gefüllte M. lagerte bei gleich bleibender Temperatur so lange im  Melkschapp, bis sich an der Oberfläche Sahne bildete: d is all schn Rm up de Melk JE2-Scho. Nach dem Abschöpfen und weiterer Reifung wurde diese zu  Botter weiterverarbeitet. Übrig blieb die  Mgermelk, die nach der Gerinnung zur Herstellung von  Käse 1. und  Quark verwendet wurde. Bauernwelt-Ze. – Volksgl.: Frisch gemolkene M. darf nur verdeckt über den Hof getragen werden, da die Kühe sonst den  Sunnenschott bekämen. Bauernwelt-Ze, Vk-Anhalta 210 (ZE-Stre). Um die M. oder die Kühe vor Behexung zu schützen, streut man an die M., die über die Straße getragen werden muss, einige Körner Salz oder einige Stücken Brot (KÖ-Ar, DE-Go). Vorbeugend gegen blaue, d.h. fettarme M., wirkt die Fütterung der Kühe mit Tüpfel-Hartheu am Johannistag. Vk-Anhalta 210. Geben die Kühe dennoch blaue M., gießt man etw. davon nach Sonnenuntergang in ein flie- ßendes Gewässer, wobei man der entschwindenden M. nicht nachsehen darf (HA-Gro). Gegen blutige M. hilft das Melken durch einen alten Besen (WO-Ir). Zauber-Ma 90. – 2a. in der Verbdg.: ste Melk ‘frische Vollmilch’ 1: SA-Rist, 2: Brauch-wAltm 21. – 2b. in der Verbdg.: gue (gute) Melk dass., 3: OSCH-Har. – 2c. in der Verbdg.: sre Melk ‘Sauermilch’, war ohne oder mit Zusätzen (Brot, Zucker, Zimt, Rosinen) beliebtes Gericht während der Sommermonate, 2: JE2-Gü Nka, Bauernwelt-Ze, 3: verstr. elbostf., 4: BE-Dro Grö La, DE-Schie – de sure oder dicke Melk hem se in’n Sommer jern’ne jetten met’n Stücke Brot dotu JE2-Gü. – 2d. in der Verbdg.: dicke Melk dass., 1: SA-Meh Rist, 2: GA-Ziep, WO-Ri, verstr. JE2, Vk-Anhaltb 10 (verbr. ZE), 3: WO-Ir, JE1-Nie, HA-Bee Oh Sie, BLA-Brau, 4: Vk-Anhaltb 10 (verstr. anhalt.) – hte und jefft änne Satte dicke Melk JE2-Scho. – 3a. ‘milchiger Saft keimender Getreidekörner’ 3: vereinz. elbostf. – de weiten is in der melk (während des Keimens) forfrren Wb-Nharz 125. – 3b. ‘milchiger Saft in Pflanzen’ 3: Wb-Nharz 125.
Lautf.: Melk verbr. nd.; Mellek, [melk] Mda-nwJe1a 41 (JE2-HSe), vereinz. w ZE, HA-Oh, OSCH-Di, vereinz. s elbostf.; Meak SA-Ko; [mek] verstr. nwaltm.; [meok] SA-Ah Al Hö; [mlk] Mda-Ar 27, Mlk Wb-Altm 136; mälek Mda-Ro; Mäak SA-Bon; [mk] SA-Die; [mk] SA-Pü; [mok] SA-Zie; Mäek SA-Scha; Mölk OST-Wah; [mölk] BLA-Be; [mk] SA-Rist; [mök] SA-Ev; [möok] SA-Ku Sal; Mjok SA-Rist; [müak] SA-Kuh; Milch, [mil] verstr. ZE, CA-Ca, BE-Grö, DE-Schie; [mil] Mda-Ze (ZE-Gro Roß); Millich, [mili] Mda-Ze (ZE-Gro Roß), BA-Ha, vereinz. w anhalt.; melech Mda-Sti 176; [ml] BA-Ha. – Gram.: n. belegt SA-Ch Dä. Zuss.: zu 1.: Kalbsmilch, Klopp-, K-, Mger-; zu 3b.: Hunde-, Keiseken-, Keitschkenmilch.
Minte f. PflN 1. ‘Minze’, in versch. Arten vorkommend, 2: Wb-Altm 138, Brauch-wAltm 90, 3: HA-Oh, Wb-Nharz 127 – Volksgl.: Die am Johannistag für die Zubereitung von Tee gesammelte M. gilt als bes. heilkräftig. Brauch-wAltm 90. – 2.Gelbe Minze.
Lautf.: Minte HA-Oh; minte Wb-Nharz 127; Mint Wb-Altm 138. Zuss.: zu 1.: Katten-, Krse-.
3n 1. Präp., verbr. – a. räumlich, zur Bezeichnung der Richtung oder des Ziels einer Bewegung – … de Näs nach … Bewohner-Altm 2,123; de fne schteit n morjen (Osten) Wb-Nharz 130; n Stadt Wb-Ak 118; ich fre n Gden (ON Köthen) DE-Ca; nan Marchte gahn HA-Um; na Bedde gan Wb-Holzl 144; … als hei noch na Schaule gung. Rauch 1929,68; ick hewe na Gruhe (Grude) kiekt HA-Bo; se sall mal na mick rummekieken WO-Dru; ich je nn Jrsfdor BE-He. – b. zur Bezeichnung des Zwecks einer Bewegung oder Handlung – ik j n Inkp’m JE2-Scho; ick will no Pläuen (Pflügen) moken CA-Schw; wei gungen to silfdritt na’n Bahn (Baden) OSCH-Crot. – c. zur Bezeichnung des zeitlich Nachfolgenden – nah Pingesten Id-Eilsa 80; no Lichtmeß OST-Dü; Noa Mitternacht … Matthies 1903,34; n te Arwt Wb-Be; n jren Wb-Nharz 130; n es Essen gannsde m gom’m DE-Ca; de Wch is n ‘n Frost sau holperich HA-Oh. – d. zur Bezeichnung des in einer Reihe oder Rangfolge Nachfolgenden – d kimt n mek Wb-Nharz 130; Rda.: D Arwt kimmt jlei n’s Hun’ne-flen! ‘Das ist eine langwierige Arbeit.’ Wb-Ak 72; ‘t mihrt sick, sä jenn Mann, dunn kreeg hei een Uhrfig’ nao de änner. Bewohner-Altm 1,349. – e. ‘entsprechend, gemäß’ – wenn’t n mik jinge HA-Oh; n mnen forschtanne Wb-Nharz 130. – f. in Abhängigkeit von bestimmten Verben – wei hett ok mal nan Träckedinge (Ziehharmonika) danzet OSCH-Wu; dunn harr’e drei Dage nah’n oold Stücke Isen e’socht HA-No; Rda.: de Liere noat Muhl schwatzen ‘anderen nach dem Mund reden’ ZE-Gri. – 2. Adv. – a. in der Verbdg.: n un n ‘allmählich, schrittweise erfolgend’ vereinz. – ick ging noa un noa ümmer titiger tom Inköpn … Hausfr-Altm 1925,55. – b. in Verbdg. mit up ‘bis auf’ 3: HA-Oh, Wb-We 91, Wb-Nharz 130 – bett op einen n HA-Oh; op finnef dlder n heww’ek alles betlt Wb-Nharz 130. – c. in der Verbdg.: de Wind steit n ‘der Wind kommt von hinten’, Schifferspr., 2: Elbschifferspr. 438 (STE-Bit, WO-Ro, JE2-Mi Pa), 4: a.a.O. 438 (CA-Ak). – d. als abgetrennter Teil von Adverbien (danach, wonach) vereinz. – Heischevers:Gewwet en Stücke Schinken,
da künn wi braav n drinken!
Brauch-wAltm 67 (GA-Nie).
Lautf., Gram.: na(h), n SA-Ho Se Stör, OST-Alt, STE-Schi, Nd-KlWu 17, JE2-Gü, verstr. elbostf. anhalt.; nach Bewohner-Altm 2,123, ZE-Steu, vereinz. sö elbostf., CA-Zu, DE-Que; nao, noa, n SA-Pü, verstr. Altm., vereinz. JE2, ZE-Kö Roß, Lieder-Ma Nr. 852 (WO-Ol), Tiedge 1954,39 (HA-Ost), Wb-Be, n Brauch-wAltm 67 (GA-Nie); [n] Wb-Be; [nao] SA-Dä; no(h), n vereinz. nwaltm., OST-Dü See, Hausfr-Altm 1927,43 (STE-Ber), STE-Kö, Sprw-Harzvorld 374, QUE-Di, BA-Gü, CA-Schw; no Mda-Sti 36; mit Enklise des bestimmten Art.: Akk. Sg.: na(h)n m. verstr. elbostf.; na(h)t n. GA-Dee, STE-Ta, JE2-Par, ZE-Ze, vereinz. elbostf.; nas n. vereinz. anhalt.; naon, nn m. JE1-Pre, QUE-Ga, BE-He; naot n. OST-Kre, GA-Klin, STE-Ga, JE1-Wa, ZE-Gri, HA-Hi, CA-Pö We; naos n. DE-Ho. Zuss.: zu 1c.: hr-; zu 1d.: hinden-, hr-.
Nacht f. 1. ‘Tageszeit zwischen dem späten Abend und der Morgendämmerung’ verstr. – et Nachts ‘in der Nacht’ HA-No; b nachte dass., Wb-Nharz 131; Bi Nachten goah’k dao mien Lew’dag nich we’r vöärbi. Pohlmann 1905ff.,116; Vor Nacht isse jekom’m. Wb-Ak 118; lest’n Nacht waiat tau dsta (dunkel) SA-Dä; dao will ik east Nacht iwa schlaop’m SA-Dä; g Nacht Grußformel vor dem Schlafengehen, QUE-Di; Rda.: b nacht un newel ‘ganz heimlich’ Wb-Nharz 131; de Fawrke geit Dch un Nacht HA-Oh; sik de Nacht umme de ern sln ‘wegen etw. nachts nicht zum Schlafen kommen’ HA-Oh; Sprw.: de Nacht is keines Minschen Fründ Wb-We 91; Inne Nacht sin alle Katzen jrau. Wb-Ak 118. – 2. ‘die zwölf Nächte zwischen Weihnachten und dem 6. Januar’,  Twölften – a. in der Verbdg.: de hilligen twölf Nächte 1: SA-Dö, 2: SA-GrAp, STE-Sche, JE2-Par, Vk-Anhaltb 25 (ZE-Cos Stra), ZE-Reu, 3: vereinz. elbostf., 4: BA-Gü, vereinz. anhalt. – b. in der Verbdg.: de hilligen Nächte 2: OST-Bi, GA-Wet, STE-Ei Kre, JE2-Bre See Wu, JE1-Ih Mö, vereinz. ZE, 3: verstr. elbostf., 4: BA-Ha, Vk-Anhaltb 25 (BE-Il). – c. in der Verbdg.: de twölf Nächte 2: STE-Go Ost, ZE-Bur, 3: WE-Mi, QUE-Ga. – d. in der Verbdg.: die zwölf rauhen Nächte4: Vk-Anhaltb 25 (BE-Fr). – e. in der Verbdg.: die langen Nächte 4: a.a.O. 25 (BE-Il, DE-Mei). – f. in der Verbdg.: die geheimen Nächte 4: a.a.O. 25 (BE-Il). – g. in der Verbdg.: de witten Nächte 3: WE-Schie. – h. in der Verbdg.: de grulichen Nächte 3: BE-KlMü. – 3. in der Verbdg.: fre Nacht ‘Nacht vor Pfingsten’ 1: BrauchwAltm 59f. (vereinz. nwaltm.), 2: a.a.O. 59f. (vereinz. SA, verstr. GA, STE-Bu Kö), 3: vereinz. n elbostf. – Brauch: In dieser N. ist es den jungen Männern erlaubt, Schabernack zu treiben. So werden z.B. Ackerwagen auseinandergenommen und auf den Dächern wieder zusammengebaut oder das Vieh der Bauern vertauscht. Die Burschen haben bei ihrem Rundgang sogar das Recht zu stehlen, weshalb die Bauern Geld oder Naturalien bereitlegen. Beim Abhalten eines Dorfgerichts werden Personen, bes. die Mädchen des Ortes, getadelt oder verspottet. Brauch-wAltm 59f. – 4. in der Verbdg.: de kolden Nächte ‘die drei Eisheiligen’,  shilligen, 2: JE1-Grü, 3: HA-Sie.
Lautf., Gram.: Nacht, [nat]; außerdem: ncht Mda-Sti 13; Pl.: Nächte verstr. nd. (außer nwaltm. und n/mittlere Altm.), BA-Gü Ha, verstr. anhalt.; Nächt SA-Dö, vereinz. n/mittlere Altm.; Nechte HA-Oh, nechte Wb-Nharz 131; [ned] BE-He Wa; nachte Wb-Nharz 131, Mda-Sti 13. Zuss.: zu 1.: Johannis-, Matthias-, Midder-.
Ntel f. 1. ‘dünnes, spitzes Werkzeug aus Metall zum Nähen oder Heften’ verbr. – mache m a Fan’n inne Ndel DE-Ca; Rda.: mit de heite Ndel nein ‘sehr eilig, flüchtig nähen’ HA-Oh; ek hewwe’t esocht w ne ntel ‘ich habe es sehr intensiv gesucht’ Wb-Nharz 133. – Brauch: Die Burschen eines Ortes stechen am ersten Pfingsttag die Mädchen mit Nadeln in den Arm. Am zweiten Tag wird das Stechen dann von den Mädchen ausgeführt. Brauch-wAltm 59 (ö SA). – 2. ‘Blatt eines Nadelbaums’ 2: SA-Kal, OST-Har.
Lautf.: Natel, ntel verstr. elbostf., Wäschke 41920,118; ntele OSCH-Di; Naot(e)l, [nt()l] Wb-Altm 145, JE2-Par, Mda-Ma 67 (verstr. sw JE1), ZE-Kö, Nd-Börde § 39, QUE-Di, vereinz. CA, Wb-Be; [ntl] BLA-Be; ntel Mda-Sti 24; [n(a) tl] Mda-nwJe1a 48 (JE2-HSe), verstr. n/mittleres JE1; [natl] verstr. ZE; Ndel HA-Oh; Noad(e)l, [nd()l], [ndl] vereinz. n Altm., JE2-Pap Scho, ZE-Roß, DE-Ca; No(o)d(e)l SA-Roh, OST-See, BE-Dro; [naod] SA-Dä; [nadl], [nall] MdanwJe1a 48 (verstr. nw JE1). Zuss.: zu 1.: Häkelnadel, Hr-, Knp-, Knüpp-, Knütt-, Nei-, Nestel-; zu 2.: Kn-.
Nottbm m. 1. PflN ‘Walnussbaum’ 2: Pohlmann 1905,36, STE-GrMö, JE2-HBe, 3: vereinz. n elbostf., 4: Wb-Ak 122, Wb-Be, Richter o.J. 62 – … de ha’ vöär d’ Dör Een’ bännig groten Nöätboom vöär Pohlmann 1905,36. – 2. ‘Weihnachtsbaum’ 2: Brauch-wAltm 14 (verstr. CALV), 3: a.a.O. 14 (verstr. s GA), ADVk Kt. 38 (Einzelbeleg HA), HA-Bee, 4: Vk-Anhaltb 21 (BA-Neu Schie) – ick döre dütt Jahr all hilp’n, wenn Mudder ‘n Nottboom ankleet HA-Bee.
Lautf.: Not(t)boom Brauch-wAltm 14 (verstr. CALV s GA), HA-Bee Um; -bem HA-Oh; Nötenboom JE2-HBe; Notte- verstr. Holzl.; Nußboom, -bm Wb-Ak 122, Richter o.J. 62; [nuspm] Wb-Be; Nootboom Wb-Holzl 147; Ntbm STE-GrMö; Nöätboom Pohlmann 1905,36. – Etym.: (2.): Benennung nach den am Weihnachtsbaum hängenden vergoldeten Nüssen, vgl. Brauch-wAltm 14.