Klapppott m. 1. ‘Geschirr, das am Polterabend vor das Haus der Braut geworfen wird’ 3: verstr. n/sw elbostf. – Klappott smiten Wb-Holzl 119. – 2. ‘Polterabend’ 3: Hochzeit-Maa 254 (HA-Sü).
Lkenlken n. ‘Tuch, das über die Leichenbahre gespannt wird’ 3: Wb-Holzl 135, Hochzeit-Maa 251 – Brauch: Bei der Einholung der Aussteuer trug die Braut, die zu Fuß dem Brautwagen folgte, Leichentuch und Totenhemd in einem runden Handkorb mit sich. Hochzeit-Maa 251.
Lautf.: Likenlaken Wb-Holzl 135; Lkloak’n Hochzeit-Mab 251.
Marengroschen m. ‘Münze im Wert von 8 Pfennigen mit einem Marienbild auf der Rückseite’, bis ins 19. Jh. in Goslar und anderen niedersächsischen Städten gültiges Zahlungsmittel, 3: Hochzeit-Maa 251, HA-Oh, Vk-Harz 6/7,45, Wb-Nharz 123.
Lautf.: Mariengroschen; außerdem: marngreschen Wb-Nharz 123.