best Adj., Superl. von  gt ‘in höchstem Maße, Grade’ verstr. 1. adj. – et is am besten BLA-Brau; dat mott jeder op’n besten wetten HA-Oh; Rda.: in besten schlpe sn ‘mitten im Schlaf sein’ Wb-Nharz 67; Sprw.: wr dsuledsd lachd, lachd an besd’n CA-Ak. – 2. subst. – da is et Beste fonn ‘es ist abgenutzt’ Wb-Holzl 63; Rda.: taun Besten hebben ‘jmdn. necken, foppen’ Sprw-Börde; tum best’n jbm ‘etw. vortragen’ Spr-Mab 397.
bestellen Vb. 1. ‘in Auftrag geben, veranlassen, dass etw. geliefert wird’ 1: SA-Dä, 3: vereinz. elbostf., 4: vereinz. anhalt. – hai hat sik bn Schlachta an Ingeschnitt (Eingeweide) beschtet SA-Dä. – 2. ‘ausrichten’, auch ‘jmdn. an einen bestimmten Ort beordern’ 2: GA-Bo, Heimatkalender-Je 1923,95 (JE2-Vie), 3: vereinz. elbostf., 4: vereinz. anhalt. – ik soll’n gen dach bestell’n Spr-Mab 398 (WO-Ol); de schitten (Schützen) nr schenke beschtellen Wb-Nharz 25. – 3. ‘das Feld für die Aussaat vorbereiten’ 2: Pohlmann 1905,21, 3: vereinz. elbostf. – dat Feld bestellen HA-Oh.
Lautf., Gram.: bestell(e)n vereinz. n elbostf.; -stellt Part. Prät. GA-Bo, Pohlmann 1905,21, Heimatkalender-Je 1923,95 (JE2-Vie), Wb-Ak 59; -stelle 1. Sg. Präs. Richter o.J. 38; -schteln Wb-Nharz 25; [btet] Part. Prät. SA-Dä; bistellen Klaus 1936,27, Wedde 1938,22; buschtelln Wäschke61915,57; buschtellte 3. Sg. Prät. a.a.O. 124; [puteln] Wb-Be.
1bten Indefinitpron., adj. und adv. gebraucht ‘(ein) wenig, etwas’ allg. (außer mittleres/ö anhalt.) – n’ bettjen Brt HA-Oh; an bisschen Essen is noch ewwor BE-Ra; heff man noch an bittkng Gedd SA-Dä; En betten dumm ... Klaus 1936,55; dat musselt saun betten ‘es regnet leicht’ WE-Re; he hät’n bäten ielig JE2-Wa; blf man noch an bitt’n hia SA-Dä; töw (warte) man noch’n bitschen STE-Ho; na Südosten hen stieht det Gelände ’n bitchen an JE2-Gü; Fastelabend war dazemal äben noch en Fest, wu et ook en been wat orntijes te Eten jeben mußte. Vk-Harz 8,30; ’n klein bittschn Kredel 1929,3; jiff mik’n bettj’n aff Spr-Mab 399; Rda.: all betten hülpt Wb-Holzl 63 (HA-Eil); ach, d lwes Bißchen Ausruf des Erstaunens oder Erschreckens, Wb-Ak 36.  TZ: auch ‘geringe, unbedeutende Menge’: Faps Fse Fatz(en) Fisse Fissel Fitz(e)ken Grissel Happ(en) Id Kleinigkeit Kluckenschett Krach Krmel Lgel Lickup Linse Mle Nippelchen, weitere Synonyme  wnig.
Lautf.: bet(e)n OST-De Rä, JE2-Fe; beden OST-Poll; bechen GA-Le; be’en Vk-Harz 8,30; beäten OST-We; bät(e)n Wb-Altm 12, verstr. n/w OST, vereinz. n JE2; bä’n OST-Bö; bichen GA-Wan; bett(e)n WO-San, JE1-Walt, GA-Ev, verbr. w elbostf.; bejjen CA-Löd; bätten HA-Som; bitt(e)n SA-Dä HDo Hö, STE-Döl KlSchwa, WE-Si; büttn SA-Brie; Dim.: bettken SA-Schm; bettgen GA-Sie, JE1-Ca Gü, HA-Bre, BLA-Wie; bettch(e)n, [betn] SA-Bee, verstr. s Altm., JE2-HSe, verbr. JE1 n ZE, vereinz. s ZE, verbr. n/ö/s elbostf., verstr. w elbostf.; [bedn] BE-He; bettj(e)n vereinz. s Altm. ZE, verstr. n/w elbostf., vereinz. s elbostf.; bessken CA-KlRo; bätken Wb-Altm 12; bättch(e)n, [btn] STE-Je, vereinz. JE1, Nd-Börde § 46 (WO-Schn), BLA-Ta; bät(t)jen Wb-Altm 12, JE1-Ge; bäskng Mda-Ro; bittk(e)n, [bitk] verstr. n/w nwaltm.; bittgen SA-Im; bittch(e)n SA-Bar Wa, verbr. s Altm. JE2 n JE1, ZE-Dü, HA-Uep; bittj(e)n SA-Stei, GA-Lü Trü, JE2-Nkli, JE1-HLo The, HA-Hu, WE-El; bittsch(e)n verstr. mittleres/s nwaltm., Wb-Altm 12, verbr. n/mittlere Altm., WO-Ri, JE2-Kl, GA-Hö; [bitig] JE2-Scho; bitsken Wb-Altm 12; bissk(e)n, [bisk] vereinz. s/ö ZE, CA-Brei; bissch(e)n, [bis()n] verbr. ZE, vereinz. sö elbostf., verbr. nthür. w anhalt.; piszchen Mda-Sti 4; bischen Wb-Altm 12, verbr. ö SA mittleres/s OST, GA-Ku Wo, verbr. STE, JE2-HGö Schö; büttchen SA-HHe, GA-Lo; büdschen OST-Pol; büttsch(e)n verbr. ö SA OST (außer nö), GA-Lin Sche, verbr. STE, JE2-GrWu; büschen SA-Gü Jee Zie, vereinz. s OST nö GA STE.
betwlen Adv. ‘manchmal, hin und wieder’ 2: Spr-Mab 399 (WO-An).
bewassen Vb. (refl.) ‘bewachsen’ 2: Lieder-Ma Nr. 429 (WO-Ri), 3: vereinz. elbostf., 4: Wb-Be – dat bewasset sik wer HA-Oh; de bm hat sik al bewuss’n ‘der Baum trägt schon wieder Blätter’ Spr-Mab 399.
Lautf., Gram.: bewassen vereinz. elbostf.; [puwaksn] Wb-Be; Part. Prät.: bewuss(e)n Lieder-Ma Nr. 429 (WO-Ri), vereinz. elbostf.
Bwerkendrt m. ‘feiner Gold- oder Silberdraht, an dem bunte Glas- oder Bernsteinperlen befestigt sind’, war Bestandteil der Brautkrone, vgl. Bibberkendrt, 2: Spr-Mab 399 (Altm.).
Lautf.: bwerk’ndroat.
blind Adj. 1. ‘ohne Sehvermögen’ verstr. – Verbdg.: blint fren ‘schwarzfahren’ Wb-Nharz 30; ’n blinnen Hessen ‘jmd., der das Notwendige und Wesentliche übersieht’ Wb-We 19; Rda.: Datt kann ’n blinn Fru mit’n Stock fl’n. ‘Das ist leicht zu verstehen.’ Wb-Altm 207; subst.: dät st doch en Blin’na JE2-Scho; ich hawwe an Plin’n te rn (Augen) ausjetrtn ‘ich bin in einen Kothaufen getreten’ Wb-Be; Sprw.: betwl’n finnt’ne blinne dw kne arft Spr-Mab 399 (WO-An). – 2. ‘angelaufen, stumpf’, von Fensterscheiben und Geschirr, 3: vereinz. elbostf. – de Fenster wert blint HA-Oh. – 3. in der Verbdg.: blind hacken ‘Pflanzen hacken, bevor sie aufgegangen sind’, vorw. von Kartoffeln, 2: vereinz. sw JE2 w JE1, 3: verstr. elbostf., 4: verstr. anhalt. – 4. subst.: ‘Geschwür’, vgl. Swr(e), 1: SA-Rist, 2: vereinz. nbrdb. – ik heff a wärra än Blin’n int Jenicke JE2-Scho. – 5. subst.: TiN ‘Viehbremse’,  2Bremse, auch von anderen Bremsen- und Stechfliegenarten, vgl. Flge 2., 1: vereinz. nwaltm., 2: OST-Me, vereinz. sw Altm.  Berßel, Ding.
Lautf., Gram.: blind, blint; außerdem: plint Mda-Sti 4, Wb-Be; in flekt. Formen: -nn-, -n’n-; subst.: Blinne, [blin] sw. m. JE2-Scho, Heimatkalender-Je 1924,61 (JE2-Vie); Blinn, [blin] sw. f., m. SA-Rist, vereinz. Altm.; [blia] st. m. JE2-Scho; Blinn’, [bli] sw. Pl. SA-Da Jü, vereinz. Altm.; m. Dat./Akk. Sg.: Blinnen Wb-We 19; Blinn’, Blin’n Wb-Altm* 50, Id-Eilsa 53; [pli] Wb-Be; m. Nom. Sg. nach unbest. Art.: Blinnen HA-Oh; [bli] SA-Dä.
Brummbass m. 1. ‘Kontrabass’, auch ‘Bratsche’ 2: Wb-Altm 25, 3: vereinz. w elbostf., 4: Wb-Be. – 2. dass. wie  Brummer 1., 3: Mda-nwJe1b 68 (vereinz. w JE1). – 3. dass. wie  Brummer 2., 2: JE2-Fe. – 4. ‘mit einer Schweineblase zugebundener Tontopf, mit dem unter Zuhilfenahme eines Strohhalms dumpfe Töne erzeugt werden können’ 4: Vk-Anhaltb 50 (DE-Mo). – 5. dass. wie  Brummer 3c., 2: vereinz. mittleres/s JE2, Mda-nwJe1b 74 (JE1-Ih Pa), ZE-Ned Reu, 3: JE1-Bie, Spr-Mab 388 (JE1-Gü) – In de Schachtel harre em der Aptheker ’n Hummelken innespunt, wuetue de Kinner hier Brummbaß seggen. Heimatkalender-Je 1923,98 (JE2-Vie). – 6. dass. wie  Brummbr, 2: Wb-Altm 25.
Lautf.: Brummbaß, [brumbas]; außerdem: [prumpas] Wb-Be; [brumbast] vereinz. w JE1.
dat I. best. Art. n. Sg. allg. – dat Jetreide WA-KlOsch; dätt Geld SA-Rist; det Kalf ZE-Stre; inn Harwest fällt dat Loof WA-Alt; das Wetter ist schlecht DE-Ho; det Koarn is öwerrieb OST-Los; ’t Kint hat Aa maket Id-Eilsa 45; dr muss des Brd ailinge (ohne etw. dazu) essen CA-Chö; Sprw.: Jifft Gott dat Häseken, jifft’e ok dat Gräseken. HA-Bar; Bauernregel: no Lichtmeß traut de Voß det Iß nich mehr OST-Dü; in unbetonter Stellung: t’ Kind Wb-Holzl 74; ’s Haus zuschlßen Wb-Ak 46; Genus abweichend von der Standardspr.: dat Mek (Milch) SA-Dä; dat Sapp (Saft) Wb-Altm 257; wie willt mal dat Schrank affrücken HA-Bee; et schütze dat Liew vor Külle. Wedde 1938,82; dat Karnl is verstopped BLA-Brau; vor subst. Inf.: dat ofte Prau’m (Proben) Wb-Holzl 147; Nu geiht dat Nöähl’nt un Kläöternt an ... Pohlmann 1905,45; vor subst. Adj.: Düt wer dät Allerbest. Kredel 1929,167; Oma hat dat Lütje up’n Schot CALV-Calv. – II. Demonstrativpron. n. allg. – 1. in Bezug zu einem Subst. ‘dieses’ – dat (eines von mehreren) Glas hatn Knacks WO-El; b dat prt g ek nich b Wb-Nharz 27; Dat een oll Perd was beestig klok ... Pohlmann 1905,4; nachgestellt: saun haun (Huhn) dat Wb-Nharz 38. – 2. in subst. Funktion – merke dick dat WA-Un; du kannst dat ruhij midde anneseihn HA-Bee; kannste das nich besser machen? DE-Ho; nu kieke dick dat doch blot mal an WO-Da; dat is en ganzen Klauken HA-Oh; Dat harre dai Hexe r nedn. Mda-Harz 17 (BLA-Hü); Das kann ich ... janz jenau sa’en ... Heimatkalender-Be 1936,156; det (Konj. s. IV.1.c.) det nich jeht, seht doch jeder ZE-Roß; ... dachte ... wedder an das, wasse heite frieh Neies ... jehiert hadde ... Wäschke 61915,114; für weibl. Personen: ... Annecken ..., dat freut sick all sau opt Fäutewaschen, ... Rauch 1929,14; in Gesprächen über dritte Personen unabhängig vom Geschlecht: dat harre hellische Kartuffeln ernt QUE-Hau; Rda.: wat helpt dät all, wenn’t all nich helpt! OST-Ost; Dät will’n wäi äm nich up de Näs’ binn’. ‘Das werden wir ihm nicht erzählen.’ Bewohner-Altm 1,352; Sprw.: wat de Bur nich will, det deit he nich STE-Do; wat mick nich brennt, dat puste ick nich ‘was mich nicht persönlich betrifft, ist mir egal’ Sprw-Börde. – 3. anstelle von unpersönlichem es – det rengt aber düchtig JE2-NeuWa; Nomerrach (Nachmittag) gifft dat Kauken SA-Bee; det is schlimm mett de Pissmieren (Ameisen) ZE-Brä; Das schadt doch niche! Wäschke 71913,4. – III. Relativpron. n. vereinz. – ... dat erste Jahr, dat hei ute Schaule war, harre hei ... als Kauhjunge deint ... Rauch 1929,135; dat Prd, dat den Hawern verdeint hat, kriggt ne nich Wb-We 48. – IV. Konj. allg. – 1. Nebensätze einleitend. – a. Subjektsatz – Et war man gut, dat schließ- lich Hauptmann Knöselmeyer mit sine Mannschaft affmarschieren dei un de Vorrhang daljung. Lindauc o.J. 38. – b. Attributsatz – In ihre Not nuh, daß se den Varsch widder verjessen kinne, ... Richter o.J. 23. – c. Objektsatz – Un nu sahkse, daß Weiweßen noch Biljetter krichten die nich so fein anjetrekt warn wie sie. Heimatkalender-Be 1936,154; ... heertn, daß Krausen schlachten tadn. Alt-Cöthen 76; ... un doato ha eahr Mudder eam deatt strengst’ns anbefoahl’n, deatt he Klock fief wearrer müßt to Hus sick infin’n ... Matthies 1903,1 f.; Hä wußte nämelich, daß Ballenstedt anhältsch un Thale preisch is ... Heese 21919,49; Se han druf njetrn, daß de Hippetk jelescht word. Wb-Ak 24; Rda.: hai iss nich waert, datne de sunne beschnt Spr-Mab 397 (WO-Ol). – d. Adverbialsatz – zeitlich: dat (als) ek d sau schtunt, km en hse jelpen Wb-Nharz 37; Rda.: nu, datt (da) de Hals aff iss, nu will’r krei’n ‘wenn es zu spät ist, will man sich bessern’ Wb-Altm 276; modal: d mustt so maken det et inn Kwer jait Mda-nwJe1a 51; Rda.: lacht, dat de Kiwwecken blaumen ‘er lacht laut, mit weit aufgerissenem Mund’ Sprw-Börde; Arbeiten, dat de Swaorn knack’n. Spr-Altm 79; konsekutiv (Folge): se wonen sau nahe dat se seck afraupen konnen. Id-Eilsa 46; Uff’n Hof wärd allens hinjestawwelt, daß me in Dustern driwerwech fallen kann. Spr-Asch 42; Sprw.: ehe dä Fule tweimal geiht, slept hei, dat ne de Buk weih deiht WE-Velt; final (Zweck): up jede Satte koam en poar Schplett, det man de ändere weder druppschtell kunne ZE-Ste; ... denn will ich dich schon drewwelieren (bedrängen), daß ich mei’n Willen kreie ... Wäschke 61915,141; Rda.: Unse Harregott stü’rt alle hohen Böme, dat se nich in’n Himmel wasset Sprw-Harzvorld 382. – 2. in Verbdg. mit anderen Einleitungswörtern von Nebensätzen – damid dat ... Wb-Holzl 74; wrumme dat ... Wb-Nharz 37; indem dat ick da schtund Sprw-Börde; Sau jung dat nu ne ganze Wiele hen mit dat Vortellen, bet dat de Büdel leddig war un keinder mehr wat wußte. Wedde 1938,55. – 3. zur Einleitung von Ausrufen (in Nebensatzform) – dat d dat nich wer deist HA-Oh; Daß de das j nich vorjißt. Wb-Ak 79; ... dät ick Dämlack nich ihr daran dacht hew’!“ Hausfr-Altm 1930,6 (SA-Die); nach Imper.: s rtich un datte nich furt geist Wb-Nharz 38.
Lautf., Gram.: Art.: entgegen dem Befund des DSA und den Darstellungen in den Handbüchern dominieren im Nbrdb. (nach Fragebogenabfrage ‘das Pferd wiehert’) keineswegs die dät/det-Belege, sie halten sich dort die Waage mit dat (vgl. auch Möhringim Nd. Jb. 123 (2000). S. 93): dat verbr. nwaltm., verstr. Altm. (außer Südrand, dort verbr.) JE2, vereinz. JE1 (außer w, dort verstr.), allg. elbostf., vereinz. s CA (ältere Generation), unbetont gekürzt zu ’t verstr. nd. (vgl. aber auch  et); das vereinz. s nd., allg. omd.; [ds] BA-Ha; dät verstr. SA, vereinz. n GA, verbr. ö Altm. (außer n WO), verstr. JE2, JE1-Lö, ZE-Kö; det SA-Ta, verstr. nbrdb., verbr. mbrdb., vereinz. s GA w JE1; deatt Matthies 1903,3; des Wb-Ak 46, CA-Chö, unbetont verkürzt zu ’s BE-Gü, DE-Or Vo (vgl. aber auch et); Akk. wie Nom.; Demonstrativpron.: hier verschiebt sich das Gewicht im Nwaltm., Nbrdb. und im n JE1 zugunsten von dät/det: 19 Orte haben beim Art. dat, beim Demonstrativpron. (nach Fragebogenabfrage ‘das habe ich in der Schule nicht gelernt‘) dagegen dät/det, das Verhältnis von dät zu det bleibt ungefähr gleich, die anhalt. Orte mit des, (e)s beim Art. verwenden hier das; Konj.: ähnliche Verteilung wie beim Demonstrativpron., allerdings keine flächendeckende Abfrage; Enklise des folgenden Personalpron. 2. bzw. 3. Sg. zu datte(r) verstr. elbostf.; dasse verstr. anhalt.
eisch Adj. 1. ‘ungezogen, unartig’,  unrtig, auch ‘böse’, von Kindern, 2: vereinz. nbrdb., verstr. mbrdb., 3: JE1-Bie, CA-Fö – aisch sin de Kahlen a.a.O.; Jef doch’en Onkel de schmucke Hand, musst jo nich so eisch sinn. Spr-Mab 433 (JE1-Kö). – 2a. ‘schmutzig’,  smuddelig, 2: Wb-Altm 46, Beiträge-Altm 1,138 – Nimm dat nich, ’t is eisch Zuruf an Kinder, die etw. Schmutziges in die Hand nehmen wollen, Wb-Altm 46. – 2b. in der Verbdg.: et’s aisch ‘es ist recht schlechtes Wetter’ 3: Vk-Ask 232.